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Produktbeschreibung

Wie sind individuelle Freiheit und Gemeinwohl heute miteinander vereinbar? Um dieses akute und aktuelle Thema zu durchleuchten, skizziert Peter Sloterdijk in seinem Vortrag die Entstehung und Entwicklung von Freiheit und Subjektivität als Reaktionen auf Mechanismen, die sich als Varianten von Streß-Erleben beschreiben lassen. Auf seine bekannt spannende, amüsante und zugleich überraschende Weise spannt der Autor einen Bogen von der römischen Lucretia hin zu Becketts Victor aus »Eleutheria«, und er folgt Rousseau auf den Bieler See, auf dem dieser, im Boot meditierend, nichts »außer sich selbst und die eigene Existenz« genoß. Seitdem ist es eine der Hauptaufgaben der Moderne, einzelne in psychopolitischen Großkörpern zu integrieren - eine real existierende Höchstunwahrscheinlichkeit. Und tatsächlich ist jener Großkörper namens Gesellschaft nichts anderes als eine von Streß-Themen in Schwingung versetzte und gehaltene Sorgengemeinschaft. Peter Sloterdijks Berliner Rede zur Freiheit mündet schließlich in pointierte Neubestimmungen von Zivilisation und Liberalität, mit denen Freiheit im 21. Jahrhundert neu gedacht werden könnte.
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Details

Weitere ISBN/GTIN9783518769904
ProduktartE-Book
EinbandE-Book
FormatEPUB
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
VerlagSuhrkamp
ErscheinungsortBerlin
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsdatum06.09.2015
Auflage1., Originalausgabe
SpracheDeutsch
Dateigrösse1087124 Bytes
Artikel-Nr.7621605
KatalogVC
Datenquelle-Nr.1072192
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Das Feuilleton ging auf die Knie vor der Neuübersetzung des "Handorakels". Die letzte Übersetzung stammte von Arthur Schopenhauer aus dem Jahr 1832. Der Romanist Hans Ulrich Gumbrecht versuchte sich nun an einer zeitgemäßeren Sprache und erleichtert den Erkenntnisgewinn zusätzlich durch kluge Kommentare.
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Autor/in

Peter Sloterdijk wurde am 26. Juni 1947 als Sohn einer Deutschen und eines Niederländers geboren. Von 1968 bis 1974 studierte er in München und an der Universität Hamburg Philosophie, Geschichte und Germanistik. 1971 erstellte Sloterdijk seine Magisterarbeit mit dem Titel Strukturalismus als poetische Hermeneutik. In den Jahren 1972/73 folgten ein Essay über Michel Foucaults strukturale Theorie der Geschichte sowie eine Studie mit dem Titel Die Ökonomie der Sprachspiele. Zur Kritik der linguistischen Gegenstandskonstitution. Im Jahre 1976 wurde Peter Sloterdijk von Professor Klaus Briegleb zum Thema Literatur und Organisation von Lebenserfahrung. Gattungstheorie und Gattungsgeschichte der Autobiographie der Weimarer Republik 1918-1933 promoviert. Zwischen 1978 und 1980 hielt sich Sloterdijk im Ashram von Bhagwan Shree Rajneesh (später Osho) im indischen Pune auf. Seit den 1980er Jahren arbeitet Sloterdijk als freier Schriftsteller. Das 1983 im Suhrkamp Verlag publizierte Buch Kritik der zynischen Vernunft zählt zu den meistverkauften philosophischen Büchern des 20. Jahrhunderts. 1987 legte er seinen ersten Roman Der Zauberbaum vor. Sloterdijk ist emeritierter Professor für Philosophie und Ästhetik der Staatlichen Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe und war in Nachfolge von Heinrich Klotz von 2001 bis 2015 deren Rektor.
Streß und Freiheit

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