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Literature and the Gods
ISBN/GTIN

Literature and the Gods

E-BookEPUBDRM AdobeE-Book
EUR9,49

Produktbeschreibung

Brilliant, inspired, and gloriously erudite, Literature and the Gods is the culmination of Roberto Calasso's lifelong study of the gods in the human imagination. By uncovering the divine whisper that lies behind the best poetry and prose from across the centuries, Calasso gives us a renewed sense of the mystery and enchantment of great literature.

From the banishment of the classical divinities during the Age of Reason to their emancipation by the Romantics and their place in the literature of our own time, the history of the gods can also be read as a ciphered and splendid history of literary inspiration. Rewriting that story, Calasso carves out a sacred space for literature where the presence of the gods is discernible. His inquiry into the nature of "absolute literature transports us to the realms of Dionysus and Orpheus, Baudelaire and Mallarmé, and prompts a lucid and impassioned defense of poetic form, even when apparently severed from any social function. Lyrical and assured, Literature and the Gods is an intensely engaging work of literary affirmation that deserves to be read alongside the masterpieces it celebrates.
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Details

Weitere ISBN/GTIN9780307537737
ProduktartE-Book
EinbandE-Book
FormatEPUB
Format HinweisDRM Adobe
FormatE101
Erscheinungsdatum16.06.2010
SpracheEnglisch
Dateigrösse2221 Kbytes
Artikel-Nr.4452708
KatalogVC
Datenquelle-Nr.241482
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Odysseus, den listenreichen kennt man als Lesende antiker Epen&Dramen gut und doch überraschte mich seine Durchtriebenheit in Sophokles "Philoktet"-Stück aufs Neue. Philoktet wurde einst von seinen Gefährten auf der Insel Lemnos ausgesetzt wegen einer magischen Fußwunde, die nicht verheilte und ihn quält. Nun kehren Odysseus und Neoptolemos zurück, um den Versehrten doch mit nach Troja zu nehmen. Ohne seinen Bogen kann die Schlacht um die Stadt nämlich nicht gewonnen werden, so wurde es prophezeit. Statt bedürfnisorientiert zuerst auf höhere Heilungschancen in Troja hinzuweisen, versuchen die beiden Philoktet seinen Bogen abzunehmen. Rhetorisches Geschick sieht für moderne Lesende vermutlich anders aus. Odysseus ist einfach nicht zu vertrauen. Da muss erst Neoptolemos sein Gewissen aktivieren und ein Herakles dank des Theatercoups Deus ex Machina auf die Bühne geholt werden, damit das Ganze versöhnlich ausgeht. Ihr Alten Griechen, ihr seid Konfliktschürer, keine Problemlöser. Hach.
Odysseus, den listenreichen kennt man als Lesende antiker Epen&Dramen gut und doch überraschte mich seine Durchtriebenheit in Sophokles "Philoktet"-Stück aufs Neue. Philoktet wurde einst von seinen Gefährten auf der Insel Lemnos ausgesetzt wegen einer magischen Fußwunde, die nicht verheilte und ihn quält. Nun kehren Odysseus und Neoptolemos zurück, um den Versehrten doch mit nach Troja zu nehmen. Ohne seinen Bogen kann die Schlacht um die Stadt nämlich nicht gewonnen werden, so wurde es prophezeit. Statt bedürfnisorientiert zuerst auf höhere Heilungschancen in Troja hinzuweisen, versuchen die beiden Philoktet seinen Bogen abzunehmen. Rhetorisches Geschick sieht für moderne Lesende vermutlich anders aus. Odysseus ist einfach nicht zu vertrauen. Da muss erst Neoptolemos sein Gewissen aktivieren und ein Herakles dank des Theatercoups Deus ex Machina auf die Bühne geholt werden, damit das Ganze versöhnlich ausgeht. Ihr Alten Griechen, ihr seid Konfliktschürer, keine Problemlöser. Hach.

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