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Lateinische Lyrik der Frühen Neuzeit

Poetische Kleinformen und ihre Funktionen zwischen Renaissance und Aufklärung; 1. Arbeitsgespräch der Deutschen Neulateinischen Gesellschaft in Verbindung mit der Werner-Reimers-Stiftung Bad Homburg
E-BookPDFAdobe DRM [Hard-DRM]E-Book
EUR169,95

Produktbeschreibung

Der Band vereinigt 15 Beiträge, in denen aus verschiedenen Perspektiven und mit unterschiedlichen methodischen Zugängen Formen und Funktionen neulateinischer Texte untersucht werden, die sich unter einem weiten Lyrikbegriff subsummieren lassen. Im Mittelpunkt stehen deutsche Dichter (z.B. Paul Schede Melissus, Jacob Bidermann, Martin Opitz, Paul Fleming), aber auch italienische, französische, angelsächsische und spanische werden berücksichtigt. Jedem Beitrag folgt eine Edition des/der besprochenen Texte(s) mit deutscher Übersetzung im Paralleldruck.
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Details

Weitere ISBN/GTIN9783110940534
ProduktartE-Book
EinbandE-Book
FormatPDF
Format HinweisAdobe DRM [Hard-DRM]
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
ErscheinungsortTübingen
Erscheinungsdatum31.07.2013
Auflage1., Reprint 2013
ReiheISSN
SpracheDeutsch
Dateigrösse12960788 Bytes
Illustrationen5 s/w Abbildungen
Artikel-Nr.4273370
KatalogVC
Datenquelle-Nr.203771
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Odysseus, den listenreichen kennt man als Lesende antiker Epen&Dramen gut und doch überraschte mich seine Durchtriebenheit in Sophokles "Philoktet"-Stück aufs Neue. Philoktet wurde einst von seinen Gefährten auf der Insel Lemnos ausgesetzt wegen einer magischen Fußwunde, die nicht verheilte und ihn quält. Nun kehren Odysseus und Neoptolemos zurück, um den Versehrten doch mit nach Troja zu nehmen. Ohne seinen Bogen kann die Schlacht um die Stadt nämlich nicht gewonnen werden, so wurde es prophezeit. Statt bedürfnisorientiert zuerst auf höhere Heilungschancen in Troja hinzuweisen, versuchen die beiden Philoktet seinen Bogen abzunehmen. Rhetorisches Geschick sieht für moderne Lesende vermutlich anders aus. Odysseus ist einfach nicht zu vertrauen. Da muss erst Neoptolemos sein Gewissen aktivieren und ein Herakles dank des Theatercoups Deus ex Machina auf die Bühne geholt werden, damit das Ganze versöhnlich ausgeht. Ihr Alten Griechen, ihr seid Konfliktschürer, keine Problemlöser. Hach.
Odysseus, den listenreichen kennt man als Lesende antiker Epen&Dramen gut und doch überraschte mich seine Durchtriebenheit in Sophokles "Philoktet"-Stück aufs Neue. Philoktet wurde einst von seinen Gefährten auf der Insel Lemnos ausgesetzt wegen einer magischen Fußwunde, die nicht verheilte und ihn quält. Nun kehren Odysseus und Neoptolemos zurück, um den Versehrten doch mit nach Troja zu nehmen. Ohne seinen Bogen kann die Schlacht um die Stadt nämlich nicht gewonnen werden, so wurde es prophezeit. Statt bedürfnisorientiert zuerst auf höhere Heilungschancen in Troja hinzuweisen, versuchen die beiden Philoktet seinen Bogen abzunehmen. Rhetorisches Geschick sieht für moderne Lesende vermutlich anders aus. Odysseus ist einfach nicht zu vertrauen. Da muss erst Neoptolemos sein Gewissen aktivieren und ein Herakles dank des Theatercoups Deus ex Machina auf die Bühne geholt werden, damit das Ganze versöhnlich ausgeht. Ihr Alten Griechen, ihr seid Konfliktschürer, keine Problemlöser. Hach.

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