Die 2017 für den Turner-Preis nominierte deutsche Künstlerin Andrea Büttner legt ein Künstlerbuch über Armut, Kunstgeschichte, Theologie und die Politik sozialer Leistungen vor und untersucht darin Darstellungen von Bettlern in der visuellen Kultur. Büttner, deren Werke sich mit Begriffen wie Scham, Verletzlichkeit und Würde auseinandersetzen, zeigt neben einer aktuellen Serie von Holzschnitten auch die am Warburg Institute in London unternommene Forschungsarbeiten über Vignetten des 16. Jahrhunderts aus dem Liber Vagatorum zur Ikonografie von Hirten und Königen in Weihnachtskrippen. Text: Andrea Büttner, Anne Carson, Christopher P. Heuer, Linda Nochlin
