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Product description

Reproduction of the original: The Supernatural in Modern English Fiction by Dorothy Scarborough
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Details

ISBN/GTIN978-3-7524-3001-1
Product TypeBook
BindingPaperback
Publishing date14/08/2020
LanguageEnglish
SizeWidth 148 mm, Height 210 mm, Thickness 15 mm
Weight309 g
Article no.16391125
CatalogsLibri
Data source no.A40257625
Product groupBU111
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Eine wunderbar skurrile Geschichte! Man könnte behaupten, es handelt sich hier um den ersten russischen Fantasy-Roman.
Meine persönlichen Highlights: die Krähe am Steuer eines fliegenden Autos, mit Sekt befüllte Swimming Pools, ein Anzug, der ohne Zutun eines Menschen Papierkram erledigt und Margaritas splitterfasernackter und befreiender Besenflug außerhalb von Moskau.

Ein Riesenspaß, an dem Bulgakow über zehn Jahre schrieb.
2017 hatte mich Thomas Mann mit seinem "Zauberberg" und der Erstlektüre von "Der Tod in Venedig" so fasziniert, dass ich von dort aus eigentlich das Gesamtwerk erkunden wollte. Nach dem erneuten Lesen dieser wunderbar-tragischen Novelle tut es mir sehr leid, genau das nicht getan zu haben. Meine Eindrücke vom 1. Lesen konzentrierten sich vor allem auf die Beschreibungen Tadzios (fast schon hymnisch besungen in seiner Vollkommenheit und Schönheit). Beim 2. Lesen suchte ich nach mehr Vorausdeutungen auf den "Tod" und die sind mannigfach, zahlreich überall in den Text gestreut (allein das Wetter, das andere Erleben Venedigs, das Altern, das Reflektieren Aschenbachs!). Aus aktueller Pandemie-Situation heraus wird man sicher auch das große C. im Text nicht überlesen können, mir selbst kam es beim 1. Lesen nicht so eindrücklich vor wie jetzt im Jahre 2022. Ein absolutes Meisterstück einer Novelle!
Wenn Thomas Mann in einem Text die Darstellung von Unangenehmem und Unbehaglichem bis ins Höchste zu steigern wusste, dann wohl in seiner Novelle "Mario und der Zauberer". Alle Vorzeichen stehen schlecht, dass der Sommerurlaub Mitte August in Torre di Venere überhaupt erträglich werden könnte. Doch dann passiert da noch diese abscheuliche Sache mit Cipolla, dem Clown, Entertainer, Scharlatan. Der stetige Gedanke "Wären wir doch abgereist!" verfolgt die Familie in der Rückschau und ängstigt fast vor dem Ausgang dieses kurzen Werkes. Thomas Mann beherrscht sein Schriftstellerhandwerk ohne Frage glänzend und fängt dabei die vom Faschismus vergiftete Atmosphäre Italiens in den 1920ern Jahren großartig ein. In der Clownsfigur, die alle ergeben und willenlos macht, kann man spätere Machthaber und Diktatoren gespiegelt sehen. Nicht meine liebste Novelle von Thomas Mann, aber eine, die seine genaue Beobachtungsgabe der europäischen Politik auch während der eigentlich gediegenen Familienurlaube zeigt.
11 ganz unterschiedliche Erzählungen versammelt dieser neue Band von Bunin aus dem Dörlemann-Verlag, der sich dem Gesamtwerk des Autors verschrieben hat. Der Einstieg in "Mitjas Liebe" gibt eigentlich fast den kompletten Ton vor für die Werke zwischen 1924-26, die Iwan Bunin schuf: unerfüllte Liebe, junge Männer, die an der Liebe scheitern und Frauen begegnen, denen sie nicht gewachsen sind oder die ihnen den Rücken kehren. Zurück bleibt ein verwundetes Herz, das Lesen alter Briefe und der stete Gedanke an den Revolver in der Manteltasche. Ganz und gar in romantischen Vorstellungen sind diese Ich-Erzähler verstrickt: sie sind völlig versunken in die Betrachtung des Abendhimmels, sie philosophieren über ihre Ahnenreihen und das Menschsein an sich und sie preisen die Natur als das Höchste und Vollkommenste. Ja, was soll ich sagen? Das trifft natürlich genau meinen Nerv und hat mich die meisten Texte mit großer Begeisterung lesen lassen. Meine Favoriten waren eindeutig "Mitjas Liebe", "Der Sonnenstich" und "Der Fall Kornett Jelagin". Neben all den anderen alten Russen tritt Bunin fast etwas in den Hintergrund, dabei erhielt gerade er den Literaturnobelpreis. Die Texte gewinnen bei ihm von Jahr zu Jahr an Ernsthaftigkeit, der Humor und die Ironie treten etwas zurück. Da nähert er sich fast einem Anton Tschechow im Schreiben an, findet aber immer einen eigenen Ton.
Jane Austen is a writer ruined by TV adaptation (before you all start writing letters, I know there are good ones). Despite two centuries of inclusion in the canon, there are still many (and I am afraid they are mostly men) who dismiss her as 'frivolous', 'saccharine' or 'unserious'. This means it is only worth continuing to discuss Austen with people if they either don't use any of the aforementioned adjectives or if, by the latter, they mean, she is one of the funniest writers in English (full stop). If you don't know this already, the first page of 'Persuasion' will convince you, and then her biting, satirical commentary on Georgian society will show you that far from reverently writing about it out of admiration, she irreverently lambasts it and its eccentric snobbish hierarchy (people who write her off will probably say John Oliver likes Trump because both wear suits). If you don't believe me (and even if you do), read her (and start with 'Persuasion') before you watch her.
Wer bisher Bambi nur als Disney-Verfilmung kannte, hat nun die Möglichkeit, die 1923 erschienene Originalgeschichte von Felix Salten in einer ganz besonders prächtigen Ausstattung zu lesen.

Es lohnt sich!

Vom französischen Künstler und Illustrator Benjamin Lacombe kennen wir u.A. schon die Bebilderung zu Alice im Wunderland oder auch die Werke von Edgar Allan Poe, nun hat er auch die bewegende Tierfabel in seinem einzigartigen, zwischen magisch-melancholischem und morbide changierendem Stil neu illustriert.

Für Naturfreund*innen, Bibliophile, Erwachsene und (nicht mehr ganz junge) Kinder gleichermaßen.
Tolstois weltberühmter Roman ist der ideale Einstieg in die klassische russische Literatur. Denn sowohl der Stil als auch die Themen, die hier verhandelt werden, bleiben bis heute aktuell. Tolstoi schafft es dabei meisterhaft von der Emanzipation der Frau, dem Leben in der Großstadt und auf dem Land und dem Entkommen aus gesellschaftlichen Zwängen zu erzählen. Entdecken Sie eine der berühmtesten und größten Frauencharaktere der Literaturgeschichte in einer sehr gelungenen neuen Übersetzung von Rosemarie Tietze.
Whoa. What a devastating read! A dystopia in the darkest sense of the word - without a happy ending whatsoever (that's how I interpret it at least).
A must-read classic.

You'll never think of rats the same way again!
Das hier ist die Welt von Mattis, einem fast vierzigjährigen Mann, der mit seiner Schwester Hege in einem kleinen Haus auf dem Land lebt. Durch die eigenartig schönen Worte die Tarjei Vesaas wählt - und jene, die er auslässt - lässt er die Lesenden an Mattis' Erleben, das nicht zu dem der Anderen zu passen scheint, teilhaben. Zusammen mit ihm lesen wir Zeichen in Vogelspuren und Schnepfenstrichen und verstehen, wieso er meistens nicht arbeiten geht. Ein erschossener Vogel und weitere Ereignisse sorgen für Brüche, die Mattis mit schwierigen Wahrheiten und Gefühlen konfrontieren. Das durch Vesaas konzentrierte Sprache miterleben zu dürfen, berührt, nicht zuletzt weil man vermutlich Teilen von sich selbst in diesen Seiten begegnet.
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Nicht ganz zu Unrecht sind neben "Dracula" eher wenige von Bram Stokers Romanen bekannt, bewegen sie sich doch hauptsächlich im Genre der Unterhaltungsliteratur. In "Der Zorn des Meeres" wird Cruden Bay, der Fischerort, in dem Stoker selbst viel Zeit verbrachte und schrieb, zum Schauplatz einer märchenhaften, fast kitschigen Liebesgeschichte mit dramatischem Ende. Die hölzernen Konflikte über Moral und Pflicht bekommen mit einem Perspektivenwechsel zu Mitte des Textes noch einmal neue Frische. Von Belang scheinen für den Autoren aber ohnehin weniger die menschlichen Akteure zu sein. Vielmehr ist "Der Zorn des Meeres" eine epische Erzählung über die Naturgewalt der See in ihrer Schön- wie Grausamkeit.
Eine neue Übersetzung von Flauberts Education Sentimentale? Diese ist möglicherweise die beste. Die Fachwelt ist sich einig, dass Elisabeth Edl dem ironischen, spöttischen und unaufgeregten Tonfall des Originals sehr nahekommt. Die Geschichte von Frédéric Moreau, der an seiner Umwelt ebenso leidet wie an seiner Mittelmäßigkeit und Antriebsarmut, mögen einige als langatmig und handlungsarm empfinden, dabei passiert sehr viel. Nur bleibt das meiste folgenlos. Wer während der Feiertage die Zeit findet, sich darauf einzulassen, den erwartet literarischer Hochgenuss, Erkenntnisgewinn und vielleicht auch Desillusionierung.
Übrigens das Lieblingsbuch von Franz Kafka. "Wann und wo ich es aufgeschlagen habe, hat es mich aufgeschreckt und völlig hingenommen"
Kann man eigentlich anders, als die sonderbaren Protagonisten in Hamsuns Romanen auf irgendeine verquere Art zu mögen? Obwohl sie solch ein bescheuert-komisches Potential für Fehltritte haben und immer wieder scheitern, ganz menschlich scheitern und sich wieder aufrappeln, vielleicht an der falschen Stelle Hilfe suchen, um später ihren Fehler selbst aufzudecken. Benoni ist einer, der reift und wächst und mitten in Nordnorwegen gedeiht. Vom Fischer zum Kaufmann und immer weiter, den listigen Kaufmann Mack überlistend und schon in die Roman-Fortsetzung nach 'seiner' Rosa Ausschau haltend? Bin ganz bei dir, Benoni Hartvigsen, erzähl mir mehr!
Die Begeisterung für norwegische Klassiker führt einen als Lesende:r hoffentlich nicht an Hamsun vorbei. Die karge Landschaft, der die Menschen alles abtrotzen, gerät oft ins Bild, die 'kleinen Leute' liegen Hamsun (diesem Arme-Leute-Abkömmling) am Herzen und man merkt das. So viel liebevolle Beschreibung für diesen Landstrich, dass es eine wahre Freude ist beim Lesen. Und reichlich Schelmentum bekommt man obendrein mit solch einem titelgebenden 'Helden'.
In diesem französischen Klassiker versucht die Hauptfigur Emma sich aus den engen Fesseln der französischen Gesellschaft zu befreien und ein selbstbestimmtes, glückliches Leben zu führen. Flaubert gibt wie niemand vor ihm jeder Figur ihre eigene Sprache und ihren eigenen Ausdruck. Bewundert von seinen Zeitgenossen und Nachfolgern wie Sartre und Perec liegt hier einer der ersten realistischen Romane der Weltliteratur in der preisgekrönten Übersetzung von Elisabeth Edl vor. Inklusive sehr aufschlussreichen Fußnoten und Kommentaren der Übersetzerin über die Entstehung des Werks.
Eine wunderbare Zeitreise ins Berlin der 1920er!

Die junge Friedel Bornemann findet keinen Job und hört, dass im Hotel Damasse ein Page gesucht wird. Kurzerhand schlüpft sie in Jungenkleidung, lässt ihre Haare schneiden und bewirbt sich. Da sie sogar 2 Fremdsprachen spricht, wird sie/"er" genommen.
Das Buch erzählt unaufgeregt und mit sehr bildhafter, eloquenter und sehr 'alt-eleganter' Sprache, die in dieser Art heutzutage nicht mehr gesprochen wird. Daher ist das Buch für mich ein regelrechtes Kleinod! Es gibt Sätze wie: "Alles ist darauf angelegt, bei verwöhnten Menschen Wohlbehagen zu erzeugen, die kultivierten Äußerlichkeiten des internationalen Publikums verdichten sich in jahrelangem Zustrom zur Essenz des Komforts. Friedel schlürfte diese merkwürdige Luft mit naivem Entzücken in sich hinein." [Seite 40,letztes Drittel]. Ich musste den ersten Satz in der Tat zweimal lesen und sacken lassen. Man spürt förmlich den unfassbaren Luxus in diesem Hotel und erahnt die Schurken, die in betrügerischer Absicht versuchen sich zu bereichern. Aber Friedel hat ihre Ohren und Augen überall und hilft Schlimmes zu verhindern. Und sie findet ihr eigenes Glück. Aber lest selber! Ich kann diesen Roman von Herzen empfehlen! Manchmal erinnerten mich Satzfragmente an die Erzählart von Erich Kästner. Diese wohlwollende Stimmung. Es ist so ein 'grundgutes' Buch. Ganz anders, als man heute liest. Und das macht es so besonders und wertvoll! Der Milena Verlag hat das "alte" Cover übernommen, und das ist einfach perfekt! Sehr wertig auch, dass der eigentliche Buchdeckel ebenso diese Illustration aufweist. Und es gibt ein Lesebändchen!! Ich liebs! Ich hoffe, der Milena Verlag holt noch mehr Bücher von Maria Peteani aus der Versenkung!
Herzliche 5/5 Sterne!!
Robert Louis Stevenson schrieb "Die Schatzinsel" für seinen Sohn, dem er oft Piratengeschichten erzählte und sie dann mit ihm nachspielte. Trotzdem ist die Schatzinsel kein Kinderbuch sondern besticht mit düster atmosphärischen Szenen, die geradezu aus einem Film stammen könnten. Einer meiner absoluten Lieblingsromane. Meisterhaft geschrieben und ein Lesespaß für alle Altersgruppen!
Durch den kalten Moskauer Winter des Jahres 1925 streunt ein herrenloser Straßenköter auf der Suche nach Zuflucht und Futter. Wir sehen das Leid und Elend durch seinen Blick und jagen der ersten Krakauer nach, die ihm ein Bürgerlicher hinhält, um ihn zu sich zu locken. Der Passant ist kein anderer als der Verjüngungschirurg Preobraschenksi, der mit seinem aufgelesenen Lumpi Großes vorhat: ein Mensch soll aus dem Hund gemacht werden, mithilfe der Organe eines gerade verstorbenen Kriminellen. Man fühlt sich nicht zufällig an Shelleys "Frankenstein" oder Kafkas "Verwandlung" erinnert. Es wird geschnippelt, operiert und abgewartet. Doch was waren die Erwartungen? Sicher kein Chaos schürender, hundeartiger Mensch, der am Ende gegen seinen Schöpfer aufbegehrt. Der Herr Lumpikow sehnt sich nach den einfachsten Rechten: Essen, einer Wohnung und einem Pass, doch die Doktoren sind überfordert, was zu tun ist. Irgendwann weiß gefühlt ganz Moskau bescheid und wir Lesende folgen dem unaufhörlichen Sprachwitz Bulgakows. Der Autor neigt wie sein Vorbild Gogol zu uns völlig irritierenden Szenen, die den ganzen Roman zum Experiment werden lassen, der ja höchstselbst von einem irren Experiment berichtet. Mit der Kenntnis des wichtigsten Romans Bulgakows "Meister und Margarita" macht das Entdecken der Parallen noch einmal mehr Spaß. Unbedingte Leseempfehlung!
A classic I ran across on my neverending to-read pile and finished within a few hours. The simple writing style made it enjoyable and easy to read, even if it was first published in 1900 and the language is somewhat rigid. It becoming a classic is well deserved - though I must say I'm not interested in the volumes that follow after this first one.
Ein kalter Herbst, der langsam in den Winter übergeht, eist durch ein norwegisches Dorf. Die junge Unn kommt nach dem Tod ihrer Mutter in das fremde Dorf und fällt sofort auf. Besonders Siss ist von ihr angezogen und entwickelt schnell eine starke Verbundenheit zu ihr. Der Roman ist geprägt durch Siss' kindliche Gedankenwelt, die in einem gegebenen Versprechen an Unn etwas nahezu Magisches erblühen lässt. Vesaas wird vor allem für seine schnörkellose und doch poetische Sprache gelobt. Viele Momente des Romans spielen in der Nacht, was sich szenisch wunderbar ausbreitet. Märchengleich erhebt sich in dieser Geschichte dann das Eis-Schloss, das eine Anziehung auf die beiden Mädchen ausübt. Unn verschwindet, ohne dass sie Siss etwas anvertrauen konnte, das hätte gesagt werden müssen. Die Geschichte bleibt mysteriös, märchenhaft und weckt eine Trauer, die kaum zu ertragen ist. Und das mit dieser Sprache, die jeder Nuance des Schnees und des Eises eine dichterische Note zu entlocken weiß.
Wer in das Kyjiw der 20er Jahre reisen und den Spuren eines beginnenden Literaten folgen möchte, der muss unbedingt zu Pidmohylnyjs Roman greifen! Das urbane Setting wird anfangs durch den vom Land stammenden Stepan völlig idealisiert, doch schnell verliert er den naiven Blick und gerät in das scheinbar als lebendiger Organismus wirkende Geflecht von Konsum, Erfolg und Eros. Stepan fühlt fast von Beginn an Zweifel, isoliert sich und scheint kaum menschlich mit den Individuen um sich herum umgehen zu können. Zu Beginn hatte ich viel Mitleid mit diesem jungen Mann, doch sein Blick wird düsterer und berechnender, er wird fast unerträglicher als ein Franz Biberkopf in Döblins Großstadt-Roman "Berlin Alexanderplatz". Die Sprache, das Stadtentdecken und das Leben der Literaten in Kyjiw sind aufs beste gelungen und laden ein, dieses großartige Werk kennenzulernen.
Wenn man denkt, man hätte seine Lieblingserzählung von Tschechow bereits gefunden, kommt eine andere im neuen, aufgehübschten Gewand daher und überzeugt noch mehr als die vorigen. Seine "Steppe" als Protagonistin dieses Kurzromans zu sehen, bereitete sprachlich so einiges Vergnügen. Mitten hindurch manövriert eine Kutsche mit Geistlichem, Kaufmann und dem Jungen Egoruschka, der fortgeschickt wird, um eine angemessene Bildung zu erhalten. Dabei nimmt er jeden scheußlichen und erhabenen Eindruck der Ödnis um ihn herum mit, sieht gleichsam den Morgentau glänzen, verliert sich in wechselnden Lichtverhältnissen und driftet in fantastische Träume ab. Ein Wasserlauf und Regen bedeuten Idylle, ein Gewittersturm jedoch ein mögliches Ringen mit dem Tod. Auch dieser greift mit staubigen Fingern nach allem Leben, das sich entschließt, die unwirtliche Steppe zu bewohnen oder zu durchfahren. Ein meisterliches Stück über den Kampf zwischen Natur und Mensch. Und wer obsiegt, ist doch steppenklar?!
Auch wenn ich Zweigs Sprache bisweilen als etwas schwulstig und altertümlich empfinde und die Miniaturen ein gewisses Maß an Geschichtswissen voraussetzen, haben mich viele der Handlungen gepackt. Besonders Scotts dramatische Südpolexpedition war fast unerträglich spannend.
Der ganz besondere Reiz dieses Buches ist, dass es sich um wahre Begebenheiten handelt und somit Geschichte lebendig werden lässt. Als Leser lernt man unter anderem Händel, Goethe und Tolstoi privat kennen und hat das Gefühl, mit ihnen in einem Raum zu sitzen.
Jane Austen is a writer ruined by TV adaptation (before you all start writing letters, I know there are good ones). Despite two centuries of inclusion in the canon, there are still many (and I am afraid they are mostly men) who dismiss her as 'frivolous', 'saccharine' or 'unserious'. This means it is only worth continuing to discuss Austen with people if they either don't use any of the aforementioned adjectives or if, by the latter, they mean, she is one of the funniest writers in English (full stop). If you don't know this already, the first page of 'Persuasion' will convince you, and then her biting, satirical commentary on Georgian society will show you that far from reverently writing about it out of admiration, she irreverently lambasts it and its eccentric snobbish hierarchy (people who write her off will probably say John Oliver likes Trump because both wear suits). If you don't believe me (and even if you do), read her (and start with 'Persuasion') before you watch her.
Jane Austen is a writer ruined by TV adaptation (before you all start writing letters, I know there are good ones). Despite two centuries of inclusion in the canon, there are still many (and I am afraid they are mostly men) who dismiss her as 'frivolous', 'saccharine' or 'unserious'. This means it is only worth continuing to discuss Austen with people if they either don't use any of the aforementioned adjectives or if, by the latter, they mean, she is one of the funniest writers in English (full stop). If you don't know this already, the first page of 'Persuasion' will convince you, and then her biting, satirical commentary on Georgian society will show you that far from reverently writing about it out of admiration, she irreverently lambasts it and its eccentric snobbish hierarchy (people who write her off will probably say John Oliver likes Trump because both wear suits). If you don't believe me (and even if you do), read her (and start with 'Persuasion') before you watch her.
Da wendet sich Franz Kappus Anfang des 20. Jahrhunderts ratsuchend an den großen Dichter Rilke, bittet um Hilfe, Lob, Kritik und Rilke spielt sich kein bisschen als allwissender Mentor auf, gibt auch nicht seine TOP 10 "Beste Schreibtipps" von sich, sondern vermittelt Fragen und Anregungen zum Leben als Autor. Wer bin ich? Was will ich? Muss ich schreiben? All diese Fragen stellt er dem jungen Kappus und leitet ihn eher dazu an, zu überlegen, ob er sein ganzes Leben dem Schreiben überantworten möchte und ob er sich auch dazu berufen fühlt.
Dabei vermittelt er Gedankengut aus dem Stoizismus: Geduldig das eigene Schicksal anerkennen gegen alle Widrigkeiten, stille und einsame Reflexion der eigenen Gefühlswelt angehen, seinen Weg finden in der Welt und sich freimachen vom Urteil anderer, auf das man keinen Einfluss hat.
Für mich eine unglaublich schöne Sammlung an Briefen, die vom Zuspruch und Verständnis Rilkes sprechen.
Ein wundervolle, schmale Briefsammlung.
Jane Austen is a writer ruined by TV adaptation (before you all start writing letters, I know there are good ones). Despite two centuries of inclusion in the canon, there are still many (and I am afraid they are mostly men) who dismiss her as 'frivolous', 'saccharine' or 'unserious'. This means it is only worth continuing to discuss Austen with people if they either don't use any of the aforementioned adjectives or if, by the latter, they mean, she is one of the funniest writers in English (full stop). If you don't know this already, the first page of 'Persuasion' will convince you, and then her biting, satirical commentary on Georgian society will show you that far from reverently writing about it out of admiration, she irreverently lambasts it and its eccentric snobbish hierarchy (people who write her off will probably say John Oliver likes Trump because both wear suits). If you don't believe me (and even if you do), read her (and start with 'Persuasion') before you watch her.
Jane Austen is a writer ruined by TV adaptation (before you all start writing letters, I know there are good ones). Despite two centuries of inclusion in the canon, there are still many (and I am afraid they are mostly men) who dismiss her as 'frivolous', 'saccharine' or 'unserious'. This means it is only worth continuing to discuss Austen with people if they either don't use any of the aforementioned adjectives or if, by the latter, they mean, she is one of the funniest writers in English (full stop). If you don't know this already, the first page of 'Persuasion' will convince you, and then her biting, satirical commentary on Georgian society will show you that far from reverently writing about it out of admiration, she irreverently lambasts it and its eccentric snobbish hierarchy (people who write her off will probably say John Oliver likes Trump because both wear suits). If you don't believe me (and even if you do), read her (and start with 'Persuasion') before you watch her.
Auch wenn ich Zweigs Sprache bisweilen als etwas schwulstig und altertümlich empfinde und die Miniaturen ein gewisses Maß an Geschichtswissen voraussetzen, haben mich viele der Handlungen gepackt. Besonders Scotts dramatische Südpolexpedition war fast unerträglich spannend.
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