Notepad
The notepad is empty.
The basket is empty.
Free shipping possible
Free shipping possible
Please wait - the print view of the page is being prepared.
The print dialogue opens as soon as the page has been completely loaded.
If the print preview is incomplete, please close it and select "Print again".
Das Unbehagen in der Kultur
ISBN/GTIN

Product description

"Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, daß die Menschen gemeinhin mit falschen Maßstäben messen, Macht, Erfolg und Reichtum für sich anstreben und bei anderen bewundern, die wahren Werte des Lebens aber unterschätzen. Und doch ist man bei jedem solchen allgemeinen Urteil in Gefahr, an die Buntheit der Menschenwelt und ihres seelischen Lebens zu vergessen.
Es gibt einzelne Männer, denen sich die Verehrung ihrer Zeitgenossen nicht versagt, obwohl ihre Größe auf Eigenschaften und Leistungen ruht, die den Zielen und Idealen der Menge durchaus fremd sind. Man wird leicht annehmen wollen, daß es doch nur eine Minderzahl ist, welche diese großen Männer anerkennt, während die große Mehrheit nichts von ihnen wissen will. Aber es dürfte nicht so einfach zugehen, dank den Unstimmigkeiten zwischen dem Denken und dem Handeln der Menschen und der Vielstimmigkeit ihrer Wunschregungen." [...]

Vorliegendes Werk von Prof. Dr. Sigmund Freud behandelt die Werte von Kultur, das Unbehagen, die Religiosität und viele weitere menschliche und kulturelle Werte, Gefühle und Ausdrücke.
Dieses Buch ist ein unveränderter Nachdruck der längst vergriffenen Originalausgabe von 1930.
Read more

Details

ISBN/GTIN978-3-7372-0684-6
Product TypeBook
BindingPaperback
Publishing date11/11/2019
EditionNachdruck des Originals aus dem Jahre 1930
Pages140 pages
LanguageGerman
Weight210 g
Article no.4753653
CatalogsZeitfracht
Data source no.142790541
Product groupBU530
More details

Ratings

Employee tips

Recommendations for similar products

Der Schweizer Psychotherapeut, bekannt u. a. durch seine Freud-Biografie, analysiert in seinem hochaktuellen Buch jene Menschen, die immer noch glauben, der Klimawandel und Corona existieren gar nicht, die deutsche Bevölkerung soll "ausgetauscht" werden und Donald Trump sei nur durch Betrug abgewählt worden - und die oft bereit sind, dafür weit zu gehen, indem sie etwa den Bundestag oder das Kapitol stürmen oder anderen Menschen die Schutzmaske vom Gesicht reißen. Und Jürg Kollbrunner liefert zahlreiche Gegenargumente und Quellen, wenn man genötigt ist, mit solchen Menschen zu diskutieren, weil sie zum Beispiel in der eigenen Familie oder am Arbeitsplatz vorkommen. "Nur wer Wutbürger und Hassprediger versteht, kann deren Einfluss begrenzen."
Was macht den Menschen zum Menschen? Der Verhaltensforscher Michael Tomasello, einer der weltweit angesehensten Experten zum Thema, schlägt eine Brücke zwischen Entwicklungspsychologie und Evolutionärer Anthropologie. Was uns einzigartig macht, sind nicht nur unsere Gene, sondern zu einem großen Teil auch unsere kulturelle Erfahrung und die Erfahrung sozialer Interaktion. Das Bewusstsein miteinander geteilter Intentionen sieht er als wichtigsten Schlüssel zum Verständnis der Natur des Menschen, zum Verständnis unserer Gewordenheit. Klingt kompliziert, ist es aber nicht. Für wissenschaftlich interessierte Laien ebenso zu empfehlen wie für Fachleute.
Dussmann verkauft Kultur und begreift sich als Kultur, muss sich somit jedoch auch Kulturkritik stellen. Eine der einflussreichsten kulturtheoretischen und kulturkritischen Schriften verfasste Sigmund Freud bereits im Jahr 1930. Die Arbeit gehört sicherlich mit zu seinen wichtigsten Werken. Wer wissen möchte was (nach Freud) Kultur mit Unlust zu tun hat und welchen Preis wir für kultureller Fortschritt zahlen, der sollte dieses Buch ganz oben auf den eigenen Lesestapel legen.

Author

Sigmund Freud wurde 1856 in Freiberg (Mähren) geboren. Nach dem Studium der Medizin wandte er sich während eines Studienaufenthalts in Paris, unter dem Einfluss J.-M. Charcots, der Psychopathologie zu. Anschließend beschäftigte er sich in der Privatpraxis mit Hysterie und anderen Neurosenformen. Er begründete die Psychoanalyse und entwickelte sie fort als eigene Behandlungs- und Forschungsmethode sowie als allgemeine, auch die Phänomene des normalen Seelenlebens umfassende Psychologie. 1938 emigrierte Freud nach London, wo er 1939 starb.

Subjects