Rede

Gedichte

Preiwuß, Kerstin

PaperbackPaperback

EUR8,00

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Jemand stirbt, doch wird nicht ihm allein Gewalt angetan; der Tod zeichnet auch die, die bleiben. Um der Erschütterung zu begegnen, muß sie überführt werden in Sprache. Dies zu tun, setzen die Gedichte von Kerstin Preiwuß eine Bewegung unterhalb der Bewußtseinsschwelle in Gang, die das Reden und das Erkennen verändern wird und den Tod selbst zur Sprache bringt, als läge er dem Ich dieser Gedichte auf der Zunge. Letztlich sind es die Worte, die einen Weg zurück weisen in die Welt, wie sie vor der Erschütterung war und nach ihr wieder sein wird.

Details

ISBN/GTIN978-3-518-12648-6

Product TypePaperback

BindingPaperback

PublisherSuhrkamp

Publication townBerlin

Publication countryGermany

Publishing date12/03/2012

Seriesedition suhrkamp

Series no.2648

Pages87 pages

LanguageGerman

Weight100 g

Article no.1352894

CatalogsVLB

Data source no.3075bf7c87f949688ce24bab0da7734a

Product groupBU151

More details

Series

Streß und Freiheit

Warum Frauen im Sozialismus besseren Sex haben

Zur Entstehung einer ökologischen Klasse

Der Allesfresser

Die Reue des Prometheus

Landkrank

Zur Kritik der Gewalt und andere Aufsätze

Tractatus logico-philosophicus

Das Deutsche als Männersprache

Risikogesellschaft

Zur Welt kommen - Zur Sprache kommen

Das Unbehagen der Geschlechter

Mörderische Identitäten

Nichts, das ist

Ästhetik des Performativen

Für einen linken Populismus

Das Ende der Illusionen

Zentralbankkapitalismus

Undemokratische Emotionen

Das Bevölkerungsargument

Superyachten

Die Durchrohung der Gesellschaft

Wendepunkte

Unter Beobachtung

Hyperpolitik

Unhaltbarkeit

Divisible by Itself and One / Teilbar durch sich selbst und eins

Verdunstung in der Randzone

Postartifizielle Literatur

wrong

Kulturkampfkunst

Law statt Order

Olga Benario

Chronik des eigenen Atems

Glossar der Gegenwart 2.0

Furcht und Elend des Dritten Reiches

Mutter Courage und ihre Kinder

Die Ermittlung

Der gute Mensch von Sezuan

Kafka

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Anne Weber ist das ungemein lesenswerte Portrait einer Widerständigen im und vor allem gegen den Mahlstrom der Verhältnisse gelungen. Was treibt eine Frau, geboren in einer Fischerhütte an der südwestfranzösischen Küste in den Widerstand gegen die Nazis? Welche Idee, welche Überzeugungen braucht es, um später dann, unter Inkaufnahme von Gefängnis und privaten Nöten, für die Unabhängigkeit Algeriens einzustehen?
Die hochverdiente Buchpreisträgerin dieses Jahres, schreitet leichten Fußes mit Distanz, Staunen und Emphase den Lebensweg der Jederfrau Anne Beaumanoir ab, die ihr Leben dem Kampf um den gerechten Ort gewidmet hat.
In einer Zeit der Antihelden stimmt Anne Weber eine elektrisierende Heldinnendichtung an. Ein Epos über Mut und Entbehrung, über Aussichtslosigkeit und "ins Gelingen verliebte Hoffnung."

In dieser Anthologie versammelt finden sich Gedichte, die von der Schönheit der Welt erzählen, von der Ruhe eines Morgens, von der Kraft, die aus der Sprache gewonnen werden kann, von der Fähigkeit, hinzuschauen, wahrzunehmen und ein wenig Glück zu begreifen.
Meine favorisierten Gedichte aus dieser Zusammenstellung sind von Elisabeth Borchers, Hilde Domin, Paul Celan, Kurt Tucholsky, Rose Ausländer, Bertold Brecht, Erich Kästner und Joseph von Eichendorff.

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