Notepad
The notepad is empty.
The basket is empty.
Free shipping possible
Free shipping possible
Please wait - the print view of the page is being prepared.
The print dialogue opens as soon as the page has been completely loaded.
If the print preview is incomplete, please close it and select "Print again".

Die Kultur der Freiheit

BookHardcover
EUR19,90

Product description

Der westliche Lebensstil bestimmt den Rhythmus der Welt. Zugleich mehren sich Krisenzeichen. Im internationalen Wettbewerb gehen diejenigen Nationen und Weltregionen in Führung, die ein solides kulturelles Fundament haben. Erfolg haben Kulturen, die zur dynamischen Weltwirtschaft passen, Menschen motivieren, ihnen Mitte und Identifikation bieten. Wer seine kulturellen Kraftquellen nicht pflegt, steigt ab.In Deutschland haben wir uns an alten Ideen und Mächten abgearbeitet und dabei Sinngehalte menschlicher Existenz verschüttet: Liebe, Intimität, Familie, die Erkenntnis, dass nur Kinder Zukunft bedeuten, Leistungswille, Achtung vor Anderen, Hilfsbereitschaft, religiöses Bekenntnis. Noch fehlen Konzepte, die persönlichen Erfolg, Glück und gemeinschaftliche Vitalität versprechen. Wir bekennen uns zur Freiheit, aber spüren wir auch ihren Eros?Wir müssen den Aufbruch wagen in eine neue Epoche, mit einem Bürgerbegriff ohne soziale Schranken, mit weniger staatlicher Bevormundung, mehr Leistungsfreude, mehr Sinn auch für Gemeinschaften, ohne die individuelles Freisein gar nicht möglich wäre. Gemeinschaften sind nur vital, wenn in ihnen eine stimmige Alltagsvernunft gepflegt wird. Ohne sprachliche und historisch gewachsene Kulturgemeinschaft vermag der freie Mensch sich nicht zu entfalten.Der Verfasser analysiert brillant die Krise der westlichen Kultur und speziell die Lage in Deutschland. Er zieht seine Leser in Bann, indem er das Bewusstsein für Werte schärft, die vernachlässigt sind, und Wege in die Zukunft weist. Ein Anstoß auch zu Änderungen unserer staatlichen Ordnung, im Recht und bei der Rechtsprechung, um die Spielräume der Freiheit zum Wohle aller zu erweitern und ihre Grenzen neu zu justieren. Wer mehr Weltoffenheit und Freiheit will, muss ihre kulturellen Grundlagen umso stärker pflegen.Prof. Dr. Dr. Udo Di Fabio, geb. 1954, verheiratet, vier Kinder. Kommunalverwaltungsbeamter Abendgymnasium, Jurastudium und Studium der Sozialwissenschaften, 1985/86 Richter am Sozialgericht Duisburg, 1988 rechtswissenschaftliche und 1990 sozialwissenschaftliche Promotion über Luhmann und Habermas, 1993 Habilitation zum Thema: Risikoentscheidungen im Rechtsstaat, danach Professor für Öffentliches Recht an den Universitäten Münster, Trier, München und schließlich Bonn, seit 1999 Richter des Bundesverfassungsgerichts. Zahlreiche Veröffentlichungen: u.a. über "Das Recht offener Staaten" sowie Kommentierung im Grundgesetz-Kommentar von Maunz/Dürig (u.a. Allgemeines Persönlichkeitsrecht, Recht auf Leben, Freiheit der Person); Beiträge in der FAZ.Für alle, die ein Unbehagen an der jetzigen Situation haben, somit an Verantwortungsträger in Staat und Gesellschaft sowie an den einzelnen Bürger. Für alle, die die Frage nach der "Freiheit wofür?" stellen und nach dem richtigen Verhältnis von Individuum und Gemeinschaft, bietet es eine faszinierende Lektüre.
Read more

Details

ISBN/GTIN978-3-406-53745-5
Product TypeBook
BindingHardcover
Publication countryGermany
Publishing date26/07/2005
Pages295 pages
LanguageGerman
Weight408 g
Article no.2270662
CatalogsVLB
Data source no.ae58e2eebfb741e68362bd30e9182fe6
Product groupBU972
More details

Similar books

Ratings

Recommendations for similar products

Die junge Zeit-Journalistin, im Jahr der Wiedervereinigung in Sachsen-Anhalt geboren, entdeckte erst spät - in Westberlin - ihre "Ossi-Identität". Der lange Untertitel des Buches - "Warum Nachwendekinder für den Osten streiten und was das für die Deutsche Einheit bedeutet" - erklärt ihre psychologisch motivierte Spurensuche. Ein Großteil ihrer Gesprächspartner teilt ihren Standpunkt nicht, nicht einmal Norbert Leisegang von der Band Keimzeit, die sie so liebt. Das muss man auch als Leser*in nicht, nachdenkenswert ist es allemal.
In Sprache und Sein geht es um die Individualität, Freiheit und ein Leben, dass Menschen nicht in Schubladen kategorisiert. Wie wichtig Sprache ist und was sie uns erst sein lässt.
Ich kann es mir vorstellen, aber auch nicht wirklich, wie es denn sein muss, ständig über die eigene Identität sprechen zu müssen. Ich, als weisse Person kann nicht und niemals fühlen wie sich diese Blicke, Fragen und Situationen und das immer und immer wieder anfühlen muss.
Wir optimieren uns zu Tode! Frank Dopheide schreibt intelligent und unterhaltsam über seine Erfahrungen als kreativer Geist im Haifischbecken zahlengesteuerter Unternehmenslenker, die ihre Kunden völlig aus dem Blick verlieren, um den Wunsch irrwitzigen Profitwahns ihrer Shareholder zu befriedigen. Eine unterhaltsame Reise über die Chefetagen und deren Akteure, die fast ausnahmslos nur noch den Taschenrechner in der Hand und Kennzahlen im Kopf haben; wo nur noch Kostenfaktoren ihrer Arbeit nachgehen und der Plan das beherrschende Unternehmensziel ist, bleiben Fantasie, Emotionen und Kreativität auf der Strecke. Sinnentleerte Aussagen beherrschen den Kommunikationsalltag und auch die unser Leben mehr und mehr unterstützende KI ist nur teilweise die Erlösung. Ein Weckruf nach mehr Menschlichkeit und Begeisterung für alle Unternehmenslenker!
Unsere aktuelle Titelkampagne bei Dussmann zur Bundestagswahl im September steht unter folgendem Motto: Anders leben? Du hast die Wahl. Unsere politische Zukunft wird von Themen wie Klima oder Zusammenhalt der Gesellschaft dominiert, anders als früher in der die Rolle zwischen den Geschlechtern und die Familie im Fokus stand. Aber hatten die Frauen im männerdominierten Politikbetrieb damals wirklich eine Wahl? Politisiert, jung und hübsch, ein netter Farbtupfer, schmückendes Beiwerk im Kostüm zwischen Anzug und Krawatte auf der Regierungsbank? Über ein Dekolleté zur besten Sendezeit wurde damals mehr debattiert als über Intelligenz und Schlagfertigkeit. Den Respekt mussten sich die Frauen mit Sachverstand mehr als erkämpfen. Gegen Herablassung und sogar Feindseligkeit sich die Wertschätzung ertrotzen, in einem Umfeld, in dem ausschließlich Politik - Alphatiere den Ton angaben. Ein erhellendes und faktenreiches Buch über die Politikerinnen der ersten Stunde bis zu Angela Merkel.
Noah Sows Buch wurde zum Standard in der Diskussion und Lehre über strukturellen Rassismus in Deutschland. Mit viel Humor und Selbstironie geht Sow mit dem Thema um. Gerade weiße Leser werden teilweise humorvoll, aber auch sehr ernst auf die eigenen Fehler hingewiesen. Es sensibilisiert die Leser zukünftig viel bewusster täglichen Rassismus zu erkennen und wahrzunehmen.
Für mich eines mit den aufschlussreichsten Büchern in 2020. Ich kann dieses Buch nur jedem empfehlen, der bereit ist alles was er wusste und gedacht hat zu wissen zum Thema Rassismus zu überdenken
Ägypten, 11. Februar 2011 in Kairo, Nile Hilton Hotel. Auf die Frage des deutschen Autors Jürgen Todenhöfer, ob sie ihn als Fotografin ins Zentrum zum Tahrir-Platz begleitet, zögert die Fotojournalistin und Filmemacherin Julia Leeb nicht eine Sekunde. Ihre Neugier ist größer als die Angst vor gewaltbereiten Militärs, Panzern, Straßenblockaden und Scharfschützen auf Hausdächern. Seit 11 Jahren ist sie als freie Journalistin in Kriegsgebieten unterwegs, recherchiert und fotografiert unter Lebensgefahr in Krisenregionen wie dem Irak, Libyen, dem Kongo oder dem Sudan. Ihre Berichte und Interviews aus den Brennpunkten dieser Welt lassen erahnen, was sie vor der Kamera an Gewalt und Leid einfängt und Bildern die es in ihrem Innern zu verarbeiten gilt. Wie sie es schafft in diesem Job nicht abzustumpfen, sich die eigene Menschlichkeit zu bewahren ? eine tägliche Herausforderung, eine Gratwanderung. Ein authentischer und objektiver Blick in die Arbeit einer Kriegsreporterin.
Wie der Titel "Zeitenwende" schon besagt, liefern Harald Welzer und Michel Friedman gute Ideen für eine proaktive Politik in diesen unruhigen und panischen Zeiten. Die Coronakrise potenziert die ohnehin schon latenten Phänomene wie Fremdenfeindlichkeit, antidemokratische Aktionen und populistische Revolten. Die durchaus unterschiedlichen Biografien der Beiden führen mitunter zu kontroversen Diskussionen, aber die Ergebnisse "Appel für mehr emotionale Bildung", "solidarische Genossenschaftsmodelle" oder aber auch ein "befriedetes Naturverhältnis" eröffnen neue Horizonte für eigenverantwortliches Handeln.

Author

Udo Di Fabio, geb. 1954, Verfassungsrichter, Professor für öffentliches Recht, Buchautor.

More products from Di Fabio, Udo

Subjects