Chris Spedding, einer der besten Gitarristen Großbritanniens, kann auf eine lange Karriere als Solokünstler, Mitglied vieler Bands und hoch angesehener Studiomusiker zurückblicken.
Der Öffentlichkeit wurde er zunächst durch seine Mitwirkung an dem Jack-Bruce-Album »Songs for a Tailor« und als Mitglied von The Battered Ornaments (mit Bruces Kompositionspartner Pete Brown) sowie der Jazz-Rock-Gruppe Nucleus bekannt.
Ende 1969 nahm er das Album »Songs Without Words« auf, das bei EMIs Progressive-Rock-Label Harvest erscheinen sollte. Zu seiner Band gehörten Roger »Butch« Potter (Bass), John Marshall (Schlagzeug), John Mitchell (Keyboards) und Paul Rutherford (Posaune).
Obwohl das Album für eine Veröffentlichung in Großbritannien vorgesehen war, erschien es erst im April 1971 in Japan, was zum Teil darauf zurückzuführen war, dass Spedding mit der musikalischen Richtung und der Stimmung des Albums unzufrieden war. Trotzdem gilt »Songs Without Words« heute unter Kennern des Genres als eines der besten Jazz-Rock-Alben der damaligen Zeit. Diese neue Ausgabe von Esoteric Recordings wurde neu gemastert und enthält ein Booklet mit einem neuen Essay.
Rezensionen
»SONGS WITHOUT WORDS ist ein bis heute obskures Album, kaum für ein großes Publikum gedacht – aber auf seine Weise überaus inspiriert und zeitlos.« (GoodTimes, April/Mai 2024)