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Der Hofmeister oder Vorteile der Privaterziehung

Eine Komödie (Reclams Universal-Bibliothek)
E-bookEPUBDigital Watermark [Social-DRM]E-book
EUR3,49

Product description

Mit Jakob Michael Reinhold Lenz' 1774 anonym erschienenem Sturm-und-Drang-Drama "Der Hofmeister oder Vorteile der Privaterziehung" beginnt das sozialkritische Milieudrama in Deutschland, das über Büchner und Wedekind zu Bertolt Brecht führt. In der Handlung um den Hofmeister Läuffer, der sich in die abhängige Stellung eines Hauslehrers begibt, sich in die Tochter seines Hausherrn verliebt, sie entehrt, flieht, Gehilfen eines Dorfschulmeisters wird und sein neues Ideal eines einfachen, enthaltsamen Lebens bis zur Selbstentmannung verwirklicht, sind tragische mit komischen Elementen aufs Engste miteinander verwoben. Mit dieser Mischung aus Tragischem und Komischem ist "Der Hofmeister" eine der frühesten Tragikomödien der deutschen Literaturgeschichte. Lenz verzichtet in seinem "offenen Drama" auf die aristotelische Einheit von Ort, Zeit und Handlung und arbeitet mit modernen dramatischen Techniken, etwa vielen kurzen Szenen.Text aus Reclams Universal-Bibliothek mit Seitenzählung der gedruckten Ausgabe.
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Details

Additional ISBN/GTIN9783159600147
Product TypeE-book
BindingE-book
FormatEPUB
FormatReflowable
PublisherReclam Verlag
Publication townDitzingen
Publication countryGermany
Publishing date09/07/2012
LanguageGerman
File size892770 Bytes
Article no.11728365
CatalogsVC
Data source no.4113492
Product groupBU152
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Was passiert, wenn ein 78-jähriger Mann nach dem Tode seiner Frau nicht mehr leben möchte? Der Mann ist weder krank noch depressiv, sondern einfach lebensmüde - er hat keine Freude mehr an seinem Leben.
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GOTT
Ferdinand von Schirach
Ein Theaterstück

Der Ethikrat kommt zusammen und soll klären, ob Herr Gärtner mithilfe seiner Ärztin Suizid begehen darf.
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Wie immer lässt Ferdinand von Schirach mich zum Fähnchen im Wind werden. In dem einen Moment denke ich: Na klar darf er über sein Leben entscheiden! Doch in der nächsten Sekunde kippe ich schon wieder um, genau in dem Moment, wo eine Frau sterben will, weil sie vor sechs Jahren, mit 25, bei einem Unfall ein Kind totgefahren hat. Sie konnte nichts dafür. Alle haben mir verziehen, aber ich selbst kann mir nicht verzeihen. (S. 106) Nein, natürlich darf diese Frau sich nicht umbringen!
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5/ 5
Jane Austen is a writer ruined by TV adaptation (before you all start writing letters, I know there are good ones). Despite two centuries of inclusion in the canon, there are still many (and I am afraid they are mostly men) who dismiss her as 'frivolous', 'saccharine' or 'unserious'. This means it is only worth continuing to discuss Austen with people if they either don't use any of the aforementioned adjectives or if, by the latter, they mean, she is one of the funniest writers in English (full stop). If you don't know this already, the first page of 'Persuasion' will convince you, and then her biting, satirical commentary on Georgian society will show you that far from reverently writing about it out of admiration, she irreverently lambasts it and its eccentric snobbish hierarchy (people who write her off will probably say John Oliver likes Trump because both wear suits). If you don't believe me (and even if you do), read her (and start with 'Persuasion') before you watch her.
Jane Austen is a writer ruined by TV adaptation (before you all start writing letters, I know there are good ones). Despite two centuries of inclusion in the canon, there are still many (and I am afraid they are mostly men) who dismiss her as 'frivolous', 'saccharine' or 'unserious'. This means it is only worth continuing to discuss Austen with people if they either don't use any of the aforementioned adjectives or if, by the latter, they mean, she is one of the funniest writers in English (full stop). If you don't know this already, the first page of 'Persuasion' will convince you, and then her biting, satirical commentary on Georgian society will show you that far from reverently writing about it out of admiration, she irreverently lambasts it and its eccentric snobbish hierarchy (people who write her off will probably say John Oliver likes Trump because both wear suits). If you don't believe me (and even if you do), read her (and start with 'Persuasion') before you watch her.

Author

Jakob Michael Reinhold Lenz (23.1.1751 Seßwegen [Casvaine, Livland] - 4.6.1792 Moskau), Sohn eines Pfarrers, wird mit seinen Werken dem Sturm und Drang zugerechnet. Nach einem vernachlässigten, später abgebrochenen Theologie-Studium, bei dem er lieber Kants Vorlesungen lauscht und sich mit dem Lesen und Schreiben von Literatur beschäftigt, entscheidet sich Lenz 1774 für die Arbeit als freier Schriftsteller. Diese sollte ohne große Erfolge bleiben. Lenz gilt seinem Umfeld als exzentrisch: Wird er noch 1776 von Goethe nach Weimar bestellt, so muss er die Stadt bereits wenige Monate später nach einem nicht näher überlieferten Zwischenfall wieder verlassen. Sein ohnehin prekärer Geisteszustand verschlimmert sich. Der Pfarrer Johann Friedrich Oberlin nimmt ihn in seine Obhut. Dessen Krankenakte dient später Georg Büchner als Vorlage für Lenz. Lenz arbeitet sich in seinen Dramen Der Hofmeister und Die Soldaten am Widerspruch ständischer Verhaltensregeln und freier Sexualität ab. Einen eigensinnigen ⬺Lösungsansatz⬹ dieser Problematik für das Militär bietet er in seiner theoretischen Schrift Über die Soldatenehen.

Subjects