Der niederländische Geiger Niek Baar spielt gemeinsam mit der Deutschen Radio Philharmonie unter der Leitung von Christoph Poppen zwei klassische Violinkonzerte aus der Mitte des 19. Jahrhunderts: Robert Schumanns Violinkonzert in d-Moll und Max Bruchs Violinkonzert Nr. 1 in g-Moll. Beide Violinkonzerte wurden für den legendären Joseph Joachim geschrieben, der die endgültige Form beider Werke mitgestaltete, obwohl seine Änderungen am Schumann-Konzert vom Komponisten letztlich abgelehnt wurden. Das höchst originelle, introvertierte und melancholische Konzert ist ein bewegendes Selbstporträt des 43-jährigen Schumann wenige Jahre vor seinem Tod, und Bruchs Violinkonzert Nr. 1 gehört zu den beliebtesten Konzerten des gesamten Repertoires.