Joana Mallwitz stellt die Musik von Kurt Weill in den Mittelpunkt ihres Deutsche Grammophon Debüt-
Albums. Es ist ihr ein großes Anliegen als erste Chefdirigentin eines großen Berliner Orchesters, die Einspielung
einem Komponisten zu widmen, dessen Name ein Synonym für die Stadt Berlin ist. ”The Kurt
Weill Album” präsentiert drei Werke, die die Dirigentin zusammen mit dem Konzerthausorchester Berlin
eingespielt hat: die Sinfonie Nr. 1 ”Berliner Symphonie”, die Sinfonie Nr. 2 ”Fantaisie symphonique” und
”Die Sieben Todsünden”. Letzteres wurde nach Texten von Bertolt Brecht im Juni 1933 in Paris uraufgeführt.
Wie Mallwitz anmerkt, erzählt dieses satirische Ballett mit Gesang in sieben Bildern mit Prolog und
Epilog die Geschichte einer jungen Frau, deren Persönlichkeit von ihrer gierigen, missbräuchlichen Familie
in zwei Teile zerbrochen wurde. Katharine Mehrling singt die Anna I & II, die weiteren Rollen werden
von den Tenören Michael Porter und Simon Bode, dem Bariton Michael Nagl und dem Bassbariton Oliver
Zwarg gesungen.
Das Album wird am 2. August 2024 digital und auf CD veröffentlicht