Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Der Warenkorb ist leer.
Kostenloser Versand möglich
Kostenloser Versand möglich
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Phänomenologie der schwachen Phantasie

Untersuchungen der Psychologie, Cognitive Science, Neurologie und Phänomenologie zur Funktion der Phantasie in der Wahrnehmung
BuchKartoniert, Paperback
EUR110,00

Produktbeschreibung

Dieses Buch verbindet genetisch-phänomenologische Analysen mit Untersuchungen der empirischen Psychologie, der Neurologie und der Kognitionsforschung an Primaten. Der erste Teil beschreibt die Funktion schwacher Phantasmen in der Wahrnehmung und weist phänomenologisch deren transzendentale Leistung für die Wahrnehmung auf. Phantasma zeigen sich in allen Schichten der Konstitution und allen Sinnesfeldern. Dies zeigen auch Ergebnisse der empirischen Psychologie, z.B. zu Halluzinationen bei Normalen, zu der inneren Stimme, zum filling-in und zum Charles-Bonnet Syndrom.

Der zweite Teil ist der Selbstorganisation der menschlichen (und tierischen) Wahrnehmung gewidmet. In anschaulichen Detailstudien wird nachgewiesen, wie sich unsere sprachlichen Begriffe auf einer Vorform aufbauen, dem sogenannten Typus. Die Typen entstehen durch Erfahrung aus elementaren Vorstellungsverbindungen und in der weiteren Erfahrung differenzieren sie sich immer weiter aus. Sie leiten dann diejenige synthetische Aktivität, die in jedem Wahrnehmungsprozess erforderlich ist, damit sich für uns ein Gegenstand sinnlich zeigt.

Im dritten Teil geht es um höherstufige mentale Leistungen, die ebenfalls durch Phantasmen ermöglicht werden können. Im menschlichen Bewusstsein lässt sich mit phänomenologischen Mitteln ein leistungsfähiges, vieldimensionales und nicht-sprachliches Repräsentations-System aufweisen: im szenisch organisierten Tagtraum, im Gefühl und im Mitempfinden mit Anderen. Diese Analyse berücksichtigt auch dual-mode-Theorien des Bewusstseins sowie relevante Ergebnisse der Neurowissenschaften. Das Ergebnis ist, dass Phantasma nicht nur als unentbehrliche Grundlage der Wahrnehmung fungieren, sondern auch höherstufige Inhalte darstellen können, z.B. gegenwärtige, vergangene und zukünftige Sachverhalte, deren Bedeutsamkeit für uns, Pläne, Präferenzen und unsere Vorstellungen von den Vorstellungen Anderer. So bemerken wir, dass und wiewir mit diesem low-level-System auch ohne die Hilfe der Sprache denken können. Hiermit gelangen wir auf einleuchtende Weise zu einer "inklusiven Theorie des Subjekts", d.h. einer Theorie, die verständlich werden lässt, auf welche Weise auch höher organisierte Tiere, wie z.B. Primaten, denken können.
Weiterlesen

Details

ISBN/GTIN978-94-007-9710-9
ProduktartBuch
EinbandKartoniert, Paperback
ErscheinungsortDordrecht
ErscheinungslandNiederlande
Erscheinungsdatum02.11.2014
Auflage2008
Seiten268 Seiten
SpracheEnglisch
IllustrationenVII, 268 p.
Artikel-Nr.2781132
KatalogVLB
Datenquelle-Nr.f48c230d35f54514a3def443ce2b79f2
Weitere Details

Reihe

Bewertungen

Autor/in

Schlagworte