Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Der Warenkorb ist leer.
Kostenloser Versand möglich
Kostenloser Versand möglich
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Menschheit im Gedächtnisschwund

BuchKartoniert, Paperback
EUR14,95

Produktbeschreibung

Das vorliegende Buch kann - auch wenn es posthum veröffentlicht wurde - als das wichtigste Werk von Immanuel Velikovsky betrachtet werden. Denn es stellt die Verbindung zwischen seinen historischen, geologischen und astronomischen Erkenntnissen und der Menschheit heute, hier und jetzt her. Somit ist es von nicht zu unterschätzender Bedeutung für alle von uns - und dies in mehrfacher Hinsicht.Es ist eine Sache, zu wissen und zu verstehen, was irgendwann in der Vergangenheit geschah. Eine ganz andere Sache ist es aber zu erkennen, dass jene fernen Geschehnisse nach wie vor einen Einfluss auf unser Denken, Fühlen und Verhalten besitzen. Dieser Sachverhalt wurde erst durch die aussergewöhnliche und gänzlich unerwartete Reaktion auf Velikovskys Veröffentlichungen sichtbar, und in dem vorliegenden Buch hilft der Autor aus der Sicht eines Psychotherapeuten, diese noch heute andauernde Reaktion einzuordnen und zu verstehen.Die Tragweite geht jedoch weit über die reine "Velikovsky-Affäre" hinaus. Immerhin beeinflusst das grosse verdrängte Trauma der Menschheit jeden einzelnen von uns vom Unterbewusstsein her in unserem Alltag und unserem Leben. Somit wird hier ein ganz neuer und erfolgversprechender Ansatz in der Psychologie und Psychotherapie eröffnet, der bei richtiger Umsetzung - auch in der Erziehung und Pädagogik - die gesamte Menschheit auf eine andere Ebene anheben kann.Auch die Politik kann - und sollte - auf der Grundlage der hier vorgestellten Sachverhalte auf eine neue Grundlage gestellt werden. Gerade in diesem Bereich haben sich ja in der Geschichte der vergangenen Jahrhunderte die kollektiven Auswirkungen des Traumas am deutlichsten gezeigt. Nicht zuletzt wird hier aber auch ein entscheidender Anstoss für unser Wissenschaftsverständnis gegeben. Denn der Anspruch und die Methodik der heutigen Wissenschaft gehen streng von Objektivität und Objektivierbarkeit aus, weshalb subjektive Faktoren kategorisch eliminiert werden. Doch auch die Wissenschaftler sind Menschen, und zwar aufgrund dieses Grundansatzes meist solche, die selbst eine starke Neigung zur Objektivität und Objektivierbarkeit besitzen. Dadurch mangelt es ihnen aber sehr oft am Bewusstsein für die subjektive Seite des Lebens und insbesondere ihres eigenen Denkens und Fühlens. Diese wiederum bildet jedoch die Grundlage für die Grundfragen der wissenschaftlichen Forschung, die man eigentlich als "vorwissenschaftlich" bezeichnen könnte, wie: Welche Fragen werden erforscht? Welche Fragen werden überhaupt als erforschenswert zugelassen? Welche Bandbreiten werden eingeräumt? Welche Methoden werden für die Forschung als zulässig betrachtet? Solche Fragen haben mit Wissenschaft an sich ("Wissen zu schaffen") nichts zu tun, bilden aber den Konsens der am Wissenschaftsbetrieb Beteiligten und prägen somit die Richtung und die Dimension des wissenschaftlichen Erkenntnisprozesses. Wenn hier aufgrund von unbewussten (und unerkannten) inneren Prozessen der Wissenschaftler gewisse Lebensbereiche von der Forschung ausgeklammert oder nur unter unverhältnismässig grossen Einschränkungen angegangen werden (bzw. ihnen "aus Sicht der Wissenschaft" die Existenz oder Bedeutung gänzlich abgesprochen wird), dann schadet dies der Wissenschaft selbst und reduziert ihre Bedeutung und Glaubwürdigkeit für die Gesellschaft und für den einzelnen. Nicht umsonst müssen wir schon seit Jahren die besorgniserregende Entwicklung beobachten, dass die Wissenschaft immer weniger den Menschen dient, sondern umgekehrt, die Gesellschaft und die einzelnen gewissen abstrakten "wissenschaftlichen" Prinzipien untergeordnet und angepasst werden. Es ist zu wünschen, dass die Neuauflage dieses Buches eine vorbehaltlose Diskussion ermöglicht, die es uns erlauben wird, Belastungen und Einschränkungen abzuwerfen, welche uns alle bereits seit viel zu vielen Generationen konditioniert haben.Impressum Vorwort des Verlegers Vorwort von Prof. Lynn E. Rose Prolog Die gute Erde Kapitel 1 Vom Kollektivgedächtn
Weiterlesen

Details

ISBN/GTIN978-3-934402-96-6
ProduktartBuch
EinbandKartoniert, Paperback
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsdatum03.12.2008
Auflage3., Neuaufl.
Seiten224 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht385 g
Artikel-Nr.2456209
KatalogVLB
Datenquelle-Nr.c7dea470af8840849e821b0d25e8dccb
Weitere Details

Ähnliche Bücher

Bewertungen

Empfehlungen zu ähnlichen Produkten

Tolles Buch! Philosophische Einführung und unterhaltsamer Exkurs über die Berauschungsgewohnheiten von Geistesgrößen. Nietzsche, Beauvoir, Foucault, Benjamin und Carolin Emcke, alle dabei.

Erfreulich auch, dass die AutorInnen nicht dem Klischee verfallen, man könne nur unter Drogeneinfluss richtig kreativ sein. Der Umkehrschluss funktioniert zwar auch nicht immer, aber das behauptet auch niemand.

Große Vorfreude auf Band 2.
Die frz. Philosophin Simone Weil starb 1943 und wurde nur 34 Jahre alt. Berühmt wurde sie durch 19 Notizhefte ("Cahiers"), die sie hinterlassen hatte. Gewerkschafterin, christliche Mystikerin, sie beschäftigte sich mit Buddhismus und der Physik des Daseins, sie studierte mit Beauvoir, für Camus war sie "der einzig wirklich große Geist unserer Zeit".

Seit Wolfgang Eilenbergers Bestseller "Feuer der Freiheit" ist das Interesse an dieser großen Denkerin immens. Der Verlag Matthes & Seitz hat nun diese Textsammlung wieder zugänglich gemacht, die der Philosoph Gustave Thibon 1943 zusammengestellt hat. In der gerühmten Übersetzung von 1953 und mit aktuellem Nachwort von Frank Witzel versehen.

1942 hatte Weil diese Texte auf der Flucht vor den Nazis dem befreundeten Thibon übergeben, der sie nach ihrem Tod veröffentlichte. Diese Sammlung an Meditationen u. mystischen Betrachtungen entwickelte sich mit den Jahren zu einer der einflussreichsten Quellen der französischen Philosophie.
Ein interessantes Überblickswerk für Philosophiestudierende und -interessierte! Vom Monismus über Buddhismus bis zur modernen politischen Philosophie finden sich in diesem Buch allerhand Philosoph:innen und ihre Theorien verständlich erklärt. Anschaulich durch Graphiken begleitet erschließt sich so schrittweise die Welt der Philosophie.

Die Erklärungen verfügen über genau das richtige Maß an Tiefe für ein Überblickswerk. Positiv aufgefallen ist mir, dass Theorien als genau das dargestellt werden, was sie sind: Theorien. Das tradierte Wissen wird dadurch nicht "richtig" oder "wahr", sondern hinterfragbar präsentiert.
Das Buch zur Zeit.

Allzuviel kann man nicht machen während des Lockdowns, aber so manche/r hat in den letzten Monaten das Flanieren als Form der Lebenskunst entdeckt. Das Gehen als Öffnung zur Welt.

David LeBreton ist Soziologe, sein Essay über das Gehen ist in einer klaren und verständlichen Sprache verfasst, angenehm ausschweifend und schlendernd, wie ein Spaziergang eben. Ein Plädoyer für Wahrnehmung und Entschleunigung, denn auch "die Stille niemals an zwei Tagen dieselbe".
In seiner Biographie "Hegels Welt" gibt uns Jürgen Kaube Einblick in Hegels Leben und Denken. Das Buch erschien anlässlich des 250. Geburtstages des großen Denkers und Philosophen. Man taucht ein in eine Zeit der großen Umbrüche und des Übergangs des alten Europas in die moderne Gesellschaft.
Im September erschien endlich die deutsche Übersetzung von Michael Jennings und Howard Eilands monumentaler biografischer Lebensbeschreibung Walter Benjamins. Im Feuilleton war man sich einig, dass es sich hier um ein meisterhaftes, wenn nicht das bedeutendste Buch über den wohl am schwersten fassbaren Denker der Moderne handelt. Über 1000 Seiten über Benjamins Leben, seine Denkfiguren, seine prekäre Existenz. Manchmal etwas detailverliebt, wissenschaftlich auf dem neuesten Stand der internationalen Forschung, aber was noch wichtiger ist - ein großes Lesevergnügen auch für Nicht-SpezialistInnen. Die Zeit sollte man sich nehmen.
In Freiheit leben, lieben, arbeiten und seine eigenen Ziele verfolgen! Das Lebenscredo aller vier Philosophinnen, die von Wolfram Eilenberger so großartig beschrieben sind. Sie müssen sich ihren Weg gegen alle Widerstände auf ihre Weise erkämpfen - kritisch und mit scharfem Verstand. Wolfram Eilenberger gibt diesen Frauen eine Stimme, setzt ihre Denkweisen in Beziehung zu den persönlichen Lebensumständen während der Zeit von 1933-1943, in denen Hitler und Stalin die Welt mit Krieg überziehen. Ob in Berlin, Paris, New York oder Leningrad, am Schreibtisch in Hotels oder Cafés auf dem Boulevard, auf der Flucht ins Exil oder vor unhaltbar menschlichen Zuständen - sie folgen konsequent ihrer eigenen Freiheitsphilosophie. Sich das Leben vorschreiben lassen - undenkbar. Ein großartig erzähltes Buch!
Wer es aus naheliegenden Gründen nicht geschafft hat, im letzten Jahr ein Zeitfenster für die großartige Ausstellung im DHM zu Leben und Werk von Hannah Arendt zu ergattern, dem sei dieser Katalog noch einmal ausdrücklich ans Herz gelegt. Wer dabei war, will ihn sowieso.

Wie gestaltet man eine Ausstellung über eine Person, die primär über ihr Denken beeindruckt und gewirkt hat? Man zeigt Dokumente über die öffentlichen Debatten, die sie ausgelöst hat, man zeigt Filmdokumente und Fernsehinterviews, Notizbücher, Briefwechsel. Die gesellschaftlichen Kontroversen werden erfahrbar, aber auch wie sie ihre Überzeugungen immer wieder hinterfragt hat, die öffentliche Diskussion gesucht hat.
Und natürlich ihr schickes Zigarettenetui!

Die Ausstellung ist inzwischen nach Bonn gezogen. Bleibt zu hoffen, dass es bald möglich sein wird, Museen zu besuchen. Bis dahin ist dieser informative und aufwändig gestaltete Katalog Pflichtlektüre für alle an Geschichte und Gegenwart Interessierten.
Ein Freund sagte einmal, nachdem er sich durch einen Text von Zizek gearbeitet hatte, dass es doch erstaunlich sei, in welchen Regionen sich manche Menschen bewegen und trotzdem noch in der Lage seien, feste Nahrung zu sich zu nehmen: Zizek-Lektüre ist harte Arbeit. Zizek ist Psychoanalytiker, Philosoph, Filmtheoretiker und Kommunist. Er macht es einem wahrlich nicht leicht, schreibt komplex, meinungsfreudig und erfreut sich an der Provokation. Sein neuestes Buch lässt jedoch kaum Raum für Missverständnisse zu und ist ausgesprochen klar und pointiert. Er fordert eine tatkräftigere Linke, die sich neu formieren muss, um den drängenden Problemen der Zeit zu begegnen. Von der kapitalistischen Weltordnung seien angesichts der globalen Bedrohungen keine Lösungen zu erwarten, von den diversen populistischen Bewegungen schon gar nicht. Ohne eine neue Wirtschaftsordnung sei die Zukunft nicht zu bewältigen. Keine neuen Töne von Zizek, aber selten mit einer solchen Klarheit formuliert.
Der amerikanische Philosoph Jonathan Lear wirft in seinem bereits 2006 im Original erschienenen Buch die Frage auf, "Wie weiterleben, wenn alles zusammenbricht?". Grundlage für seine Untersuchung ist die Geschichte des Stammes der Crow im Angesicht ihrer kulturellen Zerstörung. Was bedeutet es im Angesicht des eigenen Existenzverlustes, die Hoffnung zu bewahren. Ein wichtiges Buch!
Die berühmte amerikanische Essayistin Rebecca Solnit, Kulturwissenschaftlerin und feministische Vordenkerin, der wir den Begriff "Mansplaning" verdanken, hat sich in diesem Buch eines vermeintlich unspektakulären Themas angenommen, das durch den Lockdown eine ungeahnte Bedeutung bekommen hat.

Das Gehen als philosophische Praxis. Das Gehen als Absage an Ankunftsversessenheit und Effizienzideologie.

Sie beschreibt, welch kultureller Reichtum in scheinbar banaler Fortbewegung mitschwingt - gehen, flanieren, schreiten, Raum einnehmen, all das verbindet sie mit kulturhistorischem Wissen, mit Bezügen zur menschlichen Anatomie und Psyche, sie vergleicht Gelände und Stadt, Laufbänder und Wanderclubs und schenkt uns eine anregende, kluge und poetische Kulturgeschichte des Gehens.

Erfrischend und entschleunigend, beglückend und meditativ - wie ein Waldspaziergang.
Bettina Stangneth möchte die Frage danach beantworten, was Sex ist. In "Sexkultur" liefert sie viele interessante Gedankengänge und Argumente, die uns der Antwort etwas näher bringen. Beispielsweise löst sie ausführlich den alten, aber in diesem Kontext sehr beharrlichen vermeintlichen Widerspruch von Natur und Kultur auf. Eine anspruchsvolle Lektüre, die zu philosophischer Auseinandersetzung mit Sexualität einlädt!
Odysseus, den listenreichen kennt man als Lesende antiker Epen&Dramen gut und doch überraschte mich seine Durchtriebenheit in Sophokles "Philoktet"-Stück aufs Neue. Philoktet wurde einst von seinen Gefährten auf der Insel Lemnos ausgesetzt wegen einer magischen Fußwunde, die nicht verheilte und ihn quält. Nun kehren Odysseus und Neoptolemos zurück, um den Versehrten doch mit nach Troja zu nehmen. Ohne seinen Bogen kann die Schlacht um die Stadt nämlich nicht gewonnen werden, so wurde es prophezeit. Statt bedürfnisorientiert zuerst auf höhere Heilungschancen in Troja hinzuweisen, versuchen die beiden Philoktet seinen Bogen abzunehmen. Rhetorisches Geschick sieht für moderne Lesende vermutlich anders aus. Odysseus ist einfach nicht zu vertrauen. Da muss erst Neoptolemos sein Gewissen aktivieren und ein Herakles dank des Theatercoups Deus ex Machina auf die Bühne geholt werden, damit das Ganze versöhnlich ausgeht. Ihr Alten Griechen, ihr seid Konfliktschürer, keine Problemlöser. Hach.

Autor/in

Immanuel Velikovsky wurde 1895 in Weissrussland geboren.
An verschiedenen Universitäten Europas studierte er Medizin, Naturwissenschaften, Philosophie, alte Geschichte und Jura. 1921 promovierte er in Moskau zum Dr. med.
Danach Emigration nach Deutschland, wo er in Berlin die wissenschaftliche Zeitschrift Scripta Universitatis begründete.
Nach der Heirat mit seiner Frau Elisheva im Jahre 1923 siedelte er nach Palästina um, wo er als Arzt praktizierte und später die erste psychoanalytische Praxis eröffnete.
Für die Forschung zu einem Buchprojekt über Freuds Traumdeutung reiste er 1939 mit seiner Familie nach USA, wo er durch den Kriegsausbruch und seine unerwarteten Entdeckungen auf Dauer blieb.
Nach 10jährigem intensiven Quellenstudium gab er 1949 sein Buch Welten im Zusammenstoß heraus, das eine solch tiefgreifende und umwälzende Entwicklung in vielen Bereichen der Wissenschaft und der Gesellschaft auslöste, dass es mit Galileis Schriften verglichen wurde.
Nach seinem Umzug nach Princeton stand Velikovsky in enger freundschaftlicher Verbindung mit Albert Einstein, mit dem er seine Theorien diskutierte.
Trotz wachsender Bestätigung durch aktuelle Forschungen ist er bis heute Opfer einer unvergleichlichen Diskreditierungskampagne.
1979 starb er in Princeton.

Schlagworte