Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Der Warenkorb ist leer.
Kostenloser Versand möglich
Kostenloser Versand möglich
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Chemnitz Luftbilder im Jahrhundertblick

Teil 1 Die Chemnitzer Innenstadt mit Kaßberg und Schloßviertel
BuchGebunden
EUR29,95

Produktbeschreibung

Als vor einigen Jahren das erste Luftbild vom ChemnitzerVerein für Luftfahrt e. V. eher zufällig vom Rathausentstand, hätte keiner vermutet, wie sehr dasProjekt die Vereinsmitglieder fesseln und in Anspruchnehmen würde. Im direkten Vergleich zu einer historischenPostkarte war schnell klar, dass man fast in derselbenPosition fotografiert hatte, wie einst dieVorfahren. Verzaubert und begeistert startete derVerein das Projekt zeitreise Zwei Gesichter einerStadt (http://www.chemnitzballon.de/zeitreise.html).Was einmal durch Zufall gelang, sollte nun mit Planund Strategie wiederholt werden. Die Vereinsmitgliederbegaben sich auf die Suche nach weiterenhistorischen Luftaufnahmen. Einige Aufnahmenwaren schon da. Der Großvater von Christian Köhler,Erich Lehm, war selbst Pilot und Organisator desChemnitzer Vereins für Luftfahrt vor 1939. Er hatteviele Unterlagen, darunter auch aus dem Ballonerstellte Stadtansichten, aufbewahrt. Den mit Abstandgrößten und am besten sortierten Fundussteuerte der Verlag Heimatland Sachsen e. K. bei.Im Verlag wurden seit Anfang der 1990er Jahrehistorische Luftbilder gesammelt und in den letztendrei Jahrzenten publizierte man bereits mehrereVeröffentlichungen zu diesem Thema.Damit standen über 130 mehr oder weniger gutehistorische Schrägaufnahmen zur Verfügung. Dieältesten wurden um 1910, die jüngsten Anfang der1930er Jahre aus Ballons, Zeppelinen und Flugzeugenaufgenommen.Diese historischen Luftaufnahmen galt es, nachneuen Gesichtspunkten zu organisieren. Wo könntesich der Fotograf damals befunden haben, daswar die spannende Frage. Sowohl die Über-Grund-Position als auch die Höhe sind entscheidend, umheute deckungsgleiche Perspektiven zu den historischenAufnahmen zu bekommen. Mit Hilfe diverserSpezialsoftware konnten diese Positionenermittelt werden. Auf diese Weise definierten dieVereinsmitglieder die dreidimensionalen Zielpunkteüber der Stadt, um mit dem Ballon dorthin zugelangen.Fast alle Bilder sind aus den beiden Heißluftballonendes Vereins aufgenommen. Bei Ballonwettfahrtenhatte sich im Verein der Sinn für Präzisionam Himmel geschärft. Diesen galt es nun einzusetzen,so wie es die Großväter schon aus dem Gasballonvormachten.Einen Ballon kann man normalerweise nicht steuern,denn er fährt mit dem Wind. Zum Glück variiertder Wind mit der Höhe. Das war die besondereHerausforderung. So hatte sich sehr schnell dersportliche Ehrgeiz entwickelt, um den normalerweisenicht lenkbaren Ballon zu dem jeweiligen Ziel zudirigieren.Für diese neuzeitlichen Luftaufnahmen benötigteder Verein in den letzten Jahren knapp 200 Ballonfahrten.Über 60.000 Fotos entstanden. UnzähligeStunden wurden am PC verbracht, um das Resultatin dieser Form zeigen zu dürfen.Verein und Verlag war es ein großes Anliegen, dieBildpaare nicht nur in Buchform und auf derInternetseite zu präsentieren, sondern auch imGroßformat einem breiten Publikum näher zu bringen.Diese Aufgabe hat die Werbegemeinschaft derGalerie Roter Turm übernommen und 78 Bildpaarein bestmöglicher Auflösung gezeigt. Zusätzlich wurdendie allerbesten Bildpaare auf großformatigenLED Wänden in der Überblendung präsentiert.Eine wertvolle Arbeit für das Gelingen des Projektesleistete Tatjana Sayenko. Selbst Geologin, verstandsie es, die historischen Bilder perfekt zu bearbeitenund viele Details sichtbar werden zu lassen.Zur besseren Orientierung dienen die Bildbeschreibungen.Auf der linken Seite ist die Bezeichnungdes Standortes, auf der rechten Seite oben sind dieheute üblichen Straßen- und Platznamen benannt,die auf den beiden Seiten mit Zahlen markiert sind.In diesem Buch sind 45 Bildpaare enthalten. In Vorbereitungist Band 2 über die Stadteile.Beeindruckt von der radikalen Umgestaltung derStadt innerhalb der vergangenen 100 Jahre, wie wires im Buch betrachten können, wünschen wir, dassalle folgenden Entwicklungen friedlichen Ursprungessein mögen. Inspiriert von der Ästhetik, demVerständnis und der architektonischen und städtebaulichenLeistungen vergangener Epochen mögedas Buch helfen, Chemnitz in seiner historischenDimension noch besser zu erfassen.
Weiterlesen

Details

ISBN/GTIN978-3-910186-99-6
ProduktartBuch
EinbandGebunden
Erscheinungsdatum22.09.2018
SpracheDeutsch
Gewicht780 g
IllustrationenLuftbilder vor 100 Jahren und heute
Artikel-Nr.18601427
KatalogVLB
Datenquelle-Nr.f02fdfe4e0c24933a3cd37efaf1bd28b
Weitere Details

Bewertungen

Empfehlungen zu ähnlichen Produkten

Ein richtig spannend zu lesendes Stück Zeitgeschichte, dass Simon Park hier ans Licht bringt! Da sitzen in der Irischen See gelegen, mit nicht einmal 600qm, auf einer trüben und nebligen Insel die talentiertesten, auch etabliertesten Köpfe der deutschen und österreichischen Kunstwelt. Interniert im Juli 1940, auf der Isle of Man, auf Churchills Befehl, aus Angst vor Kollaboration mit Hitler-Deutschland. Einem Land, aus dem sie nach Großbritannien ins Exil geflohen waren und vor dem sie glaubten in Sicherheit zu sein. Angesichts ihrer verzweifelten Lage und um nicht vor Tatenlosigkeit in Depression zu versinken, organisieren die Kriegsflüchtigen sich und nutzen ihre bis dahin ausgeübten beruflichen Tätigkeiten und Kenntnisse, als psychologische Stütze für sich und die anderen Mitinternierten. Simon Parks Recherche stützt sich auf umfassendes Archivmaterial, vorallem des schriftlichen Nachlasses vom deutsch-britischen Kunsthistoriker Klaus Hinrichsen, der fast ein Jahr im "Lager der Künstler", das zwar so genannt wird, obwohl die Zahl der Wissenschaftler überwog, interniert war. Eine unglaubliche Geschichte!
It is quite unusual for professional, academic historians to know their subjects personally. More unusual still for them if these subjects were members of regimes which the historians look at critically. And perhaps more unusual again if the historian in question suspects the subject to have been at the centre of an enormous crime. Such is however the reality of the relationship between Jonathan Petropoulos and Bruno Lohse, "Göring's Man in Paris".

Petropoulos takes great pain (sometimes protesting perhaps a touch too much) to distance himself from Lohse. Despite accounts of their frequent meetings in Munich (it seems JP visited Lohse virtually every time he came to Germany), he maintains that he was careful not to allow a friendship to develop in Paris. JP shows how other Americans, including curators at the Met, also "fell" for Lohse's charm in a book that can be frustrating but never ceases to be compelling as we seek to read lines, and anything that might be between them.
There are a lot of books out there about people tracing their family's history of loss through the Holocaust. So many sometimes that trying to pick the really interesting ones out can become quite bewildering. Indeed even the idea of working out which stories are "more interesting" or "worthy" seems almost inhumane. Menachem Kaiser's 'Plunder' is one where there needs to be no debate. It tells the story of his attempt to get back a building in a small-ish Polish town which had once belonged to his family. Along the way, he is introduced to a group of 'treasure hunters' - people who desperately seek Nazi treasure in remote parts of the Polish landscape in order to solve decades long (often likely non-existent) puzzles.
What made Kaiser's book so interesting to me was his self-questioning narrative. He constantly analyses what both he and the treasure hunters are doing and does not seek easy moral answers, which makes for a profound reflection on the notion of ownership and loss.
Mildred Harnack was a central figure in the resistance to the Nazi regime in Berlin. An American academic, it was her husband who brought her to Berlin at the end of the 1920s. Both she and he came from the political left and once the Nazis were in power, they almost immediately sought to build networks of resistance - Mildred's began with the students she taught. As the Third Reich went on, their networks merged with others in Berlin and they also began to pass on information to foreign intelligence services - the act which would eventually cost them their lives.
Rebecca Donner is an indirect descendant of Harnack's and she tells her story brilliantly in this book. Juxtaposing Harnack with the story of a young American boy who helped her pass on information to the Americans, she imbues the narrative with a sense of urgency as it heads towards its tragic ending. A personal and political biography of a figure and a fascinating window on a part of Berlin during the Third Reich.
Simon May takes a highly unusual and orginal look at his Jewish-German identity in this fine book. A philosopher by trade, he delves deep into his family's history in order to uncover the story of his lost German and Jewish identities. The book largely focuses on the history of May's mother and her sisters, all of whom survived the Holocaust in a quite extraordinary variety of ways. This is therefore on one hand a gripping account of a family's survival but on another an exploration of identity, national, cultural and religious, by a philosopher who is prepared to ask himself difficult questions in order to develop a profound sense of what his relationship to his own Germaness and Jewishness means.

I was lucky enough to help May with his research and have been captivated by this project from the moment he began to tell me his story but I am glad to say I think the finished, writtten project is as good as the first explanations. An important book!

Autor/in

Schlagworte