Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Der Warenkorb ist leer.
Kostenloser Versand möglich
Kostenloser Versand möglich
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Arbeitszimmer und Schreibtische

BuchGebunden
EUR28,00

Produktbeschreibung

Für Friedrich Schiller war der Schreibtisch das »wichtigste Meubel« und Zentrum seines Schreibens. Er ist aber nur einer von vielen Schreibtischen aus dem Besitz von Autorinnen und Autoren. In Museen, Archiven und Gedenkstätten werden diese Schreibmöbel - manchmal sogar das komplette Mobiliar von Arbeitsräumen - verwahrt, denn sie markieren Orte und Kontexte der Entstehung von Texten. Vielfach haben Autorinnen und Autoren ihre Arbeitsplätze bewusst gestaltet und auch Schreibtische entworfen. Arbeitszimmer und Schreibtische sind Teil der Autorschaft. Sie lassen uns die Rahmenbedingungen von Schreiben erkennen und erlauben uns aufschlussreiche kulturgeschichtliche Einblicke in das Entstehen von Literatur überhaupt.Aus dem Inhalt: Skriptorium, Schnittstelle mittelalterlicher Textproduktion - Martin Luthers Studierstube - Johann Wilhelm Gleims Schreibsessel - Sophie von La Roche am »Schreibetisch« - Christoph Martin Wieland, der »Virtuose« am Schreibtisch - Johann Gottfried Herders »unförmliches« Schreibpult - Goethes Schreibtische - Friedrich Schillers »wichtigstes Meubel« - Friedrich Hölderlins Tisch - Jean Pauls »Repositorium« - E.T.A. Hoffmanns »Poetenstübchen« - Annette von Droste-Hülshoffs Kanapeeleben - Eduard Mörikes transportable »Schreibschatulle« - Adalbert Stifters »gemischtes Zimmer« - Jacob und Wilhelm Grimms »Zettelwirtschaft« - Der »fürstliche« Arbeitsplatz. August Heinrich Hoffmanns von Fallersleben - Theodor Storms Schreibtisch - Theodor Fontane am Schreibtisch fotografiert - Richard Dehmels Schreibtisch und die moderne Raumkunst - Sigmund Freuds studiolo-Praxis - Gerhart Hauptmanns Schreibplatz in der Sommerfrische - Die zwei Schreibtische Franz Kafkas - Hermann Hesses »schlichter, roher« Schreibtisch - Thomas Manns »episches Hausgerät« - Die »Firma« Bertolt Brecht - Klaus Manns unbekannte Schreibtische - Anna Seghers »Schutzpatron« - Arno Schmidts »Hölzernes Meer von 3 Quadratmetern« - Max Frischs Schreibmaschinen - Heinrich Bölls Schreibtisch mit den »Zwischenräumen« - Thomas Bernhards »Denk- und Schreibkerker« - Friederike Mayröckers »Zimmer-Chaos«.
Weiterlesen

Details

ISBN/GTIN978-3-86525-855-7
ProduktartBuch
EinbandGebunden
ErscheinungsortHannover
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsdatum14.06.2021
SpracheDeutsch
Gewicht581 g
Illustrationenteils farbige Abbildungen
Artikel-Nr.20142349
KatalogVLB
Datenquelle-Nr.5f54905faebd4802beca2fcd0d023139
Weitere Details

Bewertungen

Empfehlungen zu ähnlichen Produkten

Ein neues Buch von Julian Barnes ist immer ein Ereignis, ob Roman oder Sachbuch, ob es um Kunstgeschichte geht oder um Schostakowitsch, ob es vom Tod handelt oder von Flauberts Papagei. In seinem neuesten Essay widmet er sich gleich einer ganzen Epoche. Kein Roman, aber hochliterarisch und erkenntnisreich. Erzählt wird die Geschichte von Samuel Pozzi, einem Gynäkologen im Paris der Belle Epoque. Er war Salonlöwe, gebildet, weltoffen, Snob, Frauenheld, berühmt durch ein Gemälde des amerikanischen Malers John Singer Sargent. Pozzi fungiert als eine Art Türöffner für die Beschreibung einer Ära, die geprägt war von Instabilität und Krisen, aber auch "eine Zeit unermesslichen Wohlstands für die Wohlhabenden, der gesellschaftlichen Macht für die Aristokratie, des hemmungslosen und ausgefeilten Snobismus". In Nebenrollen treffen wir auf Proust, Maupassant, Oscar Wilde, Sarah Bernhardt.

Der erste Höhepunkt des literarischen Frühlings.

Autor/in

Schlagworte