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Magic Man

Vom Zauber der Dinge
BuchKartoniert, Paperback
EUR22,00

Produktbeschreibung

Florian Horwaths Sammelleidenschaft beginnt früh, in den späten Achtzigerjahren, da sind es noch Plastikuhren und er Schüler in einer mittelgroßen Kleinstadt in der österreichischen Provinz. Schon da geht es ihm nicht nur ums Besitzen, sondern mehr ums Finden - und auch ums Weiterverkaufen. Anfang der Neunziger kommt das Internet mit all seinen herrlichen Möglichkeiten. Auf einer der ältesten und wichtigsten Second-Hand-Designermode-Seiten besteht Horwaths Nutzername aus nur einem Buchstaben, er ist also unter den Ersten, die sich in den schrägen Markt des Handels mit obskurer Mode werfen - immer weiter taucht er ein - und gelegentlich auch unter ...Wir wühlen uns hier mit ihm durch Postpäckchen und seinen Schrank, über Helmut-Lang-Mantel-Prototypen, Flohmarktuhrenschnäppchen, bis hin zum Riot! Riot! Riot!-Bomber von Raf Simons, den er mehrmals besitzt und wieder verkauft. Wie dieser letztendlich zum Weihnachtsgeschenk von Kim Kardashian an ihren Mann wird ist nur einer der grandios komischen Episoden in diesem Buch, für das man keine Ahnung von Mode zu haben braucht, nur ein bisschen Sinn fürs Jagen und Sammeln, für den prickelnden Zauber der Dinge und den sich grandios anfühlenden Moment, in dem man rufen kann: Meins!!
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Details

ISBN/GTIN978-3-86391-406-6
ProduktartBuch
EinbandKartoniert, Paperback
FormatMass market (rack) paperback
ErscheinungsortBerlin
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsdatum07.10.2024
Seiten160 Seiten
SpracheDeutsch
Artikel-Nr.16580507
KatalogVLB
Datenquelle-Nr.1d810886853847119a34dab9bf7217ed
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Bewertungen

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Hier sind es insbesondere jene Seiten, auf denen José Henrique Bortoluci die biografische Kluft sowie die unterschiedliche Klassenzugehörigkeit zwischen ihm und seinen Eltern reflektiert, die mir eindrucksvoll in Erinnerung bleiben werden.

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"Unser Deutschlandmärchen" ist eine Wucht. Ein Roman, der mit der literarischen Form spielt: Lyrik, Dialog, Monolog, Prosa und multiperspektivische Introspektionen bringen ein Stimmengemenge formal zum Inhalt in den Einklang. Eine Familiengeschichte vom Beginn des letzten Jahrhunderts bis heute. Eine Geschichte der Vorfahren, aber insbesondere der Mutter Fatma und von Dinçer. Ihre gemeinsame Geschichte in Almanya, die Geschichte von sogenannten Gastarbeiter:innen und ihren Kindern, den harten Arbeitsbedingungen, einer unbeugsamen Frau, seiner Mutter, bis sie körperlich gebrochen ist. Eine Geschichte von struktureller Benachteiligung und Ausbeutung, von Verdrängung und Rassismus. Aber auch eine Geschichte der Empfindsamkeit eines Jungen, der in diesem Kontext aufwächst. Ein hoch sensibler Junge und später als Mann, der konfrontiert ist mit verhärteten Vorstellungen von Männlichkeit und diesen versucht zu entkommen. Sein Name, Dinçer, der in etwa der kraftstrotzende Mann bedeutet, liegt seiner Rebellion bereits zugrunde. Erfahrungen von (Kinder-)Arbeit, von Bordellen, von Lust und Scham fließen in die literarische Selbstverortung mit ein. Ein dichter und mutiger Text; ein großes Buch, das Deutschland unbedingt braucht, um dazuzulernen. Ein Traum, der zu einem Märchen wurde. Ein dichter und eindringlicher Text von sprühendem Geist. So viele Passagen mit weisen Worten, die Bewältigung einer biografischen Reise und von Fragen um Identität. Hier ist etwas gelungen, was selten gelingt: Ein Text, der (Zeit-)Geschichte schreibt und literarisch von einer kräftigen bildlichen Pracht ist.
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Wer gerade gestresst und auf der Suche nach etwas Entschleunigung ist, dem empfehle ich Wandern bei Nacht von John Lewis-Stempel. Der Autor selbst ist Farmer und verbringt seine Freizeit am liebsten in der Natur. Auch nachts. Also zu einer Zeit, wo wohl die wenigsten von uns einen Wald- oder Wiesenspaziergang unternehmen würden. Dabei gibt es gerade dann viel zu entdecken. Aufgeteilt in die vier Jahreszeiten nimmt uns Lewis-Stempel mit auf seine Ausflüge und beschreibt die Gerüche und Geräusche, die ihm begegnen, auf so kunstvolle Art, dass man das Gefühl bekommt, man stünde direkt neben ihm.
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Eine richtig schönes Buch und interessanter Lebensgang über die leidenschaftliche Reisende und Verfasserin des ersten Buches zur Geschichte der Gartenkunst. Mit ihrem unermüdlichen Forscherdrang erkennt und schließt die Kunsthistorikerin eine Lücke in der Archäologie. Marie Luise Gothein reist in einer atemlosen Geschwindigkeit, Kursbücher wälzend, mit dem Zug durch Europa, sie bereist Asien und erschließt sich autodidaktisch ihr Forschungsgebiet. In Bibliotheken und Archiven taucht sie ein in die verborgene Welt der Parks und Gärten der Antike und der Renaissance. Und nebenbei erzieht sie noch vier Kinder, kümmert sich um das große Haus und die Wirtschaft. Ihr riesengroßes Glück für ihre große Selbständigkeit, ist die Unterstützung und Liebe ihres Ehemannes. Wahrlich keine Selbstverständlichkeit in der Mitte des 19. Jahrhunderts und der Stellung der Frau in dieser Zeit. Eine bereichernd kluge Sommerlektüre!
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Das Cover hat mir zuerst einmal echt gut gefallen, ich mag das Alte der Tasse, das auch wiederum dann wunderbar zur Geschichte passt.
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Gut recherchiert prangert die Autorin Missstände an und belegt ihre Aussagen mit fachkundiger Literatur, Erfahrungen und Statistiken.
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Judith Poznan hat einen warmherzigen Roman geschrieben, in dem es um die Trennung von ihrem Freund geht und die erschwerten Bedingungen der Trennung mit einem gemeinsamen Kind. In "Aufrappeln" wird mit Leichtigkeit und Humor von schweren Momenten erzählt, vom Ende einer Beziehung und den vielen kleinen Momenten, die dieses Ende kennzeichnen und erinnert werden. Es geht auch um eine Neuorientierung durch den veränderten Lebensumstand, um den Willen, trotz des Liebes-Aus eine gute gemeinsame Basis zu schaffen als Eltern. Alles gar nicht so einfach - und davon wird leichtfüßig und charmant von einer sehr aufgerappelten Autorin erzählt.
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Ich wollte mehrfach nicht weiterlesen, zu düster, zu deprimierend ist das Buch. Aber Matt Hill schafft es, einen am Ball zu halten und verstreut immer wieder kleine Funken der Hoffnung.
Nicht aufgeben, weitermachen, es lohnt sich. Das habe ich mitgenommen.
In einer kleinen oder großen Übersprungshandlung (wie man es eben nimmt) kauft Judith einen Campingwagen. Blöderweise guckt sie sich dessen Verfassung vorher nicht so richtig an, aber das kommt ihr dann doch vielleicht ganz gelegen, da kann man dann schließlich am Wochenende auf dem Campingplatz mit Mann und Kind super dran herumwerkeln, wenn man zu verdrängen hat, dass eben jener Mann nicht noch ein Kind will, sie selbst aber schon. Also erstmal will er keins. Das bedeutet doch "vielleicht später", oder?
Ein Roman der von neu gefundener Liebe zum Camping erzählt, von Unklarheiten einer Beziehung und psychischen Eigenheiten, die der Mensch so mit sich herumträgt. Und vom grenzenlos pleite sein.
Kurzmeinung: Die Graphic Novel sind sehr schön umgesetzt und gefällt mir sehr gut. Es ist eine Kindgerechte Version für ein schweres Thema.
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Autor/in

Florian Horwath, 1972 in Innsbruck geboren, lebt in Wien. Er arbeitete u.a. als Musiker (u.a. Rocket Sience, Grom; Kooperationen mit Element of Crime, The Cardigans, Erobique), Filmmusikkomponist (Österreichischer Filmpreis für die beste Filmmusik), DJ (Tschamba Fii), Model, Jurist, Familientherapeut und Moderator. Horwath spielte tragende Rollen bei FM4 und Red Bull Media, war u.a. mit Patti Smith und Beck auf Tour, kann Angeln, jagt und sammelt.
Magic Man

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