Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Der Warenkorb ist leer.
Kostenloser Versand möglich
Kostenloser Versand möglich
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.
Aus Prager Gassen und Nächten
ISBN/GTIN

Produktbeschreibung

Egon Erwin Kisch: Aus Prager Gassen und NächtenEntstanden 1910/1911. Erstdruck: Prag, A. Haase, 1912.Neuausgabe, herausgegeben von Karl-Maria Guth, Berlin 2023.Der Text dieser Ausgabe wurde behutsam an die neue deutsche Rechtschreibung angepasst.Umschlagabbildung: Umschlaggrafik der Erstausgabe von 1912, gezeichnet von Karl KostialGesetzt aus der Minion Pro, 11 pt.Die Sammlung Hofenberg erscheint im Verlag Henricus - Edition Deutsche Klassik GmbH, BerlinÜber den Autor:1885 in Prag als zweiter von fünf Söhnen eines jüdischen Tuchhändlers geboren, studiert Egon (später hinzugefügt: Erwin) Kisch Geschichte und Literatur an der deutschsprachigen Karl-Ferdinands-Universität. In der Burschenschaft Saxonia Prag ficht er mehrere Säbelmensuren. Den Militärdienst verbringt er infolge seiner Bereitschaft zum Konflikt mit Vorgesetzten weitgehend im Arrest. 1906 wird er nach einer kurzen Station beim »Prager Tagblatt« Lokalreporter der renommierten Tageszeitung »Bohemia«. Als Stammgast im »Weißen Hasen«, dem Treffpunkt der Prager Bohème, taucht er tief ein in das literarische und künstlerische Milieu der Stadt. Sein investigativer Journalismus deckt die Affäre um den Selbstmord des Spions Alfred Redl auf und macht Kisch zu einem bekannten Journalisten. Gegen Ende des Ersten Weltkrieges, den er als Oberleutnant im K.u.k. Kriegspressequartier überlebt, wird er Mitglied im illegalen Arbeiter- und Soldatenrat und besetzt mit seinen Soldaten zum Fall der Monarchie am 12. November 1918 die »Neue Freie Presse« und lässt eine Sonderausgabe mit dem Aufruf zur Gründung der sozialistischen Republik Deutschösterreich drucken. 1919 wird das KPD-Mitglied in Wien zur unerwünschten Person erklärt und geht nach einer kurzen Station in Prag nach Berlin. Seine unermüdliche Reisetätigkeit mündet in zahlreichen Reportagebänden und bringt ihm den Beinamen »der rasende Reporter« ein. 1933 wird er verhaftet und dann ausgewiesen, er übersiedelt nach Paris und engagiert sich für den Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Mit Ausbruch des Kriegs flieht er über die USA nach Mexiko. Zurück in Prag stirbt am 31. März 1948 mit Egon Erwin Kisch einer der bedeutendsten Journalisten des 20. Jahrhunderts an einem Schlaganfall.
Weiterlesen

Details

ISBN/GTIN978-3-7437-4425-7
ProduktartBuch
EinbandKartoniert, Paperback
Erscheinungsdatum17.06.2022
Seiten164 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht270 g
Artikel-Nr.16455538
KatalogZeitfracht
Datenquelle-Nr.N3000001778254
Weitere Details

Bewertungen

Empfehlungen zu ähnlichen Produkten

Wenn man selbst im Sommerurlaub entspannt die Beine hochlegen kann, macht es umso mehr Freude, Rebecca Maria Salentin bei jedem mühsam erkämpften Kilometer zu begleiten. Besonders, da sie mit herrlichem Humor über ihre Niederlagen und Siege schreibt und das Ganze mit vielen charmanten Geschichten und Beobachtungen aus ihrem Leben und ihrer Wanderung würzt.
Vor genau einem Jahr reiste Julia Finkernagel mit ihrem kleinen Filmteam und ihrem russischen Reisebegleiter Anatoly in der Transsibirischen Eisenbahn, auf der längsten Zugstrecke der Welt, von Moskau bis zum Baikalsee, wo nicht nur der Wodka sie erwartete, sondern auch fantastische Landschaften, viel Schnee und Kälte (-37 Grad!). Sie trafen während der Fahrt von Europa nach Asien durch diverse Zeitzonen (bitte Uhren umstellen nicht vergessen!) auf die unterschiedlichsten Mitreisenden und Zugbegleiterinnen und erfuhren von diesen viel Neues über dieses riesige, weite Land, über russische Spezialitäten und Traditionen, während sie zwischen Speisewagen, 50-Betten-Waggons und Nobelabteilen wechselten. Auch einige Zwischenstopps wurden eingelegt. Sowohl der von offener Neugier geleitete, humorvoll verfasste Reisebericht als auch der begleitende Film bereiten ein großes Vergnügen und schildern die herzliche russische Gastfreundschaft. Und übrigens: die russische Bahn fährt immer pünktlich.
In die Hand genommen habe ich das Buch wegen des ansprechenden Covers und des interessanten Klapptextes.

Zwei ältere Menschen, die sich aus der Not heraus mit nicht unbeträchtlichen Risiko in ein Abenteuer mit ungewissem Ende aufbrechen könnte für eine spannende Geschichte schon ausreichen. Die Schilderungen der Wanderung mit ihren Strapazen, Momenten tiefen Glücks sowie den bildgewaltigen Naturbeschreibungen hat mich sehr berührt.
Auf der anderen Seite empfand ich die immer gleichen Wiederholungen der zu Grunde liegenden Ausgangssituation (Verlust von Hab und Gut, Obdachlosigkeit, Abhängigkeit von Systemen anderer) und die immer gleichen Probleme auf der Wanderung als ermüdend, da der irgendwann eintretende Perspektiv-Wechsel der Autorin darin fast unterging.

Ich gebe allerdings gerne zu, dass mich das Ende versöhnt zurückgelassen hat und ich danach öfter über das Alter, Aufbrüche und Südengland nachgedacht habe.
In die Hand genommen habe ich das Buch wegen des ansprechenden Covers und des interessanten Klapptextes.

Zwei ältere Menschen, die sich aus der Not heraus mit nicht unbeträchtlichen Risiko in ein Abenteuer mit ungewissem Ende aufbrechen könnte für eine spannende Geschichte schon ausreichen. Die Schilderungen der Wanderung mit ihren Strapazen, Momenten tiefen Glücks sowie den bildgewaltigen Naturbeschreibungen hat mich sehr berührt.
Auf der anderen Seite empfand ich die immer gleichen Wiederholungen der zu Grunde liegenden Ausgangssituation (Verlust von Hab und Gut, Obdachlosigkeit, Abhängigkeit von Systemen anderer) und die immer gleichen Probleme auf der Wanderung als ermüdend, da der irgendwann eintretende Perspektiv-Wechsel der Autorin darin fast unterging.

Ich gebe allerdings gerne zu, dass mich das Ende versöhnt zurückgelassen hat und ich danach öfter über das Alter, Aufbrüche und Südengland nachgedacht habe.
Dieses Buch lockt mit zitronengelben Lettern und legt sich aufgrund des idealen Formats (weder zu klein, noch zu groß) sofort sanft in die Hand. Beim Aufschlagen stößt man auf eine herrliche Mixtur aus Reisebeschreibung über die Begegnungen mit originellen, lebensfrohen & -klugen Italiener:innen und humorvoll-einsichtigen und zugeneigten Erkenntnissen des Autors über dieses famose Land und die beschwerlich-aufregenden und dadurch sehr kontaktreichen Reise-Rahmenbedingungen in einem kleinen, langsamen und reparaturanfälligen Auto und fürderhin aus einem respektablen Kochbüchlein, da man so viel über die delikate Küche Italiens erfährt - nebst aufgeführten Rezepten! Abgeschmeckt ist das alles mit atmosphärischen, La Dolce Vita-beschwörenden, großartigen Fotos, indem sich kunstvoll farbige und Schwarz-Weiß-Aufnahmen abwechseln - als wäre man vor Ort, ach Quatsch - man ist mittendrin und überall riecht es nach Meeresluft, Sonnencreme & Sommerferien. Eine Hommage und gleichsam Einladung!
If done right, Oral History is easily one of my favourite genres. Since Alexievich's Nobel Prize it is now undisputably literary high art and the occasional dud in the bunch (characterised by lazy editing and writing) shouldn't distract from that. Thankfully, Craig Taylor's book is a worthy addition to the canon. From the cacophonous pool of a city of 9 Million people, he distills an eclectic mix, voices of different professions, nationalities, styles and experience that are uniquely placed to reveal hidden aspects of the metropolis. From old East Enders, City bankers, homeless people and a group of school girls, Taylor manages to drill down to authentic, revealing perspectives on a city that is notoriously hard to grasp. Insights into the night shift of merchants at the wholesale vegetable market or the specialised knowledge of a London arborist - the specifically London perspectives nonetheless reveal just as much about the sheer grandeaur of making a big city run smoothly.
If done right, Oral History is easily one of my favourite genres. Since Alexievich's Nobel Prize it is now undisputably literary high art and the occasional dud in the bunch (characterised by lazy editing and writing) shouldn't distract from that. Thankfully, Craig Taylor's book is a worthy addition to the canon. From the cacophonous pool of a city of 9 Million people, he distills an eclectic mix, voices of different professions, nationalities, styles and experience that are uniquely placed to reveal hidden aspects of the metropolis. From old East Enders, City bankers, homeless people and a group of school girls, Taylor manages to drill down to authentic, revealing perspectives on a city that is notoriously hard to grasp. Insights into the night shift of merchants at the wholesale vegetable market or the specialised knowledge of a London arborist - the specifically London perspectives nonetheless reveal just as much about the sheer grandeaur of making a big city run smoothly.

Autor/in

Schlagworte