Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Der Warenkorb ist leer.
Kostenloser Versand möglich
Kostenloser Versand möglich
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Die neuen Leiden des jungen W.

TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR7,00

Produktbeschreibung

Diese Ausgabe der »Suhrkamp BasisBibliothek - Arbeitstexte für Schule und Studium« bietet nicht nur Ulrich Plenzdorfs Die neuen Leiden des jungen W., sondern auch einen Kommentar, der alle für das Verständnis des Buches erforderlichen Informationen enthält: eine Zeittafel zu Leben und Werk Plenzdorfs, die Entstehungs- und Rezeptionsgeschichte des Textes, einen kommentierten Forschungsüberblick, Literaturhinweise sowie detaillierte Wort- und Sacherläuterungen.
Weiterlesen

Details

ISBN/GTIN978-3-518-18839-2
ProduktartTaschenbuch
EinbandKartoniert, Paperback
VerlagSuhrkamp
ErscheinungsortBerlin
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsdatum29.03.2004
Auflage9. Aufl., mit Annotationen
Reihen-Nr.39
Seiten156 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht113 g
Artikel-Nr.1806721
KatalogVLB
Datenquelle-Nr.6ea3c73681144b379cf2b3d4c4dd0925
Weitere Details

Reihe

Ähnliche Bücher

Bewertungen

Empfehlungen zu ähnlichen Produkten

Es lässt sich aus diesem Irrgarten, den Peter Weiss anlässlich der "Erkenntnis eines gänzlich mißglückten Versuchs von Zusammenleben, in dem die Mitglieder einer Familie ein paar Jahrzehnte lang beieinander ausgeharrt hatten" , verfasst hat, nicht so leicht herausfinden. Es handelt sich um einen Antibildungsroman, um das manische Bemühen eines beinahe komplizenlosen Heranwachsenden, einen Platz zu finden in einer Welt, die für einen wie ihn keinen Ort vorsieht. Wir lesen einen schonungslosen, anklagenden, aber immer auch sehnsuchtsvollen Bericht, der bisweilen ausbricht aus der Enge der rettungslosen Familiekonstellation, um ein Licht zu werfen auf eine den Sinnen nicht gewogene und, wie man zu verleiten versucht ist, gänzlich sinnbefreiten Zeit. Und doch finden sich auch versöhnliche Töne in diesen Seiten. Trotz allem scheint da eine Kraft in dem Protagonisten angelegt zu sein, ein starker Zauber aus Kindertagen, der dieses Buch zu einem echten Kunstwerk komplementiert.
"Montauk" ist eine ganz spezielle Max-Frisch-Erzählung. Nicht nur, weil man sie förmlich spürt: die Weite des Atlantiks, amerikanische Leichtigkeit und ein wenig Leere, die dem beschriebenen Wochenende am Meer, der Liebesbeziehung zur jungen Frau anhaftet. Auch, wenn man einmal von der Rahmenhandlung absieht und mehr ins Innere des Textes geht, sind seine Reflexionen - man könnte fast sagen Bekenntnisse - von typischer Prägnanz. Die Geschichte braucht ein wenig, um in Fahrt zu kommen, wird dann aber überraschend intim, behandelt, und das ist schön, weil universell, die Fehlbarkeiten des menschlichen Alltags, Lebens, vielleicht auch ein wenig Glück. "Montauk" ist ein toller Zeitvertreib, nicht nur, wenn man sich für Autorenbiografien interessiert.
Kein Ort. Nirgends ist mein erstes Buch von Christa Wolf und es hat etwas tief in mir sehr bewegt. Es geht um eine Begegnung der Schriftsteller*innen Karoline von Günderrode und Heinrich von Kleist Ende des 18. Jahrhunderts. Wolf imaginiert die Gedanken dieser beiden recht unglücklichen Menschen und ihr Gespräch miteinander. Dabei kommt es immer wieder zu existentiellen, philosophischen Fragen. Sie verwendet eine einzigartige Sprache, und fängt in kurzen Sätzen mal treffend genau, mal malerisch den Zustand der Welt durch Günderrodes und Kleists Augen ein.

Autor/in

Ulrich Plenzdorf wurde am 26. Oktober 1934 in Berlin-Kreuzberg geboren. Er starb am 9. August 2007 in Berlin. Seine Eltern wurden wegen ihrer Mitgliedschaft in der KPD während der Zeit des Nationalsozialismus mehrfach inhaftiert. Von 1949 bis 1952 besuchte er die Schulfarm Scharfenberg in Himmelpfort bei Fürstenberg (Havel). 1950 zog die Familie von West- nach Ost-Berlin um, wo Plenzdorf 1954 in Lichtenberg das Abitur bestand. In Leipzig studierte Plenzdorf anschließend Marxismus-Leninismus und Philosophie am Franz-Mehring-Institut der Karl-Marx-Universität Leipzig, verließ die Hochschule aber ohne Abschluss. Ab 1959 besuchte er die Deutsche Hochschule für Filmkunst in Potsdam-Babelsberg. Ab 1963 arbeitete er als Szenarist und Dramaturg im DEFA-Studio Babelsberg. Parallel zu seinem Studium arbeitete Plenzdorf von 1955 bis 1958 als Bühnenarbeiter. 1958-1959 war er Soldat der Nationalen Volksarmee. Bekannt wurde der DDR-Autor auch in der Bundesrepublik Deutschland durch seinen gesellschaftskritischen Roman Die neuen Leiden des jungen W. Ursprünglich als Bühnenstück geschrieben und 1972 in Halle (Saale) uraufgeführt, erschien der Roman ein Jahr später und wurde seitdem in mehr als 30 Sprachen übersetzt. Plenzdorf machte sich aber vor allem auch als Drehbuchautor zahlreicher Spielfilme (Die Legende von Paul und Paula, Der Trinker, Abgehauen) und Fernsehserien (vierte Staffel von Liebling Kreuzberg) einen Namen. Von 1992 war er Mitglied der Akademie der Künste in Berlin. Im Jahr 2004 hatte er eine Gastdozentur am Deutschen Literaturinstitut der Universität Leipzig inne. Ulrich Plenzdorf war seit 1955 mit Helga Lieske verheiratet und hatte drei Kinder.
Jürgen Krätzer, Dr. phil., geboren 1959, Tätigkeit an verschiedenen Kultur- und Bildungseinrichtungen, Herausgeber der Zeitschrift für Literatur, Kunst und Kritik die horen. Rezensionen, Essays, Aufsätze zur Literatur nach 1945 und zur Literatur der Aufklärung.

Schlagworte