Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Der Warenkorb ist leer.
Kostenloser Versand möglich
Kostenloser Versand möglich
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Jakob der Lügner

Roman
TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR11,00

Produktbeschreibung

Jurek Becker erzählt in seinem weltberühmten Roman die Geschichte des Juden Jakob, der im Ghetto zum Lügner wird, um anderen Hoffnung zu geben.

Diese Ausgabe der »Suhrkamp BasisBibliothek - Arbeitstexte für Schule und Studium« bietet Jakob der Lügner zusammen mit zwei autobiografischen Essays Jurek Beckers: »Mein Judentum« und »Die unsichtbare Stadt«. Ergänzt wird die vorliegende Edition von einem Kommentar, der alle für das Verständnis dieses Buches erforderlichen Informationen enthält: eine Zeittafel, Ausführungen zum historischen Hintergrund und den Erzählstrategien des Romans, die Rezeptionsgeschichte, Literaturhinweise sowie detaillierte Wort- und Sacherläuterungen.
Weiterlesen

Details

ISBN/GTIN978-3-518-18815-6
ProduktartTaschenbuch
EinbandKartoniert, Paperback
VerlagSuhrkamp
ErscheinungsortBerlin
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsdatum23.05.2000
Auflage16. Aufl., mit Annotationen
Reihen-Nr.15
Seiten350 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht228 g
Artikel-Nr.1793305
KatalogVLB
Datenquelle-Nr.6cc8147246224d169ecc0e8274cd7124
Weitere Details

Reihe

Ähnliche Bücher

Bewertungen

Empfehlungen zu ähnlichen Produkten

Es lässt sich aus diesem Irrgarten, den Peter Weiss anlässlich der "Erkenntnis eines gänzlich mißglückten Versuchs von Zusammenleben, in dem die Mitglieder einer Familie ein paar Jahrzehnte lang beieinander ausgeharrt hatten" , verfasst hat, nicht so leicht herausfinden. Es handelt sich um einen Antibildungsroman, um das manische Bemühen eines beinahe komplizenlosen Heranwachsenden, einen Platz zu finden in einer Welt, die für einen wie ihn keinen Ort vorsieht. Wir lesen einen schonungslosen, anklagenden, aber immer auch sehnsuchtsvollen Bericht, der bisweilen ausbricht aus der Enge der rettungslosen Familiekonstellation, um ein Licht zu werfen auf eine den Sinnen nicht gewogene und, wie man zu verleiten versucht ist, gänzlich sinnbefreiten Zeit. Und doch finden sich auch versöhnliche Töne in diesen Seiten. Trotz allem scheint da eine Kraft in dem Protagonisten angelegt zu sein, ein starker Zauber aus Kindertagen, der dieses Buch zu einem echten Kunstwerk komplementiert.
"Montauk" ist eine ganz spezielle Max-Frisch-Erzählung. Nicht nur, weil man sie förmlich spürt: die Weite des Atlantiks, amerikanische Leichtigkeit und ein wenig Leere, die dem beschriebenen Wochenende am Meer, der Liebesbeziehung zur jungen Frau anhaftet. Auch, wenn man einmal von der Rahmenhandlung absieht und mehr ins Innere des Textes geht, sind seine Reflexionen - man könnte fast sagen Bekenntnisse - von typischer Prägnanz. Die Geschichte braucht ein wenig, um in Fahrt zu kommen, wird dann aber überraschend intim, behandelt, und das ist schön, weil universell, die Fehlbarkeiten des menschlichen Alltags, Lebens, vielleicht auch ein wenig Glück. "Montauk" ist ein toller Zeitvertreib, nicht nur, wenn man sich für Autorenbiografien interessiert.
Kein Ort. Nirgends ist mein erstes Buch von Christa Wolf und es hat etwas tief in mir sehr bewegt. Es geht um eine Begegnung der Schriftsteller*innen Karoline von Günderrode und Heinrich von Kleist Ende des 18. Jahrhunderts. Wolf imaginiert die Gedanken dieser beiden recht unglücklichen Menschen und ihr Gespräch miteinander. Dabei kommt es immer wieder zu existentiellen, philosophischen Fragen. Sie verwendet eine einzigartige Sprache, und fängt in kurzen Sätzen mal treffend genau, mal malerisch den Zustand der Welt durch Günderrodes und Kleists Augen ein.

Autor/in

Jurek Becker wurde am 30. September 1937 in Lodz/Polen geboren und starb am 14. März 1997 in Sieseby/Schleswig-Holstein. Von 1939 bis 1945 wuchs Becker im Ghetto in Lodz auf und wurde später in den Konzentrationslagern Ravensbrück und Sachsenhausen inhaftiert. 1945 siedelte er in den Ostteil Berlins über, wo er von 1957 bis 1960 Philosophie an der Humboldt-Universität studierte. 1960 wurde Becker aus politischen Gründen vom Studium ausgeschlossen und ging an die Filmhochschule Babelsberg. Becker ist Autor zahlreicher Drehbücher. 1969 wurde sein erster Roman veröffentlicht - Jakob der Lügner wurde weltbekannt. Jurek Beckers Werk wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem Adolf-Grimme-Preis in Gold und dem Bundesverdienstkreuz.
Thomas Kraft, geboren 1959, ist Schriftsteller, Literaturkritiker und Kulturmanager. Veröffentlichungen zu Robert Musil, Edgar Hilsenrath, Oskar Maria Graf, Michael Ende und zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. Er ist u. a. Herausgeber des Lexikons der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur (2003).

Schlagworte