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Mein Vater, der Zauberer

TaschenbuchKartoniert, Paperback
EUR11,00

Produktbeschreibung

Erika Mann war Thomas Manns Lieblingskind, und sie hat wesentliche Etappen seines Weges begleitet und beeinflußt. Die Geschichte dieser außergewöhnlichen Vater-Tochter-Beziehung wird im vorliegenden Band nachgezeichnet. Alle wichtigen Äußerungen Erika Manns über ihren Vater werden erstmals umfassend dokumentiert und kommentiert. Die zahlreichen Essays und Briefe - vieles davon bisher unveröffentlicht - vermitteln ein höchst subjektives, aufschlussreiches Bild von Thomas Mann - eine Nahaufnahme des Schriftstellers, wie sie nur aus der Sicht einer besonders engen Vertrauten möglich ist.
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Details

ISBN/GTIN978-3-499-22282-5
ProduktartTaschenbuch
EinbandKartoniert, Paperback
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsdatum02.02.1998
Auflage3. Auflage
Seiten560 Seiten
SpracheDeutsch
Gewicht365 g
IllustrationenZahlr. Fotos.
Artikel-Nr.2584036
KatalogVLB
Datenquelle-Nr.d97617a5b352411f99c360ab793590e1
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Bewertungen

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Ein sehr genussvolles Buch, das dem Leben der Familie Mann durch gut ein Jahrhundert folgt. Durch die Lektüre von Armin Strohmeyrs "Wir sind unser sechs" über die 6 Kinder Katia & Thomas Manns war mir das meiste gar nicht neu, aber der teils unterschiedliche Fokus macht m. E. beide Bücher sehr lesenswert. Die chronologische Abfolge des Erzählens macht ein Nachvollziehen der einzelnen Lebensstationen aller Manns sehr greifbar. Ein besonderer Fokus liegt auf der Zeit im Exil.
Ich bemerkte beim Lesen, dass mich Erika & Klaus weiterhin am meisten interessieren. Es half mir außerdem bei der Entscheidung, welche Thomas Mann Romane die nächsten werden sollen: Lotte in Weimar und der Felix Krull. In 2024 wäre der "Zauberberg" eine etwas sinnigere Wahl, aber wiederholte Lektüren zugunsten ganz neuer Entdeckungen aufzuschieben, finde ich vollkommen ok.
Die "amazing family" begleitet mich schon ein gut Weil durchs Leben, 2023 war der Besuch des Sommerhauses der Manns in Nida ein besonderes Highlight. 2024 geht es dann auf Spurensuche nach Lübeck.
In "Arbeit und Struktur" begleiten wir Herrndorf durch die letzten Jahre seines Lebens mit dem Gehirntumor. Wir erfahren von seiner schriftstellerischen Arbeit und vielem, was ihn während dieser letzten drei Jahre seines Lebens bewegte. Ein großer, intensiver Text über das Leben, das Weitermachen und den Abschied.
Wie ich finde, ein Buch, das man gelesen haben muss.
Zehn Jahre lang pflegt Gabriele von Arnim ihren schwerstkranken Mann, einen ehemaligen Leistungssportler und Journalisten, der nach zwei Schlaganfällen nahezu komplett eingeschlossen ist, in seinen Körper, sich kaum noch bewegen, nur schwer mitteilen kann. Arnim schreibt über das Unerträgliche dieser Jahre, immer wieder aber auch über Liebe, Humor und vor allem über Würde. Und sie tut das auf eine unendlich berührende und poetische Art. Ein Mut machendes Buch, nicht nur für Trauernde.
Ein sehr genussvolles Werk von Volker Weidermann. Hier lernt man ganz andere biographische Aspekte über Thomas Manns Leben kennen als bei Tilman Lahme und Armin Strohmeyr. Gerade der anfängliche Exkurs ins Leben der Mutter Th. Manns in Brasilien war mir sehr genehm, da mir hier jegliches Wissen fehlte. Die Meerverbundenheit in Manns eigenem Leben und seinem Werk war gut herausgearbeitet. Auf dem Weg zum "Zauberberg" hat Hans Castorp (von der Küste stammend) ein Buch namens "Ocean steamships" bei sich, "Mario und der Zauberer" und "Der Tod in Venedig" verbinden Italiensehnsucht mit Meeresschauplatz - diese Spurensuche Volker Weidermanns war wirklich schön mitzuverfolgen. Gerade für begeisterte Thomas Mann Lesende eine große Bereicherung.
Puh, was soll man über Frau Passmann noch sagen, was wesentlich klügere Zeitgenoss:innen nicht bereits hundertfach gesagt haben?

Wir alle haben "Alte weiße Männer" gelesen, wir alle haben uns nach ihrem zweiten Buch wieder neu in Frank Ocean verliebt und auch bei dem neuen Werk der Gegenwartsdiagnostikerin will man jeden zweiten Satz sofort ins Internet schreiben.

Ein großartiger Frontalalgriff auf die eigene, selbstgefällige Saturiertheit, auf das eigene Leben als urbane, weiße, gelangweilte Mittelschichtsangehörige in schicker Altbauwohnung und eimerweise Selbstreflexion, so klug, so luzide, so renitent, so anmaßend und polemisch, so sarkastisch und auf den Punkt wie nur sie es kann.

Ein Buch für alte weiße Männer jeglichen Alters und Geschlechts.

Ach, ihr werdet es eh alle lesen und das ist auch gut so.
Mit viel Charme und Witz erzählt Michaela Karl vom Leben der gefürchteten Theaterkritikerin und Schriftstellerin Dorothy Parker im New York der 1920er Jahre, vom legendären Alonquin Round Table in der Gesellschaft der Fitzgeralds und der Abneigung zu Hemingway, die auf Gegenseitigkeit beruhte. Ein vielseitiges und gut recherchiertes Portät dieser außergewöhnlichen Frau und ihrer Zeit.
Derb und mit viel Pfiff - für alle, die gerne von starken Frauen lesen.
Nach einer hervorragenden Kurzbiographie über die ältesten Mann-Geschwister Erika und Klaus legt Strohmeyr in 2023 einen großartig erzählten neuen Band vor, der die 6 Kinder Thomas Manns würdigt. Schon der Prolog teasert uns das spätere Exilleben der Familie an, die Suche nach neuer Sprache und Heimat, die nicht für alle hoffnungsvoll verläuft. Von der Kindheit an folgen wir einem ganzen Jahrhundert der amazing family und bemerken schnell, dass ohne Katia Mann, die alles lenkte und leitete, wohl vieles unmöglich gewesen wäre, was die einzelnen Nachkommen so vollbrachten. Meine Begeisterung gilt seit jeher den fast zu Zwillingen stilisierten Ältesten, nämlich Erika und Klaus. Deren illustre wie auch spätere tragische Geschichte nahm mich bereits in der Vergangenheit sehr ein. Sie erstmals so richtig verbunden mit den anderen Geschwistern zu erlesen, war eine ungemeine Freude. Das Buch ermittelt chronologisch rundum die Leitfrage, inwiefern sich die Kinder des berühmten Autors Thomas Mann aus der gutgestellten Familie lösen können, um auf eigenen Beinen zu stehen und wer am Ende dem Familienfluch (dem Schreiben) erliegt? (Spoiler: nahezu alle!). Durch zahlreiche Zitate aus Tagebüchern, Briefen und Romanen/Novellen entsteht ein angenehm lebendiger Erzählfluss, der einen durch die wechselvolle Geschichte der Familie trägt. Ein kleiner Bildteil in der Mitte erfreut zudem den visuellen Typ Mensch.
It is pretty extraordinary that there has basically never been a major English-language biography of Joseph Roth. For the last two decades or so, the translations of his work by Michael Hofmann have turned him into one of the German writers deemed 'most contemporary' by modern audiences. Keiron Pim has happily come to fill that gap and even more happily, his book is really very good. There are faults - he inexplicably spells out the plots of almost all of Roth's books over many pages and he gets a bit hung up on Roth's Austria obsession - but fundamentally this book fills a gap which has existed for far too long. Following Roth's cantankerous and alcoholic life isn't exactly pleasant reading but Pim teases out much of his protagonist's character and humanity to make this highly compelling as well as genuinely interesting.
Vielleicht hätte es für Dostojewski Schöneres geben können als das stete Reisen in die deutschen Provinzen im 19. Jahrhundert. Und trotzdem quält er sich - krank & spielsüchtig - immer wieder dorthin, wo sich ein verwestlichtes, atheistisches Volk scheinbar unfreundlich daran zu schaffen macht, ihm die Taschen zu leeren. Die Kurbäder hier sollen ihm Genesung bringen, jedoch ist ihm damit auch oft eine Ruhe vor der wahnsinnigen Arbeit an seinen Romanen anbefohlen. FMDs unruhiger Geist vermag das nicht zu stemmen. Besondere Erheiterung bietet das Buch, wenn es um das Zerwürfnis zwischen Dostojewski und Turgenjew geht. Man möchte darüber nicht lachen, aber wie soll man auch nur gediegen auf die seltsamen Marotten FMDs reagieren, welche "den Russen" als das Höchste zwischen Europa und Asien stilisieren wollen. Dostojewski kann man ohne Probleme gewogen bleiben nach diesem Band, aber man zweifelt immer mehr am Genie eines Dichters, umso mehr fragliche Überzeugungen man zu hören bekommt.

Autor/in

wurde am 9. November 1905 in München geboren. Sie arbeitete zunächst als Schauspielerin und Journalistin. Anfang 1933 gründete sie in München das Kabarett "Die Pfeffermühle"; wenige Wochen später ging sie mit der gesamten Truppe ins Exil. Ab 1936 lebte sie überwiegend in den USA, als Vortragsrednerin und Publizistin. Während des Zweiten Weltkriegs wirkte sie unter anderem an den Deutschland-Programmen der BBC mit und war Kriegsberichtserstatterin für die Alliierten. 1952 kehrte sie mit den Eltern zurück nach Europa. Am 27. August 1969 starb sie in Zürich.Irmela von der Lühe, geb. 1947, lehrt als Professorin für Neuere Deutsche Literatur an der Freien Universität Berlin. Sie veröffentlichte zahlreiche Studien, vor allem über Schriftstellerinnen des 20. Jahrhunderts. Gemeinsam mit Uwe Naumann gibt sie die Werke Erika Manns heraus.Uwe Naumann, geboren 1951 in Hamburg. Studium der Germanistik, Soziologie und Pädagogik in Hamburg und Marburg. 1976 Erstes, 1979 Zweites Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien. 1983 Promotion. 1984 bis 1985 Mitarbeiter der Hamburger Arbeitsstelle für deutsche Exilliteratur, Universität Hamburg. Seit 1985 Mitarbeit im Lektorat der Rowohlt Verlage, 2000 bis 2012 Programmleiter Sachbuch bei Rowohlt, danach Koordinator E-Book. Seit Ende 2016 im Ruhestand, weiterhin beratende Tätigkeit für Rowohlt. Lehrbeauftragter an den Universitäten Lüneburg und Mainz. Herausgeber der Reihe «rowohlts monographien». Features, Essays und Kritiken für verschiedene Rundfunkanstalten. Herausgeber der Werke von Klaus und Erika Mann und von Heinar Kipphardt. Edierte die Bildbände «'Ruhe gibt es nicht, bis zum Schluß'. Klaus Mann (1906-1949)», 1999, und «Die Kinder der Manns. Ein Familienalbum», 2005. Zahlreiche weitere Editionen, vor allem zur deutschsprachigen Exilliteratur.

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