In der jüngeren Forschung wird das Altertum immer mehr als die "formative Phase" von Judentum, Christentum und Islam mit wechselseitigen diskursiven Einflüssen interpretiert. Gleichermaßen wird die "Kirchengeschichte" in einem immer stärkeren Maße als eine Geschichte von Kirchen gedeutet, die nach einer Phase der Konzentration ab dem 5./6. Jh in eine Polyphonie übergegangen ist. Dieses Studienbuch führt in die spannende Frühzeit des Christentums in seinem interreligiös-diskursiven Kontext ein und wirft einen neuen Blick auf die Geschichte der Kirchen im Altertum. Durch seine didaktische Anschaulichkeit eignet es sich besonders zur eigenständigen Beschäftigung mit der "formativen Phase" des Christentums.
