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The Steps of Nemesis

A Dramatic Chronicle in Six Scenes from Party Life in the USSR (1936-1938)
BuchKartoniert, Paperback
EUR25,00

Produktbeschreibung

In the 1910s the Russian theater director and theorist Nikolai Evreinov (1879-1953) insisted on the theatricalization of life. Twenty years later Evreinov, who had left Russia in 1924, was in exile in Paris when Stalin staged three elaborate political show trials in Moscow. Now he meticulously read the transcripts of the trials in the Russian-language press, collected material on Nikolai Bukharin and the other defendants, consulted with experts, and finally wrote a play, his response to the staging of a judicial farce. With this response, he possibly also wanted to rehabilitate his idea of the theatricalization of life. After all, the theatricalization of life does not mean performing false confessions, constructing conspiracies, fabricating facts, or casting hired witnesses. In his theatrical theory, Evreinov was concerned not to make the theater of life invisible. His play is therefore not a historical reconstruction, but an imaginary look behind the scenes, in which the Stalinist perpetrators confess to the real crime in the end: the theater.
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Details

ISBN/GTIN978-3-0358-0516-1
ProduktartBuch
EinbandKartoniert, Paperback
VerlagDiaphanes
ErscheinungsortZürich
Erscheinungsdatum31.05.2022
Seiten224 Seiten
SpracheEnglisch
Gewicht271 g
Artikel-Nr.21900291
KatalogVLB
Datenquelle-Nr.d896c6b7c5294e869a331b412c7e581c
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Reihe

Bewertungen

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This book is something different! I enjoyed every minute of reading and gazing over the beautiful pictures in this book. "film for her" collects thoughts, peoems and texts about so many different topics and the analogue photos of Carloto add to the "dreamy" vibes this book gave me. Realationships, Coming of age, loss and so many different aspects of life can be found in between the pages and I felt so inspired. Sometimes you don't need thousands of words or all the lost photos in your phone library. Sometimes you just need Paper, a pen and an old camera with limited pictures.
In diesem französischen Klassiker versucht die Hauptfigur Emma sich aus den engen Fesseln der französischen Gesellschaft zu befreien und ein selbstbestimmtes, glückliches Leben zu führen. Flaubert gibt wie niemand vor ihm jeder Figur ihre eigene Sprache und ihren eigenen Ausdruck. Bewundert von seinen Zeitgenossen und Nachfolgern wie Sartre und Perec liegt hier einer der ersten realistischen Romane der Weltliteratur in der preisgekrönten Übersetzung von Elisabeth Edl vor. Inklusive sehr aufschlussreichen Fußnoten und Kommentaren der Übersetzerin über die Entstehung des Werks.
Auch wenn ich Zweigs Sprache bisweilen als etwas schwulstig und altertümlich empfinde und die Miniaturen ein gewisses Maß an Geschichtswissen voraussetzen, haben mich viele der Handlungen gepackt. Besonders Scotts dramatische Südpolexpedition war fast unerträglich spannend.
Der ganz besondere Reiz dieses Buches ist, dass es sich um wahre Begebenheiten handelt und somit Geschichte lebendig werden lässt. Als Leser lernt man unter anderem Händel, Goethe und Tolstoi privat kennen und hat das Gefühl, mit ihnen in einem Raum zu sitzen.

Autor/in

Nikolaj Evreinov (1879-1953), Theatertheoretiker, Regisseur und Dramatiker, der mit seinen Theorien zur »natürlichen« Theatralität des Menschen, zum »Theater als solchen« und zum »Theater für sich« bekannt wurde. Seine Theaterstücke, u.a. Monodramen und Stücke, die seine Idee der Theatertherapie aufführten, waren ästhetisch eher konventionell. Mit Wiederholung bzw. Reenactment beschäftigte sich Evreinov bereits in dem von ihm mitbegründeten Starinnyj Theater (Altertümliches Theater), wo er historische Aufführungen rekonstruierte und reinszenierte. Auch nach seiner Emigration nach Paris (1924) verfolgte er die Theatralisierung der Sowjetunion und schrieb u.a. ein Stück über die Schauprozesse, Die Schritte der Nemesis (Sagi nemezidy), das diese als Theater reinszeniert. Beim Sturm auf den Winterpalast war Evreinov Chefregisseur und wurde dafür von der Militärverwaltung »abkommandiert«.Sylvia Sasse ist Professorin für Slawistische Literaturwissenschaft an der Universität Zürich. Sie ist Mitbegründerin des ZKK (Zentrum für Künste und Kulturtheorie), Mitglied des ZGW (Zentrum Geschichte des Wissens) und Mitherausgeberin von »Geschichte der Gegenwart«(www.geschichtedergegenwart.ch).

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