Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Der Warenkorb ist leer.
Kostenloser Versand möglich
Kostenloser Versand möglich
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Self-Shadowing Prey

BuchKartoniert, Paperback
EUR17,50

Produktbeschreibung

Self-Shadowing Prey, one of the final texts by the Romanian poet Ghérasim Luca (1913-1994), is clearly constructed around the sought complications of language. Embodying the surrealist operation of play with considerable exactitude and rigor, Self-Shadowing Prey is rich with neologistic stupors, nouns made verbs, and compelling repetitions and linguistic expansions. Language is not merely put into play but made to participate in an erotic act, and words become the locus of an exploding self. This linguistically-joyous text reveals the arresting syntactic creation and creative stammering which Deleuze and Guattari both saw in Luca and what led Deleuze to call him a great poet among the greatest. "If Ghérasim Luca's speech is eminently poetic," Deleuze pronounced, "it is because he makes stuttering an affect of language and not an affectation of speech. The entire language spins and varies in order to disengage a final block of sound, a single breath at the limit of the cry, JE T'AIME PASSIONNÉMENT." Transformed for the first time into English by distinguished translator Mary Ann Caws, this bi-lingual edition of Self-Shadowing Prey gives us yet one more important text by a key figure of the Romanian branch of Surrealism. In addition, it is the first book of Luca's verse ever to be translated into English."Ghérasim Luca is a great poet among the greatest: he invented a prodigious stammering, his own." -Deleuze "Mary Ann Caws' passionate translations render deft, delightful facets of the formidable Ghérasim Luca: virile servings of refreshment and tumult, liberating language from the yoke of Duty. This collection pairs and contrasts well with the churning self-surgery we had the pleasure of smuggling from Romanian. Self-Shadowing Prey calls for vertiginous reading, in exhilarating reflection of the sonorous scintillations of Luca's own reading performances." -Julian and Laura Semilian, translators of Ghérasim Luca's The Inventor of Love & Other Works
Weiterlesen

Details

ISBN/GTIN978-0-9836972-1-3
ProduktartBuch
EinbandKartoniert, Paperback
Erscheinungsdatum30.03.2012
SpracheEnglisch
MasseBreite 127 mm, Höhe 203 mm, Dicke 14 mm
Gewicht271 g
Artikel-Nr.3735434
KatalogLibri
Datenquelle-Nr.A19719395
Weitere Details

Bewertungen

Empfehlungen zu ähnlichen Produkten

Einen so poetischen und zugänglichen Gedichtband habe ich länger nicht gelesen. Eine nachdrücklich ans Herz gelegte Leseempfehlung, gerade auch für Lyrikmuffel! Dilek Mayatürks Gedichte, von Achim Wagner aus dem Türkischen großartig übersetzt, sind von anrührender Kraft, voll starker Bilder, stimmig komponiert, kurzweilig, traditionsverankert und eine eigene Stimme zugleich.
Mayatürk, Jahrgang 1986, ist eine junge türkische Filmemacherin und Lyrikerin, die mittlerweile in Berlin lebt. Ihre Gedichte umkreisen schmerzvolle Liebeserfahrungen, innere Verletzungen und äußere Abhärtungen, die verhängnisvollen Paradoxien zerbrechender Gefühle, in einem oft vehement selbstbestärkenden Ton.

"Brache// Die früh aus der Brache gerissene Erde/ Ist jetzt verkrustete Wüste.// Betrauer nicht die Erde/ Versteh die Wüste."

Mayatürks Gedichte lassen mich glücklich zurück nach einer ebenso leichtfüßigen wie nahegehenden Lektüre.
Deutsche Lyrik ist für mich oft schwer zugänglich. Oft zu phrasenhaft, zu einfallslos, zu kitschig oder zu kühl, zu viel oder zu wenig. Aber vor allem eins: trocken.
Das alles ist Mascha Kaléko nicht. Aus ihren Gedichten sprechen Selbstreflexion und Humor, Alltag und Gemütlichkeit, Kritik und Satire, und trotzdem muss man nicht erstmal drei Jahre drüber nachdenken, wie man jetzt was interpretiert. Es unterliegt ihrer Sprache eine Einfachheit, ein Verspieltsein, die trotzdem an Tiefe nicht missen lässt.
Not only can she masterfully illustrate covers (see Sally Rooney's books), she can also fill a whole book with her stunning and surreal artworks. Adorned with short poems next to each picture this book will let you dive into Henn's emotional worlds.
Absolutely captivating!
Nachdem ich das im Januar 2023 erschienene Buch "Heute ist mitten in der Nacht" gelesen habe, ist die Autorin Kerstin Preiwuß für mich eine der spannendsten literarischen Neuentdeckungen. Ihr Gedichtband "Gespür für Licht" von 2016 ist ein ebenso beeindruckendes Buch und ihre Lyrik tröstlich in der noch immer währenden Winterstimmung. Mit meist langzeiligen Gedichten führt Preiwuß durch die Jahreszeiten, beginnend mit dem Frühling. Ein wunderbarer Band mit Observationen, mit anklingender, einfühlender und zugleich glasklarer Sprache. Eine große Empfehlung.
Die Gedichte von Yamen Hussein bewegen sich zwischen Berlin und Homs, sie erinnern mit lebhaften Farbbildern eines Aufwachsens an ein Syrien, dass es heute so nicht mehr gibt. Das ist die Leere, auf die der Nachruf des Dichters folgt. Doch wo die einen Verse von grauen Ruinen, von Armut, Krieg und Verlust erzählen, sind andere gefüllt von Wärme. In zärtlichsten Bildern sprechen sie von der Liebe und Leidenschaft. Dann wieder weist Hussein im "Tagebuch eines Fremden" auf die Gewalt rassistischer Vorurteile. So verdeutlicht dieser Gedichtband in seiner Vielfalt die Gleichzeitigkeit all dieser Zustände und das in schönen und eindringlichen Worten.
Von Barbara Köhler stammt die Überzeugung, dass eine Zigarette manchmal der letzte halt sein könne: "Atem und Rauch und Rauch der den Atem löscht..." Nimmt man Sarah Clair Wrays', in der Parasitenpresse erschienenen Gedichtband sieben utopische Dinge zur Hand, findet sich darin ein ganzes Ensemble an Haltegriffen, an Bemerkens- und Behaltenswertem. Jedes der, ich glaube es sind neunzehn, darin enthaltenen Gedichte ist ein winziges Portal, hineingesetzt in die elenden Routinen des Alltäglichen, durch das man Satz für Satz ins Wirkliche gelangt. Ich fahre es seit Wochen mit mir herum. Es schaut ganz zerzaust aus. Und so lassen sich Sarah Claire Wrays' Lyrik und Raisa Galofre Cortés' Fotografien, die den Gedichten hier gegenüberstehen und sich dort Halt an ihnen anlehnen (und umgekehrt), auch am besten auf den Punkt bringen: Zerzauste Wirklichkeiten. Daran lässt sich festhalten.
Weltbeschreibend, naturverbunden, reimfrei. Ein schöner Lyrikband zum Verschenken oder selbst lesen - am besten irgendwo im Grünen.

Mein Lieblingsgedicht: "Aufräumen", S. 86.

Autor/in