Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Der Warenkorb ist leer.
Kostenloser Versand möglich
Kostenloser Versand möglich
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Little Cakewalk

Ullmann,Viktor (CD; Sonstige Klassik)
MusikAudio-CD
EUR15,99
Filialbestand
1xDussmann das KulturKaufhaus

Produktbeschreibung

Der Titel des Albums »Little Cakewalk« der israelischen Sopranistin Shira Karmon und der Pianistin María Garzón mit Liedern von Viktor Ullmann ist ein Widerspruch zum Inhalt dieser CD, wie auch zum Leben und Schicksal Ullmanns: Viele der Lieder auf diesem Album stammen aus der Zeit nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten oder seiner Internierung 1942 im Konzentrationslager Theresienstadt, wo er dem Arbeitszwang aufgrund seiner dem Regime nützlichen musikalischen Arbeit entkam. Ullmann bediente sich hier einer vergleichsweise leichter fassbaren Tonsprache, wohl um seinen ihn umgebenden, leidenden Mitmenschen möglichst unbeschwerten Genuss bereiten zu können.

Shira Karmon präsentiert unter anderem drei Lieder nach Texten Friedrich Hölderlins, die Sechs Lieder op. 17, drei jiddische Lieder, aus den Sechs geistlichen Liedern op. 20 sowie »Six Sonnets de Louise Labé« op. 34. Ullmanns Kompositionsstil trägt die Leichtigkeit von Jazz-Einflüssen ebenso in sich wie komplexe kontrapunktische Phrasen, unerwartete melodische Entwicklungen und eine harmonische Sprache, die den Hörer teils ratlos zurücklässt.
 
Weiterlesen

Details

ISBN/GTIN9003643992924
ProduktartMusik
EinbandAudio-CD
Erscheinungsdatum17.11.2023
Erstverkaufstag17.11.2023
SpracheUnbekannt / Sonstige
Artikel-Nr.13949852
KatalogPhononet
Datenquelle-Nr.1609080
Weitere Details

Bewertungen

Empfehlungen zu ähnlichen Produkten

Das Debütalbum der charismatischen ägyptischen Sopranistin Fatma Said überrascht mit einem außergewöhnlichen Programm: Von der arabischen Kultur beeinflußte Kompositionen westlicher Komponisten und arabische Lieder. Und das passt einfach großartig zusammen. Die Stimme von Fatma Said ist eine Entdeckung: Sehr natürlich und trotzdem höchst virtuos beherrscht sie souverän und überzeugend eine große stilistische Bandbreite.
Aus Freude über die Begeisterung, mit der sein Weihnachtsalbum letztes Jahr aufgenommen wurde, hat Jonas Kaufmann für die Neuauflage 7 Titel zusätzlich aufgenommen, vor allem alpenländische "Stubenmusi". Seit seiner Kindheit ist Weihnachten für ihn etwas Besonderes. Seine unverhohlene Freude an Weihnachtsliedern, Carols, Noels und amerikanischen Christmas Songs sprüht förmlich aus allen 49 Titeln des Doppelalbums. Festlich tenoral erstrahlen "Vom Himmel hoch" oder "Adeste, fideles", bei "Morgen, Kinder, wird´s was geben" wird Kaufmann zum schelmischen und bei "Leise rieselt der Schnee" zum zarten, luziden Erzähler. "Still, still, still" ist ein sehr innig liebevolles Flüstern einzig zu Harfenklängen, während bei "Hark! The Herald Angels Sing" ganz großes Kino mit Pauken und Trompeten geboten wird. Das Album enthält alles, was das Weihnachtsherz begehrt. Es beflügelt schöne Erinnerungen an frühere Feste und Momente der Einkehr. Bei den Christmas-Songs am Schluß swingt man einfach mit.
Der schweizer Komponist Othmar Schoeck (1886-1957) gehört zu den größten Meistern des Kunstlieds. Seinen auf Gedichten von Lenau und Eichendorff basierenden Zyklus Elegie komponierte er für Baritonstimme und Kammerorchester in den frühen 1920er Jahren. Wie der Titel nahelegt, stehen, Abschied, Weltfremdheit und Einsamkeit im Zentrum. Die Schoeck-Tonsprache bewegt sich, geprägt vom Trauma des ersten Weltkriegs, zwischen Spätromantik und Anstößen der damaligen neuen Musik. Christian Gerhaher und Heinz Holliger geben diese originellen Stimmungsbilder mit erschütternder Ausdruckskraft wieder.
Drei Novellen von Virgina Woolf dienen als Inspiration für die musikalische Grundlage eines Tanzstückes. Max Richter gelingt es wie so oft in seinen Werken die Umsetzung so anzulegen, dass die Musik auch ohne den visuellen Eindruck eines Tanztheaters funktioniert. Ein weiteres Highlight im Kanon dieses Künstlers.
Die französische Koloratursopranistin Natalie Dessay befindet sich wieder auf musikalischer Reise. Das Great American Songbook würdigt sie in einem feinen Reigen kammermusikalischer Musical Auszügen von Komponisten wie Sondheim, Bernstein und Berlin. Mein Favorit: ihre französische Version von Monks "Round Midnight". Betörend!
John Kameel Farah ist ein in Berlin lebender amerikanischer Komponist. Wenn alle über Max Richter und Co reden, die die Klassik zeitgenössisch wiederbeleben, dann darf JKF nicht unter den Teppich gekehrt werden. Seine kraftvollen minimalistischen Kompositionen werden durch kontrapunktische Elemente unterbrochen die Ausflüge in synthetische Welten beinhalten und sich gerne auch bei arabischen Melodien bedienen. Anspruchsvoll, aber unglaublich belohnend für jeden, der bereit ist, seinen musikalischen Horizont zu öffnen.

Autor/in