Virtuose Transkriptionen für viele der bekanntesten Instrumentalstücke Bachs, aufgeführt auf dem hervorragenden Cavaille-Coll-Instrument in Sainte-Clotilde in Paris von seinem außerordentlich begabten Titelorganisten.
Der 1981 geborene Olivier Penin begann im Alter von fünf Jahren mit dem Klavierspielen und trat 1987 der Schola Cantorum in Caen bei. Im Jahr 2004 wurde er im Alter von 23 Jahren auf die Tribüne der großen Orgel der Basilika Sainte-Clotilde in Paris berufen. Dies war eine bemerkenswerte Leistung für einen so jungen Musiker, und Penin hat sich zu einem der berühmtesten Organisten Frankreichs entwickelt und tritt in die Fußstapfen so bedeutender Tituläre wie César Franck, Gabriel Pierné, Charles Tournemire und Jean Langlais.
Sainte-Clotilde scheint eine so angesehene Linie von Komponisten und Organisten angezogen zu haben, was zum Teil auf die Vielseitigkeit des von Cavaillé-Coll dort 1859 installierten Instruments zurückzuführen ist. Frank bemerkte: »Wenn Sie nur wüssten, wie sehr ich dieses Instrument liebe … es ist so.« geschmeidig unter meinen Fingern und so gehorsam gegenüber allen meinen Gedanken!' Während sie nur eine tangentiale Verwandtschaft zu den von Bach bekannten norddeutschen Orgeln aufweisen und viel kräftiger gefärbt sind, verfügen die Cavaillé-Coll-Instrumente über eine Klarheit der Artikulation und Kraft, die Maßstäbe setzt bis hin zur Musik des Komponisten auf seine eigene großartige Art und Weise.
Dies wird besonders gut in der Kunst der Transkription veranschaulicht, die Olivier Penin sowohl selbst praktiziert als auch mit diesem Konzert zelebriert. Er enthält seine eigenen Versionen der Air (»auf einer G-Saite«) aus der Dritten Orchestersuite und der Sicilienne aus der Es-Dur-Flötensonate sowie Klassiker des Repertoires, beginnend mit Marcel Duprés schillernder Destillation der Sinfonia aus BWV29 (selbst eine Orchesterversion von Bach des Preludio in E aus der Dritten Violinsonate. Virgil Fox' gotisch-düstere Ausarbeitung von Komm, süsser Tod schließt das Konzert ab, dessen Herzstück eine ähnlich monumentale Version der d-Moll-Chaconne (ebenfalls ursprünglich) ist für Solovioline) von Henri Messerer.
- Transkription war schon immer eine weit verbreitete musikalische Praxis, die dem Wunsch entsprang, Stücke, die ursprünglich für ein Instrumental- und / oder Vokalensemble geschrieben wurden, für ein Instrument wie die Orgel oder das Cembalo oder später für das Klavier zu arrangieren. Das 18. Jahrhundert war eine sehr fruchtbare Zeit für Transkriptionen, die im Umkreis von Johann Sebastian Bach ihren Höhepunkt erreichte.
- Bachs Musik ist universell, nicht an eine bestimmte Nationalität oder Epoche gebunden. Diese fantasievolle neue Aufnahme präsentiert Transkriptionen und Originalwerke, die die Farben der französischen symphonischen Orgel und ihre technischen Innovationen nutzen. Die Kombination von Bachs Werken auf einer Orgel der französischen Romantik mag seltsam erscheinen, doch die unverwüstliche Musik erhält neue Perspektiven und Einsichten.
- Präsentiert werden Transkriptionen von »Jesu, meine Freude« von Maurice Duruflé (1902-1986), einer Sinfonia von Marcel Dupré (1886-1971), der berühmten Chaconne von Henri Messerer (1838-1923), dem berühmten Air und Sicilienne von Olivier Penin (geb. 1981), ein Choralvorspiel von Virgil Fox (1912-1980) und originale Orgelwerke (Toccata & Fuge!) von J. S. Bach (1680-1750).
- Gespielt von Olivier Penin, Organist der berühmten Cavaillé-Coll / Beuchet / Dargassies-Orgel in der Basilika Sainte Clotilde, Paris. Eine faszinierende musikalische Reise!
- Olivier Penin nahm auf derselben Orgel für Brilliant Classics das gesamte Orgelwerk von César Franck auf, was von der Kritik einhellig begeistert gelobt wurde.
- Das Booklet bietet ausführliche Linernotes sowie alle technischen Informationen zum Instrument.