Für den niederländischen Künstler Stefan Vincent bietet das
Gefühl der Melancholie auch die Möglichkeit, Schönheit zu
finden. In diesem Sinne zeigt sein Debütalbum bei MUSAR
Recordings, „Post Melancholy“, die Wendungen der
Auseinandersetzung mit dieser Emotion und bedient sich
dabei Breaks, Electro und IDM. Nach früheren
Veröffentlichungen bei Token, Dynamic Reflection, Symbolism
und Non-Series ist dieses sein bislang komplexestes Werk.
Der vielleicht leichteste Track des Albums ist der Acid-Break-
Opener „Eyes Unclouded“ mit seinen hochfliegenden Acid-
Lines und schillernden Synthesizern. Auch Tracks wie „Poise“,
„Arpeggino" und das meditative „Yonghegong Lama Temple
Exit F“ lockern die Intensität auf.