Anfangs veränderte der Krieg das Leben der Berlinerinnen und Berliner kaum. Zwar sehen wir im Straßenbild der Stadt weniger junge Männer - und die wir sehen, tragen Uniform. Aber fernab der Fronten des Krieges scheint vorerst alles seinen normalen Lauf zu nehmen. Man filmt, was wichtig ist: Familienfeste und Freizeitvergnügen. Man zieht ins Grüne, und die Stadt hat noch ein Nachtleben. Erst allmählich verraten die Szenen etwas von den Veränderungen des Alltags: Der Reichsluftschutzbund demonstriert in Köpenick die Bekämpfung von Stabbrandbomben. Am Körnerpark in Neukölln trifft die Berliner Luftschutzpolizei mit Feuerwehr- und Entgiftungszügen zu einer Übung an.