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Produktbeschreibung

Nicht feiern ist auch keine Lösung!Geburtstage sind ebenso großartig wie unvermeidbar - und das gilt nicht nur für uns, sondern auch für Tanten und Onkeln, für Eltern und Geliebte, für Omas und Opas, für Freundinnen, die nicht älter, und Kinder, die nicht rasch genug größer werden können. Sogar an jene wird hier gedacht, die vor jeder Feier ans andere Ende der Welt (oder auch nur in die nächste Bar) flüchten, ebenso an die Auserwählten, die am 29. Februar, am 1. Mai oder am letzten Tag des Jahres geboren oder gar bereits wiedergeboren sind: 25 zeitgenössische Autorinnen und Autoren schenken uns ihre schrägsten, herzerwärmendsten und unglaublichsten Geschichten zum Geburtstag". Dieses Buch selbst ist schon ein Grund zum Feiern.Mit Geschichten von Polly Adler, Ela Angerer, Bettina Baláka, Ruth Cerha, Friedrich Dönhoff, Petra Hartlieb, Monika Held, Peter Henisch, Wolfgang Hermann, Margarita Kinstner, Elisabeth Klar, Edith Kneifl, Konrad Paul Liessmann, Heidi List, Klaus Nüchtern, Klaus Oppitz, Kurt Palm, Verena Petrasch, Eva Rossmann, Tex Rubinowitz, David Schalko, Susanne Scholl, Dirk Stermann, Cornelia Travnicek, Anna Weidenholzer und einem Songtext von Gustav
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Details

Weitere ISBN/GTIN9783701745180
ProduktartE-Book
EinbandE-Book
FormatEPUB
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
VerlagResidenz
ErscheinungsortSalzburg
ErscheinungslandÖsterreich
Erscheinungsdatum05.10.2015
SpracheDeutsch
Dateigrösse1308727 Bytes
Artikel-Nr.11869493
KatalogVC
Datenquelle-Nr.4228701
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Bewertungen

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Ist ein Autor:innen-Leben eigentlich ohne die Lektüre von Franz Kafka möglich (und sinnvoll)? Die über 20 Beiträge dieses Bandes vermitteln den Leser:innen, dass es ohne ihn gar nicht geht. Und auch mein Leseleben hätte mit Abzug dieses vor 100 Jahren verstorbenen Autors anders ausgesehen. Ohne ihn wäre ich nicht zu Haruki Murakami oder Robert Gwisdek gekommen, hätte magisch-realistische Romane vielleicht anders (oder gar nicht?) rezipiert. Mit der Kafka-Brille ergab alles plötzlich viel mehr Sinn. Die Anthologie beweist aufs Beste, dass eben noch nicht alles gesagt und geschrieben wurde zum Werke Kafkas. Egal welche Erzählung, welchen Briefwechsel, welchen der unvollendeten Romane man anschaut - es gibt Jahr um Jahr neues zu erforschen. Egal, ob die Autor:innen dieses Bandes ihre eigene Schreibbiographie anhand von Kafka-Lektüren nachzeichnen oder ganz genau an einen Text herantreten, es macht als Kafka-Begeisterte Freude daran teilzuhaben. Im Kopf geblieben sind mir Isabelle Lehn, die über die Tagebücher schrieb und den Trost des Alleinseins mit sich und seinen Gedanken. Esther Kinsky nähert sich bspw. ebenfalls über die Tagebücher und Sasha Marianna Salzmann widmet sich einer queeren Lesart in der "Beschreibung eines Kampfes". Spannende Ansätze - und fragte man mich, hätte ich wohl über einen von Kafkas Tiertexten schreiben wollen - über seinen "Bericht für eine Akademie".
Wenn ich ehrlich sein soll, war ich nicht sonderlich begeistert über die Auswahl der Geschichten in dieser neuen Anthologie. "Auf dem Friedhof", "Die Mondfinsternis", "Statistik" & "Gejammer" sind vier wunderbar illustre Kurztexte, die hier überzeugen durch Tschechows Witz.
Die Langerzählungen über unglückliche Liebe(n) oder Affären reizten mich leider nicht: weder "Ariadna" noch "Späte Blumen" überzeugten. Das Sujet von Ariadna ist in "Die Dame mit dem Hündchen" so viel besser umgesetzt.
Tschechow als Beobachter der widrigen Zustände in der russischen Landbevölkerung, die Verarmung des Adels, der Standesdünkel ist nach wie vor gut porträtiert, aber der Band machte so gar keine Lust auf mehr. Bin etwas ratlos, was die Intention dieser Zusammenstellung war. (Unglückliche) Liebesgeschichten sind außerdem nicht Tschechows größte Stärke. Ach.
Insgesamt eine richtig schöne Anthologie, in der das Thema "Gefühle" aber wohl vorherrschender ist als der "Frühling". Blühende Landschaften und Gärten gibt es aber trotz allem hier und da zu erlesen und man kann den Kopf ruhig auch komplett literarisch ins Grüne tauchen bei Bedarf.
Trotz der Reichhaltigkeit anderer Bände mit Tschechow-Erzählungen, die ich in den letzten Jahren las, waren in dieser neuen Anthologie doch reichlich Texte dabei, die mir noch unbekannt waren. Ebenso große Freude machte aber auch das erneute Lesen bestimmter Werke, bspw. "Der schwarze Mönch", "Der Literaturlehrer", "Verotschka" und "Auf dem Fuhrwerk".
Die Mischung in diesem Band gelingt im Übrigen gar nicht so schlecht: es werden kurze heitere Erzählungen aus dem Frühwerk sehr passend mit etwas umfangreicheren eher tragischen Geschichten abgewechselt. Tschechow bekommt von mir ohnehin fast immer eine Empfehlung!
Dieser großformatige und großartige Prachtband über die Welt der Renaissance war einer unserer Lieblingsbücher des letzten Jahres.

350 zeitgenössische Texte hat Tobias Roth zusammengetragen, übersetzt und eingeordnet - Die Geburtsstunde des modernen Europas in Briefen, Schmähschriften und Hirtendichtungen, Liebesbriefe und "Geschlechtsteilforschung" , gelehrt und unterhaltsam. Gastauftritte von Petrarca, Boccaccio, Leonardo da Vinci und Savonarola.

Prächtig gedruckt und gebunden. Ein Schatz.

Autor/in

Petra Hartlieb, 1967 in München geboren und in Oberösterreich aufgewachsen. Sie studierte Psychologie und Geschichte in Wien. Sie arbeitete als Pressefrau und Literaturkritikerin in Wien und Hamburg. Seit 2004 betreibt sie mit ihrem Mann eine Buchhandlung in Wien. Gemeinsam mit Claus-Ulrich Bielefeld ist sie das Autorenduo einer Krimireihe; 2014 erschien ihr Bestseller "Meine wundervolle Buchhandlung".

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