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Produktbeschreibung

Die Überwindung von autoritären Formen der Kindererziehung und monogamen, eheähnlichen Zweierbeziehungen war immer wieder integraler Bestandteil utopischer Gesellschaftsentwürfe auf Seiten der politischen Linken. Ebenso waren viele AktivistInnen der 1968er-Bewegung der Überzeugung, soziale Revolution sei nicht ohne "befreite" Sexualität denkbar. Die Hoffnungen, die mit der Idee einer "sexuellen Revolution" verbunden wurden, haben sich jedoch nicht erfüllt: Radikale Kommune-Projekte scheiterten, die fortschreitende Liberalisierung führte zur Kommerzialisierung von Sex(arbeit). Feministinnen kritisierten zu Recht, dass Fragen von Reproduktionsarbeit und Heterosexismus in gesellschaftsverändernden Entwürfen der Linken nur selten mitbedacht wurden. Mit der vorliegenden Dokumentation von linkskommunistischen, freudo-marxistischen und (queer)-feministischen Texten wird die Frage aufgeworfen, inwiefern Projekte einer gesamtgesellschaftlichen politischen Emanzipation mit einer Kritik der Sexualität einhergehen kann. Dabei geht es auch um neue Beziehungsformen wie die "erotische Freundschaft", Praktiken zur Überwindung einer genitalfixierten Sexualität oder um die Frage, wie (Un-)Lust mit Lohnarbeit zusammenhängt. Über den Umweg einer historischen Spurensuche versucht dieses Buch, emanzipatorische Elemente freizulegen.
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Details

Weitere ISBN/GTIN9783853718438
ProduktartE-Book
EinbandE-Book
FormatEPUB
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
ErscheinungsortWien
ErscheinungslandÖsterreich
Erscheinungsdatum15.12.2016
SpracheDeutsch
Dateigrösse276799 Bytes
Artikel-Nr.11595400
KatalogVC
Datenquelle-Nr.4002989
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Ein richtig tolles Aufklärungsbuch!
Prompted by her own series of painful heartbreaks, Australian journalist Stephens sets out to retell the stories of three different people in her debut book. Patrick, Ana and Claire are from different generations and backgrounds but they all share the experience of having relationships that they thought would last forever, suddenly breaking apart. Stephens transforms hours of conversation into three fictionalized stories in a set up that reminded me strongly of Lisa Taddeo's "Three Women". While intriguing, gripping and easy to read, I can't help but feel that by focusing on the relaionship before the break-up, Stephens slightly misjudges her own premise. Relatively little space is allocated to the actual break-ups, much less to the healing process that hopefully followed. I also feel that more voices with higher focus might have served the subject better. Nonetheless, this is a thoughtful book on an all too human experience, which is rarely this specifically written about otherwise.
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Autor/in

Barbara Eder, Jahrgang 1981, lebt in Wien und Berlin als Soziologin und freie Journalistin. Felix Wemheuer, Jahrgang 1977, lebt in Köln und veröffentlichte bei Promedia "Maoismus: Ideengeschichte und revolutionärer Geist" (2009) und "Linke und Gewalt" (2014).

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