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Chaussee der Enthusiasten

Die schönsten Schriftsteller Berlins erzählen was!
E-BookEPUBNo DRM protectionE-Book
EUR6,99

Produktbeschreibung

Die Chaussee der Enthusiasten sind Volker Strübing, Stephan Zeisig, Andreas "Bohni" Kampa, Robert Naumann, Jochen Schmidt und Dan Richter. Die Lesebühne, gegründet 1999, kredenzt ihrem Publikum jeden Donnerstagabend in Berlin-Friedrichshain einen Teil des Glücks, das man ihm an anderen Tagen der Woche vorenthält. Durch ihre Touren haben sie sich mittlerweile aber auch ein loyales Publikum im ganzen Land "erlesen" und sind sogar schon in Bulgarien, Russland und China aufgetreten.
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Details

Weitere ISBN/GTIN9783863910433
ProduktartE-Book
EinbandE-Book
FormatEPUB
Format HinweisNo DRM protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
ErscheinungsortBerlin
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsdatum12.12.2013
SpracheDeutsch
Dateigrösse348706 Bytes
Artikel-Nr.11536237
KatalogVC
Datenquelle-Nr.3952028
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Ist ein Autor:innen-Leben eigentlich ohne die Lektüre von Franz Kafka möglich (und sinnvoll)? Die über 20 Beiträge dieses Bandes vermitteln den Leser:innen, dass es ohne ihn gar nicht geht. Und auch mein Leseleben hätte mit Abzug dieses vor 100 Jahren verstorbenen Autors anders ausgesehen. Ohne ihn wäre ich nicht zu Haruki Murakami oder Robert Gwisdek gekommen, hätte magisch-realistische Romane vielleicht anders (oder gar nicht?) rezipiert. Mit der Kafka-Brille ergab alles plötzlich viel mehr Sinn. Die Anthologie beweist aufs Beste, dass eben noch nicht alles gesagt und geschrieben wurde zum Werke Kafkas. Egal welche Erzählung, welchen Briefwechsel, welchen der unvollendeten Romane man anschaut - es gibt Jahr um Jahr neues zu erforschen. Egal, ob die Autor:innen dieses Bandes ihre eigene Schreibbiographie anhand von Kafka-Lektüren nachzeichnen oder ganz genau an einen Text herantreten, es macht als Kafka-Begeisterte Freude daran teilzuhaben. Im Kopf geblieben sind mir Isabelle Lehn, die über die Tagebücher schrieb und den Trost des Alleinseins mit sich und seinen Gedanken. Esther Kinsky nähert sich bspw. ebenfalls über die Tagebücher und Sasha Marianna Salzmann widmet sich einer queeren Lesart in der "Beschreibung eines Kampfes". Spannende Ansätze - und fragte man mich, hätte ich wohl über einen von Kafkas Tiertexten schreiben wollen - über seinen "Bericht für eine Akademie".
Wenn ich ehrlich sein soll, war ich nicht sonderlich begeistert über die Auswahl der Geschichten in dieser neuen Anthologie. "Auf dem Friedhof", "Die Mondfinsternis", "Statistik" & "Gejammer" sind vier wunderbar illustre Kurztexte, die hier überzeugen durch Tschechows Witz.
Die Langerzählungen über unglückliche Liebe(n) oder Affären reizten mich leider nicht: weder "Ariadna" noch "Späte Blumen" überzeugten. Das Sujet von Ariadna ist in "Die Dame mit dem Hündchen" so viel besser umgesetzt.
Tschechow als Beobachter der widrigen Zustände in der russischen Landbevölkerung, die Verarmung des Adels, der Standesdünkel ist nach wie vor gut porträtiert, aber der Band machte so gar keine Lust auf mehr. Bin etwas ratlos, was die Intention dieser Zusammenstellung war. (Unglückliche) Liebesgeschichten sind außerdem nicht Tschechows größte Stärke. Ach.
Insgesamt eine richtig schöne Anthologie, in der das Thema "Gefühle" aber wohl vorherrschender ist als der "Frühling". Blühende Landschaften und Gärten gibt es aber trotz allem hier und da zu erlesen und man kann den Kopf ruhig auch komplett literarisch ins Grüne tauchen bei Bedarf.
Trotz der Reichhaltigkeit anderer Bände mit Tschechow-Erzählungen, die ich in den letzten Jahren las, waren in dieser neuen Anthologie doch reichlich Texte dabei, die mir noch unbekannt waren. Ebenso große Freude machte aber auch das erneute Lesen bestimmter Werke, bspw. "Der schwarze Mönch", "Der Literaturlehrer", "Verotschka" und "Auf dem Fuhrwerk".
Die Mischung in diesem Band gelingt im Übrigen gar nicht so schlecht: es werden kurze heitere Erzählungen aus dem Frühwerk sehr passend mit etwas umfangreicheren eher tragischen Geschichten abgewechselt. Tschechow bekommt von mir ohnehin fast immer eine Empfehlung!
Dieser großformatige und großartige Prachtband über die Welt der Renaissance war einer unserer Lieblingsbücher des letzten Jahres.

350 zeitgenössische Texte hat Tobias Roth zusammengetragen, übersetzt und eingeordnet - Die Geburtsstunde des modernen Europas in Briefen, Schmähschriften und Hirtendichtungen, Liebesbriefe und "Geschlechtsteilforschung" , gelehrt und unterhaltsam. Gastauftritte von Petrarca, Boccaccio, Leonardo da Vinci und Savonarola.

Prächtig gedruckt und gebunden. Ein Schatz.

Autor/in

Andreas Kampa wurde 1970 in Berlin geboren. Die Hauptstadt war Ort seiner Kindheit und ist noch heute seine Heimat. Er kann viele Literaturpreise sein Eigen nennen und ist seit Jahren Mitglied der Chaussee der Enthusiasten.Robert Naumann, 1973 in Jena geboren, lebt seit 1987 in Berlin. Zwei Wochen Studium der Sonderschulpädagogik an der Humboldt-Universität zu Berlin folgten drei Wochen als Druckerlehrling. Danach ist er die Karriereleiter hochgeklettert: Tiefbau, Hochbau, Trockenbau, Abriss, Heizungsrohreverbieger, Hüpfburgbeaufsichtiger, Briefesortierer, Schriftsetzer, Schriftsteller. Angestrebte höchste Stufe der Karriereleiter: Rentner. Naumann ist Mitglied der Chaussee der Enthusiasten und der Reformbühne Heim & Welt. Im Dezember 2011 erschien bei Rowohlt sein neues Buch "Ich hartz dann mal ab - Bekenntnisse eines kleinen Schmarotzers".Dan Richter, "Biographien orientieren sich seit jeher an markanten Lebensentscheidungen, die man zum Zeitpunkt des Verfassens für bedeutsam hält. Wen aber interessiert es, dass ich 1977, als ich im Alter von sieben Jahren von einer Neptunfestnachtwanderung nass gespritzt zurück zum Bungalow im Ferienlager Philipp Müller trottete, dringend urinieren musste? Damals beschloss ich, mir dieses nebensächlich wirkende Ereignis ins Hirn einzubrennen. Es hat funktioniert, und du, liebe Leserin, bist die Erste, die davon erfährt. Du und ich, wir haben jetzt ein kleines Geheimnis. Hüte es wohl!" Dan Richter ist Mitglied der Chaussee der Enthusiasten und in deren beiden Veröffentlichungen beim Verlag Voland & Quist vertreten.Jochen Schmidt erhielt 1999 den Open-Mike-Literaturpreis der Literaturwerkstatt Berlin. Im selben Jahr gründete er die Lesebühne Chaussee der Enthusiasten mit. 2002 wurde er mit dem Publikumspreis des Steirischen Herbstes ausgezeichnet und 2004 mit dem Förderpreis zum Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor. 2007 wurde Jochen Schmidt für den Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb nominiert. Der Autor von "Triumphgemüse" (C.H.BECK, 2000), "Müller haut uns raus" (C.H.BECK, 2002) und "Meine wichtigsten Körperfunktionen" (C.H.BECK, 2007) ist auch in den Anthologien der Chaussee der Enthusiasten vertreten, zuletzt veröffentlichte Jochen Schmidt "Schmidt liest Proust" und "Weltall. Erde. Mensch." bei Voland & Quist.Volker Strübing, 1971 in Sondershausen geboren, ist in Sachsen-Anhalt und Berlin-Marzahn aufgewachsen. Er ist ausgebildeter Facharbeiter für Datenverarbeitung. Über viele Jahre war er Mitglied der Lesebühnen LSD - Liebe statt Drogen sowie der Chaussee der Enthusiasten. Er gewann 2005 bei den deutschsprachigen Poetry-Slam-Meisterschaften den Einzelwettbewerb und 2006 gemeinsam mit Micha Ebeling den Team-Wettbewerb. Sein Roman "Das Paradies am Rande der Stadt" ist im yedermann Verlag erschienen. Mit "Ein Ziegelstein für Dörte" erschien bei Voland & Quist eine Auswahl seiner Kurzgeschichten. Zusammen mit Kirsten Fuchs schrieb er das Buch zur 3sat-Doku "Nicht der Süden". Im Jahr 2010 erschien mit "Mr. & Missis.Sippi" ein weiterer Reisebericht, der ebenfalls im Fernsehen zu sehen war. Im selben Jahr erschienen Volker Strübings Trickfilme rund um "Kloß & Spinne" erstmals auf DVD.2013 veröffentlichte er die Kurzgeschichtensammlung "Das Mädchen mit dem Rohr im Ohr und der Junge mit dem Löffel im Hals".Stephan Serin hat im Gegensatz zum Tod die Geburt bereits hinter sich. Für ihn als ausgebildeten Lehrer erwies sich die Fächerkombination Französisch und Politische Bildung bisher als Glück

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