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Mielkes Revier

Stadtraum und Alltag rund um die MfS-Zentrale in Berlin-Lichtenberg
E-BookPDFNo DRM protectionE-Book
EUR16,00

Produktbeschreibung

Die Zentrale des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) in Berlin-Lichtenberg bildete bis 1989 eine hermetisch abgeschottete Stadt in der Stadt. Bis zu 7000 Geheimpolizeimitarbeiter gingen in dieser misstrauisch bewachten Sperrzone ein und aus, viele von ihnen wohnten in unmittelbarer Nachbarschaft. Der knapp zwei Quadratkilometer große Komplex beherbergte neben dem Sitz des Ministers, Erich Mielke, auch ein eigenes Gefängnis. Seit 1950 hatte sich die Zentrale der Stasi krakenartig in dem vormals ganz beschaulichen, von Gärten und Wohnhäusern geprägten Stadtgebiet ausgebreitet: Verschiedene Straßen, eine Kirche und sogar von Bruno Taut entworfene Genossenschaftsbauten mussten der Expansion weichen. Ende der achtziger Jahre verfügte das Gelände über ein eigenes Dienstleistungszentrum mit Speisesälen, einer Kaufhalle sowie einer Ladenzeile mit Friseur, Reisebüro und Fanartikelshop des SC Dynamo. Die Pläne zum weiteren Ausbau, dem dann auch das angrenzende Hans-Zoschke-Stadion zum Opfer fallen sollte, lagen bereits in der Schublade.Christian Halbrock beschreibt das unaufhaltsame Wachstum des Hauptquartiers mit allen dramatischen Auswirkungen auf den Stadtraum zwischen Rusche-, Gotlinde- und Magdalenenstraße. Er berichtet von kleinen und großen Zwischenfällen, so vom Katz-und-Maus-Spiel westalliierter Militärs mit den für die Sicherheit zuständigen Stasi-Mitarbeitern, oder von Opposition und Widerstand, die es im Schatten der MfS-Zentrale auch gab. Anhand spannender Berichte von Zeitzeugen geht er der Frage nach, wie es war, das Leben in 'Mielkes Revier'.
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Details

Weitere ISBN/GTIN9783867327381
ProduktartE-Book
EinbandE-Book
FormatPDF
Format HinweisNo DRM protection
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsdatum12.01.2010
SpracheDeutsch
Dateigrösse25410156 Bytes
Illustrationen113 Schwarzweiß- und 8 Farbb.
Artikel-Nr.7858528
KatalogVC
Datenquelle-Nr.1225170
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Perhaps this is not the time to be reading about examples of suspicion of mainstream medicine in German history. Monica Black's research into spiritual healers in post-war West Germany could be read as a harbinger of Impfskeptiker to come. However, this would be a bold reading indeed - one of Black's points is in fact that the craze around witch doctoring petered out as Germany began to tackle the history of the Holocaust in the 60s. In general, I thought this was a superb piece of historical research which focuses on Bruno Gröning, a Christian healer who emerged in Herford, a small town in West Germany, before becoming subject of a national cult at the end of 1940s. If I were to criticise Black, I would point to the fact the book really is just the history of Gröning with a few other examples of witch crazes thrown in to back up her narrative. I would also say she can occasionally draw big conclusions from small facts but generally this is an excellent, thought provoking book.

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