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Produktbeschreibung

Was passiert, wenn die Freundinnen einen Ausflug ins Bad planen? Ist ein Trip auf der U.S. Route 66 für Lorry wirklich das Ende einer Ära? Und können ein paar Fotos von Sandra Marie zu einem Outing bewegen?Wird ein Sommer mit Sam Verenas komplettes Leben auf den Kopf stellen? Kann Sklavin Lydia ihr Glück in den Bergen finden? Und was geschieht, wenn Sabrina den Tag verträumt?Diese und andere Fragen werden auf erotisch sinnliche Weise von vier außergewöhnlichen Autoren beantwortet, deren Lektüren über Lust und Leidenschaft unter die Haut gehen.
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Details

Weitere ISBN/GTIN9783902885524
ProduktartE-Book
EinbandE-Book
FormatEPUB
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
ErscheinungslandÖsterreich
Erscheinungsdatum23.10.2013
SpracheDeutsch
Dateigrösse220303 Bytes
Artikel-Nr.6841784
KatalogVC
Datenquelle-Nr.868605
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Bewertungen

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Ist ein Autor:innen-Leben eigentlich ohne die Lektüre von Franz Kafka möglich (und sinnvoll)? Die über 20 Beiträge dieses Bandes vermitteln den Leser:innen, dass es ohne ihn gar nicht geht. Und auch mein Leseleben hätte mit Abzug dieses vor 100 Jahren verstorbenen Autors anders ausgesehen. Ohne ihn wäre ich nicht zu Haruki Murakami oder Robert Gwisdek gekommen, hätte magisch-realistische Romane vielleicht anders (oder gar nicht?) rezipiert. Mit der Kafka-Brille ergab alles plötzlich viel mehr Sinn. Die Anthologie beweist aufs Beste, dass eben noch nicht alles gesagt und geschrieben wurde zum Werke Kafkas. Egal welche Erzählung, welchen Briefwechsel, welchen der unvollendeten Romane man anschaut - es gibt Jahr um Jahr neues zu erforschen. Egal, ob die Autor:innen dieses Bandes ihre eigene Schreibbiographie anhand von Kafka-Lektüren nachzeichnen oder ganz genau an einen Text herantreten, es macht als Kafka-Begeisterte Freude daran teilzuhaben. Im Kopf geblieben sind mir Isabelle Lehn, die über die Tagebücher schrieb und den Trost des Alleinseins mit sich und seinen Gedanken. Esther Kinsky nähert sich bspw. ebenfalls über die Tagebücher und Sasha Marianna Salzmann widmet sich einer queeren Lesart in der "Beschreibung eines Kampfes". Spannende Ansätze - und fragte man mich, hätte ich wohl über einen von Kafkas Tiertexten schreiben wollen - über seinen "Bericht für eine Akademie".
Wenn ich ehrlich sein soll, war ich nicht sonderlich begeistert über die Auswahl der Geschichten in dieser neuen Anthologie. "Auf dem Friedhof", "Die Mondfinsternis", "Statistik" & "Gejammer" sind vier wunderbar illustre Kurztexte, die hier überzeugen durch Tschechows Witz.
Die Langerzählungen über unglückliche Liebe(n) oder Affären reizten mich leider nicht: weder "Ariadna" noch "Späte Blumen" überzeugten. Das Sujet von Ariadna ist in "Die Dame mit dem Hündchen" so viel besser umgesetzt.
Tschechow als Beobachter der widrigen Zustände in der russischen Landbevölkerung, die Verarmung des Adels, der Standesdünkel ist nach wie vor gut porträtiert, aber der Band machte so gar keine Lust auf mehr. Bin etwas ratlos, was die Intention dieser Zusammenstellung war. (Unglückliche) Liebesgeschichten sind außerdem nicht Tschechows größte Stärke. Ach.
Insgesamt eine richtig schöne Anthologie, in der das Thema "Gefühle" aber wohl vorherrschender ist als der "Frühling". Blühende Landschaften und Gärten gibt es aber trotz allem hier und da zu erlesen und man kann den Kopf ruhig auch komplett literarisch ins Grüne tauchen bei Bedarf.
Trotz der Reichhaltigkeit anderer Bände mit Tschechow-Erzählungen, die ich in den letzten Jahren las, waren in dieser neuen Anthologie doch reichlich Texte dabei, die mir noch unbekannt waren. Ebenso große Freude machte aber auch das erneute Lesen bestimmter Werke, bspw. "Der schwarze Mönch", "Der Literaturlehrer", "Verotschka" und "Auf dem Fuhrwerk".
Die Mischung in diesem Band gelingt im Übrigen gar nicht so schlecht: es werden kurze heitere Erzählungen aus dem Frühwerk sehr passend mit etwas umfangreicheren eher tragischen Geschichten abgewechselt. Tschechow bekommt von mir ohnehin fast immer eine Empfehlung!
Dieser großformatige und großartige Prachtband über die Welt der Renaissance war einer unserer Lieblingsbücher des letzten Jahres.

350 zeitgenössische Texte hat Tobias Roth zusammengetragen, übersetzt und eingeordnet - Die Geburtsstunde des modernen Europas in Briefen, Schmähschriften und Hirtendichtungen, Liebesbriefe und "Geschlechtsteilforschung" , gelehrt und unterhaltsam. Gastauftritte von Petrarca, Boccaccio, Leonardo da Vinci und Savonarola.

Prächtig gedruckt und gebunden. Ein Schatz.

Autor/in

LENA LOKI(*1984) stammt aus Dortmund und begann 2003 mit dem Schreiben. Mehrere Veröffentlichungen in Anthologien folgten. Als offen lesbisch lebende Autorin widmet sie sich neben der Schriftstellerei noch der Malerei. Sie besucht eine Malgruppe und nahm 2013 an einer Ausstellung teil. Sie ist Mitglied des Bundesverbandes junger Autorinnen und Autoren e.V. In ihrer Freizeit fotografiert sie gerne und liest homosexuelle Literatur.____NADINE NEDERBACH(*1985) schreibt unter mehreren Pseudonymen in zahlreichen Genres. Die angehende Juristin gewann verschiedene Schreibwettbewerbe. Als bekennende Tierschützerin setzt sie sich gegen das Tragen von echtem Pelz ein. Neben ihrem Studium arbeitet sie als freie Lektorin. Zweimal im Jahr zieht sie sich in ein Haus in den Bergen zurück und spinnt die Plots ihrer Geschichten und Romane.____INGRID POINTECKER(*1986) schreibt seit ihrem 10. Lebensjahr. Sie lebt und studiert in ihrer Wahlheimat Wien. Neben der Schriftstellerei begeistert sie sich für Geschichte, Sprachen und das Leben zwischen vielen Büchern. Inspiriert wird sie dabei von Musik, einem sehr lustigen Freundeskreis und einer tollpatschigen Katze. Mit großem Enthusiasmus bastelt sie gerne neue Fantasywelten. Aus ihrer Feder stammen mehrere Veröffentlichungen, unter anderem der lesbische Fantasyroman Herbstsplitter (HOMO Littera).____CONNY REINHARD(*1975) wohnt in Saarbrücken. Nach Ausbildung und Studium im ökonomischen Bereich begann sie ihre Werktätigkeit bei einem sozialen Träger. Darüber hinaus engagiert sie sich seit vielen Jahren u.a. in schwul-lesbischen Bezügen, für die sie auch redaktionell und gestalterisch tätig ist. Schwerpunkte hierbei sind Emanzipationspolitik und kommunale Kulturarbeit. Zu erwähnen ist besonders ihre Mitarbeit bei den Cinédames. Das Leuchten des Almfeuers" (HOMO Littera) ist ihr erster publizierter Roman.

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