Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Der Warenkorb ist leer.
Kostenloser Versand möglich
Kostenloser Versand möglich
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Zeitschrift für Ideengeschichte Heft VII/4 Winter 2013

Die spinnen
E-BookEPUBDigital Watermark [Social-DRM]E-Book
EUR9,49

Produktbeschreibung

"Die spinnen" - die Zeitschrift für Ideengeschichte widmet sich in der Winterausgabe einer alten Idee: dem Kult des Netzes und der ständigen Vernetzung. Schon lange vor Big Data und der Digitalisierung unserer Lebenswelt beschrieben Vernetzungen und gedankliche Verknüpfungen die Praxis des Polyhistors. Gerade die Frühe Neuzeit war geprägt von Gruppenkulturen mit ihren Verflechtungen von Regeln, Normen und Werten. Überall waren Netze, und über Kontinente wurde sie gesponnen. Von den Gelehrtenrepubliken in den amerikanischen Kolonien über die politisch bukolischen Geheimbotschaften eines Helmstedter Professors bis zur Lagebeschreibung der modernen Philosophie spürt diese Ausgabe wirkmächtigen intellektuellen Netzen in den letzten Jahrhunderten nach.Es schreiben Anthony Grafton, Bruno Latour, Stefan Laube, Martin Mulsow, Ina Schabert und viele weitere.
Weiterlesen

Details

Weitere ISBN/GTIN9783406649912
ProduktartE-Book
EinbandE-Book
FormatEPUB
FormatFormat mit automatischem Seitenumbruch (reflowable)
VerlagC.H.Beck
ErscheinungsortMünchen
ErscheinungslandDeutschland
Erscheinungsdatum05.12.2013
Auflage1. Auflage
SpracheDeutsch
Dateigrösse5141486 Bytes
Artikel-Nr.4543144
KatalogVC
Datenquelle-Nr.257837
Weitere Details

Bewertungen

Empfehlungen zu ähnlichen Produkten

Ein Meisterwerk für Bibliophile
Vallejo nimmt bibliophile LeserInnen gerne mit auf die Reise. Folgt ihrer Einladung, denn ihr Werk ist allemal eine Entdeckung wert: brilliant geschrieben, sachlich sehr gut recherchiert. Mit viel Umsicht vermittelt Vallejo Einblicke in sehr komplexe Themen. Fast wünschte man, diese faszinierende Entdeckungsreise möge nie enden, doch zufrieden kehrt man nach weit über 600 Seiten heim. Mit einem Lächeln im Gesicht erfreut man sich, dass man selbst Teil einer solchen, unglaublich bereichernden Buchwelt sein darf.

Jedem Bibliophilen kann ich die Lektüre nur wärmstens empfehlen. 
Dieses Buch ist keine ganz leicht verdauliche Kost, aber mit etwas Zeit und Geduld entfaltet sich beim Lesen ein spannendes Panorama der Erzählkunst: Was begeistert uns an Geschichten? Wie formen wir durch die Erzählung unsere eigene Biografie? - Ein Buch nicht nur für literaturwissenschaftlich Interessierte, sonder für alle, die sich konstruktiv mit den um sie befindlichen (politischen) Geschichten und Erzählungen auseinandersetzen möchten.
Die berühmte amerikanische Essayistin Rebecca Solnit, Kulturwissenschaftlerin und feministische Vordenkerin, der wir den Begriff "Mansplaning" verdanken, hat sich in diesem Buch eines vermeintlich unspektakulären Themas angenommen, das durch den Lockdown eine ungeahnte Bedeutung bekommen hat.

Das Gehen als philosophische Praxis. Das Gehen als Absage an Ankunftsversessenheit und Effizienzideologie.

Sie beschreibt, welch kultureller Reichtum in scheinbar banaler Fortbewegung mitschwingt - gehen, flanieren, schreiten, Raum einnehmen, all das verbindet sie mit kulturhistorischem Wissen, mit Bezügen zur menschlichen Anatomie und Psyche, sie vergleicht Gelände und Stadt, Laufbänder und Wanderclubs und schenkt uns eine anregende, kluge und poetische Kulturgeschichte des Gehens.

Erfrischend und entschleunigend, beglückend und meditativ - wie ein Waldspaziergang.
Dussmann verkauft Kultur und begreift sich als Kultur, muss sich somit jedoch auch Kulturkritik stellen. Eine der einflussreichsten kulturtheoretischen und kulturkritischen Schriften verfasste Sigmund Freud bereits im Jahr 1930. Die Arbeit gehört sicherlich mit zu seinen wichtigsten Werken. Wer wissen möchte was (nach Freud) Kultur mit Unlust zu tun hat und welchen Preis wir für kultureller Fortschritt zahlen, der sollte dieses Buch ganz oben auf den eigenen Lesestapel legen.

Autor/in

MICHAEL BENDERgeb. 1977, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt ePoetics - Korpuserschließung und Visualisierung deutschsprachiger Poetiken (1770-1960) für den «Algorithmic criticism».WARREN BRECKMANgeb. 1963, ist Professor für moderne europäische Ideengeschichte an der University of Pennsylvania und executive coeditor des Journal of the History of Ideas. 2013 ist erschienen Adventures of the Symbolic: Postmarxism and Democratic Theory.GÜNTER FIGALgeb. 1949, ist Professor für Philosophie an der Universität Freiburg. 2012 ist erschienen Kunst. Philosophische Abhandlungen.ULRIKE GLEIXNERgeb. 1958, ist Professorin für Geschichte der frühen Neuzeit und Leiterin der Forschungsabteilung der Herzog August Bibliothek. Zurzeit schreibt sie an einer Monographie über das protestantische «Empire» im 18.Jahrhundert.ANTHONY GRAFTONgeb. 1950, ist Henry-Putnam-Professor für Geschichte an der Princeton University. 2012 erschien eine Neuauflage von Fälscher und Kritiker. Der Betrug in der Wissenschaft.YANNIS HADJINICOLAOUgeb. 1983, ist Fellow der Kolleg-Forschergruppe Bildakt und Verkörperung, Humboldt Universität zu Berlin. Demnächst erscheint Paragone als Mitstreit (gemeinsam mit Joris van Gastel und Markus Rath).CHRISTIAN HEITZMANNgeb. 1965, leitet die Handschriftenabteilung der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel. 2013 erschienen von ihm Der Liber Floridus in Wolfenbüttel. Eine Prachthandschrift über Himmel und Erde und als Mitherausgeber (mit Jochen Bebler) Der Albani-Psalter. Stand und Perspektiven der Forschung.STEFAN LAUBEgeb. 1964, ist Privatdozent an der Humboldt Universität zu Berlin und Projektkoordinator an der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel. 2011 ist erschienen Von der Reliquie zum Ding. Heiliger Ort, Wunderkammer und Museum.MARCEL LEPPERgeb. 1977, leitet das Forschungsreferat und die Arbeitsstelle Geschichte der Germanistik im Deutschen Literaturarchiv Marbach. Zuletzt erschien Philologie. Zur Einführung (2012).PHILIPP MÜLLERist wissenschaftlicher Assistent an der Universität Fribourg. 2008 ist erschienen Erkenntnis und Erzählung. Ästhetische Geschichtsdeutung in der Historiographie von Ranke, Burckhardt und Taine.MARTIN MULSOWgeb. 1959, ist Professor für Wissenskulturen der europäischen Neuzeit an der Universität Erfurt und Direktor des Forschungszentrums Gotha. 2012 erschien Prekäres Wissen. Eine andere Ideengeschichte der Frühen Neuzeit.ANDREA RAPPgeb. 1963, ist Professorin für Germanistische Computerphilologie an der Technischen Universität Darmstadt.INA SCHABERTgeb. 1940, ist emeritierte Professorin für Englische Literaturwissenschaft an der LMU München. 2013 ist von ihr erschienen SHAKESPEAREs. Die unendliche Vielfalt der Bilder.JOHN TRESCHist Professor für Wissenschaftsgeschichte an der University of Pennsylvania. 2012 erschien The Romantic Machine: Utopian Science and Technology after Napoleon.

Schlagworte