The Window Is The Dream ist ein vertontes Farbfeld im Rothko-Stil und wagt sich sogar noch tiefer in Horns inneren Raum vor als ihr schroffes, gefeiertes Debüt „Optimism“, das ihr bei seiner Veröffentlichung im letzten Jahr von The Guardian einen „Artist to watch“-Tag einbrachte. Für ihre zweite Platte reiste Horn in den Bundesstaat New York, um mit ein paar musikalischen Prüfsteinen im Hinterkopf aufzunehmen: dem Elektro-Primitivismus der Silver Apples, den strengen Rhythmuskönigen This Heat und dem zeitraubenden Odyshape von The Raincoats, wie auch immer die daraus resultierenden 10 Songs sind ein Eintritt in eine ganz eigene Welt.