Die Musik zu "Songs No Words" ist in Teilen als Mixtur zweier
Stile gedacht, dem der klassisch- romantischen Musik des 19.
Jahrhunderts und dem der populären elektronischen Musik der
Gegenwart. Stücke wie "The Hymnus Song" oder "The Funeral
March Song" sind Beispiele dafür. So habe ich versucht,
traditionelle Instrumente wie das Klavier, die Klarinette oder
Streichinstrumente und traditionelle Melodien und Harmonien
mit elektronisch generierten Klängen aus Synthesizern und
Samplern und modernen Rhythmen zu kombinieren. In Folge
entstehen neue Klangräume. zu dem bekannten, erlebten
Raum der traditionellen Musik (der sog. "Klassischen Musik")
werden virtuelle, durch die Musikelektronik produzierte Räume
dazugemischt. Das Klangbild gewinnt so an Tiefe und
Ausdehnung, ja der Klangraum wird neben der Komposition zu
einem ebenbürtigen Partner in der Musikproduktion. Der Titel
der CD "Songs No Words" und die einzelnen Tracks lehnen sich
an das Klavieralbum "Lieder ohne Worte" von Felix
Mendelssohn-Bartholdy an, veröffentlicht im Jahr 1834.
(Johannes Schmoelling)
TRACKLIST
1.1 The Nursery Rhyme Song
1.2 The Gondola Song
1.3 The Spinning Wheel Song
1.4 The Jester's Nightwatch Song
1.5 The Huntsman's Song
1.6 The Autumn Song
1.7 The Hymnus Song
1.8 The Funeral March Song
1.9 The Piper Man's Song (Bonus Track:)