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Asterix - Die große 5-CD Hörspielbox Vol. 8

(CD; Hörspiel (Kinder))
MusikAudio-CD
EUR17,99

Details

ISBN/GTIN0602465813388
ProduktartMusik
EinbandAudio-CD
VerlagKarussell
Erscheinungsdatum11.10.2024
Erstverkaufstag11.10.2024
SpracheUnbekannt / Sonstige
Gewicht100 g
Artikel-Nr.15082754
KatalogPhononet
Datenquelle-Nr.1637590
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Weiße Wände, weiße Beleuchtung, weiße Einrichtung. Bitte setzen Sie sich im Wartezimmer, Ihr Arzt wird Sie bald empfangen. Bitte nehmen Sie täglich 140 g SOMA. Auf Wiedersehen.
(?Gut ist der Schlaf, der Tod ist besser - freilich. Das Beste wäre, nie geboren sein?)
Die Therapie setzt an. Katja Eichingers Stimme liest Entspannungstexte vor. Kurze, minimalistische Melodien spielen auf Dauerschleife während der ganzen Einzelsitzungen ab. Berufen Sie sich dabei auf Erik Saties und Philipp Glas Lehren. Bitte die gelegentlich auftauchenden natürlichen und künstlichen Hintergrundgeräusche beachten.
Zu den möglichen Nebenwirkungen gehören Desorientiertheit und Entfremdungsgefühle. Bei deren Auftreten bitte Sitzung nicht unterbrechen.
(?Gut ist der Schlaf, der Tod ist besser - freilich. Das Beste wäre, nie geboren sein?)
Wie bitte? Fühlen Sie sich noch unruhig? Haben Sie schon wieder Ihre Pille vergessen?
Ein Wahnsinns-Projekt von einem außergewöhnlichen Musiker und einem preisgekrönten Designer - ein Liebhaberobjekt für Musik- und Designliebhaber gleichermaßen! Das ist absolut begeisternd!
Nirvana ist und bleibt einfach meine Lieblingsband. Daher ist es keine Überraschung, dass ich mir die Jubiläumsvinyl des legendären Album "Nevermind" gekauft habe. Mal davon abgesehen, dass das Album auch noch heute - 30 Jahre später - unglaublich relevant ist und zur Musikkultur dazugehört, ist die kleine zusätzliche LP ein gelungenes Extra. Die 7" Vinyl beinhaltet drei zusätzliche Songs ("endless, nameless", "even in his youth" und "aneurysm"), welche das Hörerlebnis einfach nur perfekt abrunden. Ein schönes Exemplar für die persönliche Sammlung eines/einer Nirvana Liebhabers/LiebhaberIn.
Als die Nadel die ersten Töne aus der Rille erklingen ließ, wusste ich sofort, dass wir es hier mit einem seltenen Edelstein zu tun haben: Auf warmen, kontinuierlichen Streicherklängen schmiedeten toechter ihr einzigartiges Werk aus Electronica und Kammermusik. Dieses Geschöpf entstand aus der vollen Ausschöpfung der Streichinstrumente - also nicht nur die Saiten, sondern auch der Korpus selbst und dem Wechselspiel zwischen diesem, Beats und Gesang. Jede Facette strahlt diverse Stimmungen aus: Verwirrung, Verfremdung, Melancholie, Geheimnis, und dennoch verleihen die Chöre, fern und gleichzeitig sanft, eine derartige Mystik, dass man nur die Augen schließen muss, um dieses idiosynkratische Klangbad zu tauchen. Mitreißend und transzendental!
Einer meiner Lieblingsalben von 2022, gerne während der späten Stunden im Kulturkaufhaus aufgelegt. Es ist tatsächlich die Nacht, die es braucht um diese Platte am besten zu genießen. Da kommt die intime Atmosphäre des Konzertes am besten rüber. Über das Album bekam ich auch Zugang zu Tristan Brusch, der hier den liebenswerten Versprecher mit Robert Habeck begeht. Wäre Betterov songtechnisch nicht aufgerechnet in der Vinyl-Abteilung bei Dussmann gelandet, hätte es diese Platte vielleicht nie gegeben. Es wäre so schade. Übrigens: Checkt das Video des Konzerts auf der Videoplattform eurer Wahl. Grossartig!
Der Albumtitel ist Programm. Die Jungs ate und das wortwörtlich, mit diesem Album. Die 8 Tracks sind so Stray Kids, wie sie es nicht sind, denn sie probieren immer wieder neue Richtungen aus und das absolut erfolgreich. Denn bisher gibt es nicht ein einziges Album oder Track, das ich nicht mochte. Und bei ATE kann ich mich auch nicht für einen Liebling entscheiden, denn von Mountains bis Stray Kids , sind alle Lieder unglaublich gut und catchy. Ohrwürmer sind da vorprogrammiert. Ihr Titeltrack Chk Chk Boom fällt besonders auf, da sie dort neue Hip-Hop Elemente eingeführt haben und diese einfach überzeugend rüberbringen. Und das Lied hat bisher nicht nur Stays fasziniert, sondern auch nicht Kpop Fans. Das Poster, die Photocard etc, sind dabei nur ein zusätzliches Highlight!
Absolute Liebe!
I guess it goes like
Na, na na na na na na
...
...
Na, schon einen Ohrwurm eingepflanzt? Zu verdanken haben wir das Ganze Peggy Gou.
Aber egal, ob man zufällig im
Internet oder Radio auf den
Track gestolpert ist, ist Gou auf
jeden Fall als Hitgarant zu
würdigen.

Nach 7 EP´s, einen fulminanten Aufstieg als It-Girl und einem virlen Sommerhit 2023 mit (It Goes Like)Na Na Na liefert die in Berlin lebende Star- DJ und Sängerin mit I Hear You endlich ihr Debütalbum. Gefüllt ist der Longplay mit allem, was Gou zu einerIkone der modernen Dance-Music gemacht hat: 90 s House Nostalgie, tanzbare Beats und eingängige Melodien.

Anspieltipps:
Track 5: ( It Goes Like) Na Na Na
Track 9: Purple Horizon
Track 10: 1+1=11
The Last Dinner Party - Prelude to Ecstasy

Don´t belive the hype - das schwirrte mir im Kopf als es mit den 5 weiblichen Bandmitgliedern in der Fachpresse in den letzten Tagen und Wochen so richtig abging. Aber dann empfiehlt es sich, die Songs einfach mal so vorurteilsfrei zu hören (wie man es hinbekommt) und sich selbst ein Bild zu machen. Die jungen Frauen, die sich größtenteils von der Londoner Uni kennen, haben ein Gespür für große Gesten, tolle Melodien und der Gesang von Abigal Morris ist wandelbar und setzt sich schnell im Gehörgang fest. Dabei schwankt die musikalische Ausrichtung öfter, bleibt aber in der Regel bei einer Mixtur aus modernen Abba, Amanda Palmer und Boygenius. Aus Ihrer Vorliebe für die eigene Präsentation macht die Band keinen Hehl: Der Look aus Spitze und Tüll, gerne barocknah und verspielt okkult unterstreicht live sicherlich die Musik, davon konnte man sich als Musikfan unlängst im Vorprogramm der Rolling Stones und bei Florence & The Machine überzeugen. Deren Produzent James Ford hat dann auch die Albumproduktion begleitet. Normalsterbliche sollten sich auf Youtube einen Eindruck von dem Konzert im XOYO in London verschaffen und direkt das Album hier in den Warenkorb legen oder bei uns vorbeikommen - um später sagen zu können: Ich war ein Fan seit dem ersten Album - Damals, 2024, als sie noch nicht jeder kannte .
Anspieltipps: On your side und Caesar on a TV Screen .
Zugegebenermaßen hatte mich der Titel des Albums zunächst skeptisch gestimmt: Gefielen mir doch die düsteren, oft albtraumhaften Songs auf "WHEN WE ALL FALL ASLEEP, WHERE DO WE GO?" so gut. Auf "Happier Than Ever" schlagen Billie Eilish und Finneas zwar andere, aber nicht unbedingt fröhlichere Töne an. Starke, teils gesellschaftskritische Texte und experimentelle musikalische Gestaltung prägen dieses Album. Mein persönliches Highlight ist der energiegeladene Song "Oxytocin" - vielleicht weil er so albtraumhaft ist, wie wir es von Billie Eilish gewohnt sind. Die O'Connells zeigen mit diesem Album, dass Popmusik abwechslungsreich, innovativ und politisch zugleich sein kann.
Das erste gemeinsame Album des Countertenors Jaroussky und des Gitarristen García hätte keine breitere Palette anbieten können: Frankreich, Großbritannien, Italien, Deutschland, Spanien, Brasil und Argentinien, in einem Zeitraum über 400 Jahren hinweg. Nicht nur das: Wer mit dem Repertoire zugetraut ist, wird sofort erkennen, dass ein guter Teil davon transkribiert werden musste. "Mutprobe" und das würde zwar zutreffen! Lobenswert ist dennoch dieses Wagnis, so technisch tüchtig ist Jarousskys Stimme und so artikuliert sind Garcías Finger, dass der Zuhörer die Mühelosigkeit dieser interkontinentalen und intertemporalen Reise nur zu bestaunen hat.

Mein persönlicher Beifall geht zu Schuberts Erlkönig: Die beiden geben den Pathos des Stückes herausragend wieder!

"Wir haben eine Menge Gedanken in das Album gesteckt, aber wir haben genauso unser Herz hineingegeben." - Ja, das hört man heraus!
Wenn es eine Künstlerin gibt, die ich 2020 nochmal komplett neu für mich entdeckt habe, dann ist das Taylor Swift. In ihrem achten Studioalbum zeigt Taylor ganz plötzlich eine weiche, verträumte und melancholische Seite an sich, erzählt mit ihren Songs ganze Geschichten und entführt in eine märchenhafte Welt, die viel zarter ist, als man es sonst von ihr kennt.

Dabei hat sie sich auch nennenswerte Unterstützung an die Seite geholt, etwa Bon Iver, mit dem sie den Song "Exile" aufgenommen hat, der für meine Begriffe das Highlight dieses Albums ist. Grundsätzlich muss man aber sagen: Auf "Folklore" ist nicht ein einziger Song dabei, den man skippen möchte, im Gegenteil, man möchte sich in dieses Album einwickeln wie in eine warme Decke und es ist ein Geschenk des Himmels, dass Taylor Swift Ende des Jahres mit "Evermore" nochmal ein ähnlich atmosphärisches Album nachgelegt hat - auch wenn "Evermore" meiner Meinung nach bei Weitem nicht an "Folklore" heranreicht.
Mit einem simplen "Hi" beginnen die Frauen von Los Bitchos ihr zweites Album. Genauso einladend und verspielt geht es weiter - bei einem erfrischenden Mix aus Stilrichtungen wie Cumbia und Surfrock.

Rein Instrumental, dafür aber mit einer frechen Attitüde und virtuosen Gitarrenstills ist die Energie der internationalen Truppe ansteckend. Gute Laune zum Ende des Sommers garantiert!

Anspieltipps:
Track 3: Don´t Change
Track 7: La Bomba
Track 12: Let Me Cook You
Den coolsten Namen hatte sie schon immer, spätestens jetzt ist Melody Gardot aber auch im Olymp der größten Jazzsängerinnen angekommen. Ihr mittlerweile fünftes Studioalbum schreibt das Wort ?Klassiker? in Großbuchstaben mit Lippenstift auf den Badezimmerspiegel. Allein schon der Albumtitel entspannt den Körper und bewegt die Sinne. Inhaltlich frönt die Gardot ihrer Liebe zur Jazzballade und der brasilianischen Musik. Die überwiegend selbst komponierten Songs gehen anstandslos als diamantharte Standards durch, die schon Dinah Washington gesungen haben könnte und zu Tode gecoverten Songs wie ?Moon River? oder ?I Fall in Love Too Easily? haucht sie neues Leben ein. Ihr stärkster Trumpf aber ist der nuancierte, intime Vortrag, der hier auf wunderbare Weise von üppigen Streichern kontrastiert wird. Und nun reiht bitte die Grammys vor ihr auf.
I guess it goes like
Na, na na na na na na
...
...
Na, schon einen Ohrwurm eingepflanzt? Zu verdanken haben wir das Ganze Peggy Gou.
Aber egal, ob man zufällig im
Internet oder Radio auf den
Track gestolpert ist, ist Gou auf
jeden Fall als Hitgarant zu
würdigen.

Nach 7 EP´s, einen fulminanten Aufstieg als It-Girl und einem virlen Sommerhit 2023 mit (It Goes Like)Na Na Na liefert die in Berlin lebende Star- DJ und Sängerin mit I Hear You endlich ihr Debütalbum. Gefüllt ist der Longplay mit allem, was Gou zu einerIkone der modernen Dance-Music gemacht hat: 90 s House Nostalgie, tanzbare Beats und eingängige Melodien.

Anspieltipps:
Track 5: ( It Goes Like) Na Na Na
Track 9: Purple Horizon
Track 10: 1+1=11
Ich stelle jetzt vielleicht eine steile These auf, aber: Für mich ist "Chemtrails over the Country Club" das stärkste Album von Lana Del Rey seit ihrem Debüt. Auf ihrem inzwischen siebten Album inszeniert sie abermals eine einzigartige, nostalgische, schwermütige Stimmung, lädt zum Träumen ein, zeigt aber gleichzeitig, wie vielseitig und gefühlvoll ihre Musik ist.

Nicht entgehen lassen sollte man sich den namensgebenden Song "Chemtrails over the Country Club" sowie "Tulsa Jesus Freak", "Wild Heart", "Yosemite" und, mein vermutlich liebster Song auf dieser Platte, "For Free" - ein Cover von Joni Mitchell, das sich hören lassen kann.
The Last Dinner Party - Prelude to Ecstasy

Don´t belive the hype - das schwirrte mir im Kopf als es mit den 5 weiblichen Bandmitgliedern in der Fachpresse in den letzten Tagen und Wochen so richtig abging. Aber dann empfiehlt es sich, die Songs einfach mal so vorurteilsfrei zu hören (wie man es hinbekommt) und sich selbst ein Bild zu machen. Die jungen Frauen, die sich größtenteils von der Londoner Uni kennen, haben ein Gespür für große Gesten, tolle Melodien und der Gesang von Abigal Morris ist wandelbar und setzt sich schnell im Gehörgang fest. Dabei schwankt die musikalische Ausrichtung öfter, bleibt aber in der Regel bei einer Mixtur aus modernen Abba, Amanda Palmer und Boygenius. Aus Ihrer Vorliebe für die eigene Präsentation macht die Band keinen Hehl: Der Look aus Spitze und Tüll, gerne barocknah und verspielt okkult unterstreicht live sicherlich die Musik, davon konnte man sich als Musikfan unlängst im Vorprogramm der Rolling Stones und bei Florence & The Machine überzeugen. Deren Produzent James Ford hat dann auch die Albumproduktion begleitet. Normalsterbliche sollten sich auf Youtube einen Eindruck von dem Konzert im XOYO in London verschaffen und direkt das Album hier in den Warenkorb legen oder bei uns vorbeikommen - um später sagen zu können: Ich war ein Fan seit dem ersten Album - Damals, 2024, als sie noch nicht jeder kannte .
Anspieltipps: On your side und Caesar on a TV Screen .
Etazhi (Etagen) von Molchat Doma (Die Häuser sind still) hat es wirklich in sich: Wir haben nicht mit einem banalen Post-Punk/Coldwave, an die 80er erinnernden Werk zu tun - ja, die depressiven Texten sind wie immer sehr präsent. Allerdings verschwindet hier teilweise die Lo-Fi, mal etwas verfremdende, mal sogar aggressivere Seite durch eine poliertere Produktion. Den Synthies wird außerdem der melodische Zusatzskick gegeben und mal hier mal da nimmt die Gitarre ein Surf-artiges Gefühl, sodass das ganze Album viel mehr memorable Tracks aufweist.
"Sudno" (Schiff) fasst all dies perfekt zusammen: Egors somnanbule, gelangweilte Stimme, griffige Beats, hypnotische Melodie und Text von Boris Ryzhy, einem Dichter, der sich 2001 umgebracht hat. Sei euch gewiss: da kann man richtig pogen!

Ich mochte das Album anfangs sogar kaum, aber, ihr wisst: In soviet Russia the music plays you!
Für viele ist Miles Davis' "Kind of Blue" das Jazz-Album schlechthin. Es behauptet seit 25 Jahren stetig seinen Platz in unseren Bestsellern. Jeder sollte ein Exemplar davon in seiner Plattensammlung haben!
Die Berliner kehren sieben Jahre nach ihrem von Kritikern hoch gelobten Debüt zurück. Und rütteln nicht am Gesamtkonzept ihres Sounds. Denn: Eine bunte Mischung aus Surf und Desert-Rock, türkisch angehauchten Psychedelia und Indie-Rock bestimmt auch das zweite Album der Band um Jonas Poppe und Chris Imler. "Opt Out" ist dabei durchzogen von dunklem Humor, Surrealismus und einer durch die von Poppes distanziert wirkenden Vocals spürbaren Apathie. Das Album ist aber dem Namen entgegen durchaus nicht nur was für absolute Verweigerer, sondern trifft auf höherer Ebene den Zeitgeist.

Anspieltipps:
Track 3: Love The Way She Stands
Track 4: Play!
Track 7: Over The World And Out
Fast zehn Jahre ist die Band bereits unterwegs und erst jetzt erscheint ihr erstes Album. Eine ordentliche Dosis verlangsamter Dream Pop mit Hang zur Düsternis und Melancholie. Und erst diese Stimme, die weltentrückt Beziehungsgeschichten filetiert: Greg Gonzalez schließt mit seiner Band viele Lücken, vor allem aber die zwischen The xx und Lana Del Rey. Herausragend!
Frahm hat im Saal 3 im ehemaligen Berliner Funkhaus des DDR Rundfunks sein Studio eingerichtet und sein mittlerweile siebtes Album aufgenommen. Lange bevor der Begriff Neo-Klassik bekannt wurde hat Frahm dieses Genre nachhaltig geprägt. Mit "All Melody" gelingt Frahm eine konsequente Fortsetzung seines bisherigen Werkes, das beim Sound davon profitiert, dass sein neues Studio sich wie ein weiteres Instrument in seinen Sound integriert. Weltklasse.
Die Berliner kehren sieben Jahre nach ihrem von Kritikern hoch gelobten Debüt zurück. Und rütteln nicht am Gesamtkonzept ihres Sounds. Denn: Eine bunte Mischung aus Surf und Desert-Rock, türkisch angehauchten Psychedelia und Indie-Rock bestimmt auch das zweite Album der Band um Jonas Poppe und Chris Imler. "Opt Out" ist dabei durchzogen von dunklem Humor, Surrealismus und einer durch die von Poppes distanziert wirkenden Vocals spürbaren Apathie. Das Album ist aber dem Namen entgegen durchaus nicht nur was für absolute Verweigerer, sondern trifft auf höherer Ebene den Zeitgeist.

Anspieltipps:
Track 3: Love The Way She Stands
Track 4: Play!
Track 7: Over The World And Out
Nach zwei Jahren ist die Wartezeit endlich vorbei! Es gibt ein neues Album des einzigartigen Countertenors Jakub Józef Orlinski. "Anima Aeterna" enthält viele grandiose, bislang so gut wie unbekannte barocke geistliche Arien von großer Emotionalität, darunter drei Weltersteinspielungen.
The Marías sind das bunte
Projekt rund um María
Zardoya, Josh Conway,
Jesse Perlman und Edward James.
Die vier Freunde verschmelzen bei einer spürbaren
musikalischen Chemie zu einer Einheit und kreieren gemeinsam herrlich verträumte Klangwelten.
Die süßlichen und dennoch
sinnlichen Vocals von Zardoya, die zurückgenommenen psychedelischen Gitarren erzeugen gemeinsam mit den sanften Keyboardsounds und Percussions
ein Gefühl von Geborgenheit und Wärme, in die man nur eintauchen will.

Anspieltipps:
Track 3: Echo
Track 4: Run Your Mouth
Track 7: Paranoia
Track 10: Ay No Puedo
Beatles Fans kannten den Track NOW AND THEN spätestens seit 1995, als die 3 verbliebenen Pilzköpfe 3 Demos von Lennon für Ihre 3-teilige Anthology-Serie als Singles überarbeiteten. Trotz massiver Werbung, tollem Video und dem aufflammenden, leichten Beatlemania-Faktor gingen die beiden Singles FREE AS A BIRD (#2) und REAL LOVE (#4) nicht auf die Nummer 1 in UK. Vielleicht war George Harrison (+ 2001) auch deswegen gegen eine Veröffentlichung der geplanten dritten Überarbeitung als Single namens NOW AND THEN. Ob er bei der Bemerkung Rubbish den Song selbst oder die Klangqualität meinte werden wir wohl nie erfahren. Wahr ist aber, dass 28 Jahre (!) später fast jedes Handy unliebsame Geräusche aus Aufnahmen rausfiltern kann. Und wenn man das fertige Produkt hört, wurde ganze Arbeit geleistet. Lennons Stimme ist so klar, dass es einem als Beatles-Fan (und wer ist das als Musikliebhaber nicht) Freudentränen in die Augen treibt. Natürlich ging die Single auf Platz 1 in den UK-Charts (neben Deutschland, Österreich und Japan). Danke George ... vielleicht war es eine gute Sache damals dagegen zu sein. So haben wir eine der schönsten Liebeslieder dieses jungen Jahrtausends von einer der besten Band des letzten Jahrtausends.
Dass pathetische Fanfaren und ein marschierender Trommel-Rhythmus ein Track namens "Introvert" einsetzen, war definitiv alles außer dem, was ich an so einem Titel erwarten konnte. Die Überraschungen enden doch nicht hier, denn dieses Album weist auf eine äußerst fassettenreiche Musikproduktion: Orchester, Afrobeat und Nu-Disco koexistieren mit Jazz-Rap, R&B und Grime. Damit bringt Little Simz ihre Reflexionen über sich selbst und ihr Leben zum Ausdruck. Politische Auseinandersetzung ist auch zum Teil da und wird ebenfalls durch Parallelen mit Little Simzs eigener Welt geäußert. Nun ergibt das Konzept von Introversion also viel mehr Sinn: Es geht nämlich nicht darum, sich zu verbergen, sondern sich in sich selbst tief hineinzuschauen, um mit den eigenen Gefühlen in Kontakt zu treten - und das schafft Little Simz gewandt!
Jahrelang hat Lana Del Rey ihre Kunstfigur perfektoniert und sich hinter Szenarien voller Nostalgie und Glamour versteckt. Viele haben sich durch diese Kultivierung einer Persona die Frage nach ihrer Authentizität oder das Fehlen ebendieser gestellt. Nun traut sie sich auf "Did You Know That There's a Tunnel Under Ocean Blvd" endlich, der Welt die echte Lizzy Grant zu zeigen. Über einer subtilen, größtenteils klavierlastigen Instrumentalisierung - bei der die zahlreichen illustren Gastmusiker genauso subtil und reibungslos mit dem Gesamtkunstwerk verschmelzen - besingt die Musikerin und Poetin ihre Wurzeln, Familienbeziehungen und ihren Werdegang. Darüber hinaus reflektiert sie ihren eigenen Mythos der "Gangsta Nancy Sinatra". Das Ergebnis ist voller monumentaler Wucht.
Da ich mit der Kombi Oud-Klarinette schon vertraut war - eine warme und zärtliche Synthese, habe ich gar nicht gezögert, Laute und Klarinette zu testen... Also, kennt ihr diese nun seit einem Paar Jahre zunehmend auftauchende Mood-Playlists auf YouTube, die bizarre Titeln haben, wie "this music will make you feel like a 19th century villain"? Falls irgendjemandem irgendwann folgendes einfällt "Music to feel like a menestrel sitting before a bonfire", dann bitte sorge dafür, dass Alter Ego mit darin ist: Das betörende Zusammenspiel zwischen den Instrumente wirkt einfach auffangend und dank derer sanfte Natur wird ein Gefühl von Verborgenheit vermittelt. Beschaulich und fesselnd, als säße man beim eigenen Liebhaber, und zusammen die zarte Stille genießen würden. Wie so eine Schlichtheit in diesem Werk so viel kommunizieren kann, ist einfach hervorragend.
Das erste Mal habe ich Max Prosa 2011 bei den Neuen DeutschPoeten des Berliner Radiosenders Fritz erlebt. Auf meinem persönlichen Blog schrieb ich damals, dass ich "von diesem sympathischen Newcomer" noch nicht sonderlich viel gehört hatte, aber dass er mich "durch seine gefühlvolle Stimme und eindrucksvollen Songtexte schnell überzeugen [konnte]". Max Prosa ist seitdem stetiger Begleiter in meinem Leben, mit seiner feinfühligen Musik, seiner zarten Poesie und Lyrik.

"Hinter die Zeit" ist eine ganz besondere Platte - wir haben sie live bei uns im KulturKaufhaus aufgezeichnet und in einem aufwendigen Verfahren limitiert auf Vinyl gepresst. In dieser Platte stecken nicht nur 12 großartige Songs, sondern auch die grundsätzliche Liebe zur Musik und zum klassischen Tonträger. Vor allem der namensgebende Song der Platte, "Hinter die Zeit", hat sich mir eingebrannt - Max findet hier unglaublich schöne und gefühlvolle Melodien und Worte, die ans Herz gehen. Ein unverzichtbarer Genuss!
The Last Dinner Party - Prelude to Ecstasy

Don´t belive the hype - das schwirrte mir im Kopf als es mit den 5 weiblichen Bandmitgliedern in der Fachpresse in den letzten Tagen und Wochen so richtig abging. Aber dann empfiehlt es sich, die Songs einfach mal so vorurteilsfrei zu hören (wie man es hinbekommt) und sich selbst ein Bild zu machen. Die jungen Frauen, die sich größtenteils von der Londoner Uni kennen, haben ein Gespür für große Gesten, tolle Melodien und der Gesang von Abigal Morris ist wandelbar und setzt sich schnell im Gehörgang fest. Dabei schwankt die musikalische Ausrichtung öfter, bleibt aber in der Regel bei einer Mixtur aus modernen Abba, Amanda Palmer und Boygenius. Aus Ihrer Vorliebe für die eigene Präsentation macht die Band keinen Hehl: Der Look aus Spitze und Tüll, gerne barocknah und verspielt okkult unterstreicht live sicherlich die Musik, davon konnte man sich als Musikfan unlängst im Vorprogramm der Rolling Stones und bei Florence & The Machine überzeugen. Deren Produzent James Ford hat dann auch die Albumproduktion begleitet. Normalsterbliche sollten sich auf Youtube einen Eindruck von dem Konzert im XOYO in London verschaffen und direkt das Album hier in den Warenkorb legen oder bei uns vorbeikommen - um später sagen zu können: Ich war ein Fan seit dem ersten Album - Damals, 2024, als sie noch nicht jeder kannte .
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