Infotext
Mit seinem Sony Classical Debütalbum "Baroque" erschließt Gitarren-Star MILOŠ barocke Meisterwerke erstmals für die klassische Gitarre und schlägt ein neues Kapitel in seiner
Karriere auf. Für "Baroque" hat der "aufregendste Gitarrist von heute" (The New York Times) vierzehn barocke Meisterwerke ausgewählt und diese erstmals auf die Gitarre übertragen.
Seine Transkription der monumentalen Chaconne aus der Violinpartita Nr. 2 von Johann Sebastian Bach bildet das Herzstück des Albums. Es wird gerahmt von neuen Adaptionen für
Solo-Gitarre und Arrangements für Gitarre und Orchester. Für die Gestaltung der Gitarre-Orchestertranskriptionen hat MILOŠ eng mit Jonathan Cohen und seinem Ensemble
"Arcangelo" zusammengearbeitet, die ihn auf dem Album begleiten."Seit dem Anfang meiner musikalischen Laufbahn wurde ich tief von der unglaublichen Vielfalt und der
elektrisierenden Energie des barocken Repertoires inspiriert. Diese goldene Ära der Musik ist mysteriös und außergewöhnlich, prunkvoll und oft unendlich lyrisch - letztendlich zeitlos.
Aber bisher haben wir meiner Meinung nach im klassischen Gitarrenkontext mit Ausnahme von Bach nur die Essenz gestreift. Dieser Gedanke hat mich im Laufe der Jahre dazu
inspiriert, tiefer zu graben, über das Offensichtliche hinauszugehen, zu experimentieren, zusammenzuarbeiten, zu transkribieren und zu versuchen, eine neue Tür der Möglichkeiten
für mein Instrument und seine barocke Stimme zu öffnen", erklärt MILOŠ.Die Stücke des Albums ordnet MILOŠ als Spiel zwischen Licht und Schatten an, was für ihn den einzigartigen
Charakter des Barocks widerspiegelt. Werke wie Alessandro Marcellos Adagio aus dem Oboenkonzert in d-moll; Domenico Scarlattis Sonate in d-moll K 32, das Menuett aus Georg
Friedrich Händels Suite in B-Dur; Jean-Philippe Rameaus "The Arts and the Hours" oder François Couperins "Les Barricades mystérieuses" stehen für introspektive, ruhige Momente.
Dem gegenüber stehen die Sätze aus Antonio Vivaldis "La notte" (ursprünglich ein Flötenkonzert) und dem Konzert in h-moll aus dem Zyklus "L'Estro Armonico", das Vivaldi für 4
Violinen und Streichorchester schrieb, oder auch Boccherinis Fandango aus dem Gitarrenquintett Nr. 4 in D-Dur, für ein Feuerwerk der Virtuosität.Miloš Karadaglić gilt als einer der
wichtigsten klassischen Gitarristen der Gegenwart. Das BBC Music Magazine zählt ihn zu den "sechs besten klassischen Gitarristen des Jahrhunderts". Er war der erste klassische
Gitarrist, der ein ausverkauftes Solokonzert in der Royal Albert Hall gegeben hat und hat bisher über eine halbe Million Alben verkauft. Für seine Aufnahmen erhielt er unter anderem
einen Classical BRIT Award, einen Echo Klassik und zwei Gramophone Awards. Die lange Liste seiner musikalischen Kollaborationen reicht von Yannick Nézet-Séguin, Lisa Batiashvili,
Alison Balsom und Jess Gillam bis hin zu Tori Amos, Gregory Porter und Anoushka Shankar. Auch auf Jonas Kaufmanns Album "The Sound of Movies" ist er auf drei Stücken als Solist zu
hören.Tracklisting:1. Scarlatti: Sonate d-Moll K 32; 2. Vivaldi: Concerto Op. 10 Nr. 2, RV 439 "La Notte - VI. Allegro; 3. Jean-Philippe Rameau: The Arts and the Hours; 4. Händel: Suite
Nr. 1 B-Dur, HWV 434 - IV. Menuett; 5. Vivaldi: Konzert für 4 Violinen RV 580 - I. Allegro; 6. Silvius Leopold Weiss: Passacaille D-Dur; 7. Scarlatti: Sonate f-Moll, K466; 8. Vivaldi: Konzert
für 4 Violinen RV 580 - III. Allegro; 9. Bach: Partita Nr. 2 d-Moll, BWV 1004 - V. Chaconne; 10. Marcello: Konzert d-Moll - II. Adagio; 11. Boccherini: Gitarrenquintett D-Dur, G. 448 - IV.
Fandango; 12. Silvius Leopold Weiss: Fantaisie c-Moll; 13. Couperin: Les Barricades mystérieuses; 14. Vivaldi: Sonate A-Dur RV 82 - II: Larghetto